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Haydns große Oratorien

JOSEPH HAYDN (1732–1809) komponierte zwei deutschsprachige Oratorien – „Die Schöpfung“ (1798) und „Die Jahreszeiten“ (1801). Mit beiden erreichte das volkssprachliche Oratorium nach den Werken von GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685–1759, englische Oratorien ab 1732) einen neuen Höhepunkt. Die erste öffentliche Aufführung der „Schöpfung“ 1799 war ein Ereignis von europäischer Reichweite. Und beide Werke wurden sofort von anspruchsvollen gemischten Chören begeistert aufgeführt und galten als weit ausstrahlende Leuchttürme der bürgerlichen Musikkultur im 19. Jh. Besonders „Die Schöpfung“ bildet bis heute mit ihrer maßvoll-christlichen, weltoffenen Frömmigkeit einen festen Bestandteil des Konzertrepertoires.

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Requiem in der Musikgeschichte

Im textlich-liturgischen Kern besteht das Requiem aus neun sehr verschiedenartigen Teilen. Die ältesten mehrstimmigen Requiem-Sätze sind vom Ende des 15. Jh. überliefert; der erste vollständig erhaltene Zyklus stammt von JOHANNES OCKEGHEM (um 1410–1497). Eine der jüngsten Requiem-Kompositionen schrieb HANS WERNER HENZE (1926–2012). Er orientiert sich in der Satzfolge am traditionellen Requiem und verwandelt die Gattung in eine rein instrumentale, politisch dimensionierte Totenklage (1990/92).

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Concerto grosso zwischen Suite und Ritornellform

Der Begriff Concerto grosso (ital. = großes, d.h. stark besetztes Konzert, großes Ensemble) steht einerseits für eine große Besetzung und andererseits für eine Konzertgattung des Barock. In dieser besonderen Form des Orchesterkonzerts tritt dem Hauptorchester (Concerto grosso, Tutti) eine Solistengruppe (Concertino, Soli) gegenüber. Die Ursprünge liegen in Italien des ausgehenden 17. Jh.

Etwa zur selben Zeit entwickelten sich die Triosonate, die Ritornellkonzertform und die festen Formen der Suite. Zwischen diesen Gattungen und dem Concerto grosso gibt es daher einige Berührungspunkte. Die bedeutendsten italienischen Vertreter sind ARCANGELO CORELLI (1653–1713) und ANTONIO LUCIO VIVALDI (1678–1741). Während in England die Tradition CORELLIs durch GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685–1759) fortgeführt wird, schließt sich in Deutschland JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750) dem Vorbild VIVALDIs an.

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Christoph Willibald Ritter von Gluck

* 02.07.1714 Erasbach bei Berching (Oberpfalz)
† 15.11.1787 Wien

CHRISTOPH WILLIBALD RITTER VON GLUCK sind die wesentlichen Reformideen der Oper in der zweiten Hälfte des 18. Jh zu verdanken. Die bis dahin führenden Opernformen, die höfisch-barocke „Opera seria“ („ernste Oper“) und die „Opera buffa“ (heiterer Operntypus), galt es entscheidend zu erneuern. GLUCK verzichtete zunehmend auf die starren, sehr auf Virtuosität und Wirkung ausgerichteten Gesänge der „Opera seria“ sowie auf die schon lange verbrauchten Scherze der „Opera buffa“. Seine Absicht war es, die Oper wieder auf ihren dramatischen Ursprung zurückzuführen, wo die Musik und das Wort gleichwertig sind. Das erste Werk, in dem die Neuerungen umgesetzt wurden, war die italienische Reformoper „Orfeo ed Euridice“ (1762).

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Georg Friedrich Händel

* 23.02.1685 Halle/Saale
† 14.04.1759 London

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL gehört unbestritten zu den überragenden Personen der Musikgeschichte und wird oft in einem Atemzug mit dem im gleichen Jahr geborenen JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750) genannt. Er genießt noch zu Lebzeiten höchsten Ruf als kunstfertiger, festlich-prunkvoller Komponist, ist als selbstgenügsame und weltbürgerliche Persönlichkeit Gegenstand zahlreicher Anekdoten. Sein bekanntestes Werk, das Oratorium „Messiah“, drohte bisweilen die zahlreichen anderen Werke zu überschatten.

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Haydns Sinfonik

Von JOSEPH HAYDN (1732–1809) sind 104 Sinfonien bekannt. Als einer der Hauptvertreter der Wiener Klassik schrieb Haydn seine Sinfonien in klassischer Form, also als viersätziges Werk für Orchester nach dem Vorbild der Sonate. Aufgrund der Fülle seines sinfonischen Schaffens gilt er als der Wegbereiter der klassischen Sinfonie. Seine Sinfonien, die in der Schaffenszeit von 1759 bis 1795 entstanden, lassen sich fünf Phasen zuordnen.

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Wolfgang Amadeus Mozart

* 27.01.1756, SALZBURG
† 05.12.1791 WIEN

WOLFGANG AMADEUS MOZART, einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Klassik, war der Sohn des Violinisten und Komponisten LEOPOLD MOZART und wuchs in bürgerlichen Verhältnissen auf. Als Vierjähriger begann er Klavier zu spielen. Bereits mit 6 Jahren konzertierte er bei Hofe sowie in öffentlichen Akademien in München und in Wien. Dort bestaunte man ihn als „Wunderkind“. Schon als Kind unternahm er mit seinem Vater ausgedehnte Konzertreisen durch Westeuropa und begann zu komponieren. Einen besonderen Einfluss hatte der Londoner J. C. BACH. Nachdem er in Salzburg seine Stelle als Hoforganist und Kaiserlicher Kammerkomponist verloren hatte, arbeitete er als freischaffender Komponist in Wien und schloss Freundschaft mit JOSEPH HAYDN, dem er 6 Streichquartette widmete.

MOZARTs kompositorisches Schaffen umfasst alle musikalischen Stile und Gattungen seiner Zeit, von Gebrauchsmusik bis hin zu Werken differenziertester Technik.
Die mehr als 600 Werke gliedern sich in Orchester-, Kammer-, Klavier-, Ballett- und Kirchenmusikwerke sowie Opern.

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Reformation

Unter Reformation wird der durch MARTIN LUTHER eingeleitete christliche Erneuerungsprozess in Deutschland im 16. Jahrhundert verstanden. Seit dem Spätmittelalter wurde immer wieder Kritik geübt an der weltlichen Herrschaft des Papsttums und an kirchlichen Missständen.
Mit der Reformation war die Einheit des mittelalterlichen Glaubens und Denkens durchbrochen; damit wurde die Voraussetzung für das pluralistische und säkularisierte Denken der Moderne geschaffen.

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Klavier

Klavier (von lat. clavis, „Holzstück“, „Riegel“, „Schlüssel“, seit dem 12. Jh. für „Taste“) bezeichnet die klassischen Tasteninstrumente Orgel, Cembalo, Clavichord und Pianoforte, die bis zum Ende des 18. Jh. die Gruppe der „clavierten Instrumente“ bildeten und insbesondere im Barock mit der Etablierung des Generalbasses als wichtigste Fundamentinstrumente dienten.

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