Direkt zum Inhalt

7 Suchergebnisse

Alle Filter zurücksetzen
Artikel lesen

Alfred Döblin

* 10.08.1878 in Stettin
† 26.06.1957 in Emmendingen

ALFRED DÖBLIN gilt als ein führender Vertreter des kritischen Realismus. Um diesen Großen der deutschen Literatur, der zu den revolutionären Schriftstellern der Weimarer Republik gehörte und dessen Werke der klassischen Moderne und der „Neuen Sachlichkeit“ zugeordnet werden, haben sich die deutschen Leser von 1933 bis in die heutige Zeit allerdings wenig gekümmert. Einzig der Roman „Berlin Alexanderplatz“ (1929) ist vielen ein Begriff – nicht zuletzt dank FASSBINDERs 1979–1980 gedrehter Fernsehserie. Es ist heute das auflagenstärkste und meistgelesene Buch von DÖBLIN.

Artikel lesen

Lion Feuchtwanger

* 07.07.1884 in München
† 21.12.1958 in Los Angeles

LION FEUCHTWANGER war eine der interessantesten Persönlichkeiten der deutschen Exilliteratur. Er war beseelt vom Geist des bürgerlichen Humanismus und der Aufklärung.
Mit seinem Roman „Jud Süß“ (1925) wurde er über Nacht ein internationaler Bestsellerautor und in Folge zu einem der auflagenstärksten deutschsprachigen Schriftsteller. Besonders im angelsächsischen Sprachraum wurde bei einem neu erschienenen Roman lange Zeit gesagt „It´s nearly like Feuchtwanger“. 1930 wurde FEUCHTWANGER für seinen zeitgeschichtlichen Roman „Erfolg“ zum Nobelpreis für Literatur vorgeschlagen.

Andere bekannte Werke sind beispielsweise „Die häßliche Herzogin Margarete Maultasch“ (1923), „Die Geschwister Oppenheim“ (1933), „Die Jüdin von Toledo“ (1955) und „Jefta und seine Tochter“ (1957).

Artikel lesen

Thomas Mann

* 06.06.1875 in Lübeck
† 12.08.1955 in Zürich

THOMAS MANN führte mit seinem Werk die Tradition der großen Realisten des 19. Jahrhunderts zu einem abschließenden Höhepunkt. Neben LEW TOLSTOJ zählte besonders JOHANN WOLFGANG VON GOETHE zu seinen Vorbildern, er selbst war einer der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts.

MANN schrieb neben Prosa auch groß angelegte Romane. Zu seinen bekanntesten Werken zählen neben dem Roman „Buddenbrooks“, der zu einem großen Teil die Geschichte seiner eigenen (elterlichen) Familie ist und für den er den Literaturnobelpreis verliehen bekam, das Essay „Betrachtungen eines Unpolitischen“ (1918), die Novelle „Mario und der Zauberer. Ein tragisches Reiseerlebnis“ (1930) und der Roman „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ (1954).

Artikel lesen

Balder Olden

* 26.03.1882 in Zwickau
† 23.10.1949 in Montevideo

BALDER OLDEN, Bruder von RUDOLF OLDEN (1885–1940), der 1933 den „Exil-P.E.N.“ gründete, ist ein heute zu Unrecht fast vergessener Autor.

Sein „Roman eines Nazi“ unter dem Titel „Anbruch der Finsternis“ (1933), der den Aufstieg der NSDAP zwischen Dezember 1932 und Mai 1933 in Einzelschicksalen beschreibt, ist der erste antifaschistische Exilroman der deutschen Literatur.

Artikel lesen

Jugend ohne Gott

1937 schrieb der österreich-ungarische Autor ÖDÖN VON HORVÁTH den Roman „Jugend ohne Gott“. 1938 erschien er im Amsterdamer Exilverlag Querido, 1953 wurde er in Wien zusammen mit dem Roman „Ein Kind unserer Zeit“, der auch 1938 in Amsterdam erschienen war, unter dem Obertitel „Zeitalter der Fische“ wieder veröffentlicht.

Der Roman ist aus der Perspektive eines jungen, humanistisch gesinnten Lehrers geschrieben, dessen Abneigung gegenüber der rohen seelischen Verfassung seiner Schüler während der Nazi-Diktatur deutlich wird. Sie zeigt sich z. B. darin, dass alle Schüler nur mit den Anfangsbuchstaben ihrer Namen gewissermaßen nummeriert sind als ununterscheidbarer Teil einer Masse.

Artikel lesen

Schachnovelle

STEFAN ZWEIGs „Schachnovelle“ ist das letzte Werk des Dichters und eine Art Vermächtnis. Am Beispiel zweier sehr verschiedener Menschen, die auf ihre Weise jeweils das Schachspiel meisterlich beherrschen, liefert ZWEIG nicht nur eine beeindruckende psychologische Studie, sondern enthüllt gleichsam schlaglichtartig die Züge der Epoche: den Untergang der humanistischen und geistigen Ideale des bürgerlichen Zeitalters.

Artikel lesen

Anna Seghers

* 19.11.1900 in Mainz
† 01.06.1983 in Ostberlin

ANNA SEGHERS (eigentlich NETTY REILING) war eine deutsche Schriftstellerin, deren Frühwerke der Neuen Sachlichkeit, die späteren dem sozialistischen Realismus zuzuordnen sind. Sie gehört zu den bedeutendsten Literaten der Weimarer Republik und der Nachkriegszeit.

SEGHERS bekannte sich zur kommunistischen Weltanschauung. In einigen ihrer Werke, die sie in der DDR schrieb, beleuchtet sie die Zeitgeschichte aus sozialistischer Perspektive. Sie engagierte sich aktiv in der Weltfriedensbewegung. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte und arbeitete sie in der DDR und machte dort sowohl schriftstellerisch als auch politisch Karriere. Zu ihren bekanntesten Werken zählen „Das siebte Kreuz“ (1942), „Der Kopflohn“ (1933), „Transit“ (1944) und „Der Ausflug der toten Mädchen“ (1946).

7 Suchergebnisse

Fächer
  • Deutsch (7)
Klassen
  • Oberstufe/Abitur (7)
Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025