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Ars nova

Die Epoche der Ars nova (neue Kunst) umfasste etwa die Zeit von 1320 bis 1370 und konstituierte sich im Umkreis des Pariser Königshofes. Erwähnt wurde dieser Begriff erstmals bei PHILIPPE DE VITRY (1291–1361), der in seinem Traktat „Ars nova“ (1322/1323) neu auftretende Phänomene der Notation bespricht. Dabei handelte es sich um die Gleichstellung von zwei- und dreizeitiger Mensur, die Hinzugewinnung kleinerer Notenwerte durch die Erweiterung der Zahl der Mensurarten und die Möglichkeit des Mensurwechsels. Diese Neuerungen bedeuteten eine Erweiterung der kompositorischen Möglichkeiten. Besonders deutlich wird das in der Gattung der Motette. Aber auch das mehrstimmige Lied und das liturgische Repertoire erfuhren grundlegende Veränderungen. Somit wandelte sich der Terminus „Ars nova“ zum Epochen- und Stilbegriff, der das gesamte Repertoire der französischen Musik des 14. Jh. einschloss. Hauptvertreter waren

  • PHILIPPE DE VITRY und
  • GUILLAUME DE MACHAUT (um 1300–1377).
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Organum

Der Begriff „Organum“ steht für die frühesten Erscheinungen mittelalterlicher Mehrstimmigkeit, deren Grundlage die Melodien Gregorianischer Choräle sind. Als erste Hauptquelle für das Quart- und das Quintorganum gilt die „Musica Enchiriadis“ aus der 2. Hälfte des 9. Jh. Die dort aufgeschriebenen Organa sind keine Kompositionen im eigentlichen Sinne. Es handelt sich vielmehr um die aufgeschriebene Form einer bis dahin nur überlieferten musikalischen Improvisationspraxis.

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Griechisches Tonsystem

Das Tonsystem der Griechen bildet die Grundlage unserer neuzeitlichen Tonordnung. Durch die Entwicklung einer Systematisierung durch ARISTOXENOS (ca. 354–300 v.Chr.) bildeten sich die maßgeblichen Einheiten Oktave und Tetrachord heraus. In engem Zusammenhang mit der Musizierpraxis und dem Instrumentarium der Antike entstanden die Bezeichnungen von Tonnamen. Die strukturierte Darstellung von Tönen diente auch als Grundlage der griechischen Notation.

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Musik in Altägypten

Die Musikkultur des alten Ägypten (Altes, Mittleres, Neues Reich) zeichnet sich durch eine außerordentlich lange, relativ kontinuierliche und stabile Tradition aus. Sie reicht von etwa 2700 v.Chr. mit der Herausbildung eines einheitlichen Reichs bis zur Eroberung Ägyptens durch die Römer 30 v.Chr. Die Isolation des Landes durch Wüsten beiderseits der Nil-Oase förderte die Homogenität.

Wie alle frühen Hochkulturen war Alt-Ägypten eine geschichtete, sozial gespaltene Gesellschaft mit einer entsprechenden Spaltung der Musikkultur, von der vor allem die Musikkultur der herrschenden Schichten in zahlreichen prachtvollen, farbenfreudigen Bildern überliefert ist.

Die Herrschaft war theokratisch begründet: der König, der „Pharao“, hatte zugleich göttliche Weihen. Tempel- und Palastmusik, geistliche und weltliche Musik lassen sich aber unterscheiden. Das Repertoire an Musikinstrumenten ist reichhaltig; eine besondere Rolle spielen Bogenharfe und – häufig chorisch-instrumentales – Händeklatschen.

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Melodik

Hauptkriterium für die unverwechselbare Gestalt einer Melodie ist ihre Kontur, die reine Abfolge von Tonhöhen, aus denen sich die Intervalle ergeben. Wichtig für die Individualität einer Melodie sind auch ihre Rhythmik und Metrik; hier gibt es große Unterschiede zwischen den Melodien der Weltkulturen.

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