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Jacques Offenbach

* 20.06.1819 Köln
† 05.10.1880 Paris

JACQUES OFFENBACH war Komponist, Cellovirtuose, Dirigent und Theaterunternehmer. Er gilt als der Begründer und Hauptvertreter der französischen Operette (opéra bouffe) nach 1850. OFFENBACH begründete einen neuen Operettentypus, der die zeitgenössische opera comique weiterentwickelte. Das von OFFENBACH neu etablierte Genre zeichnete sich durch Persiflagen auf die pathetische Grande Opéra, die Verwendung ironischer musikalischer Zitate fremder Werke und einem thematischen Schwerpunkt auf Gesellschafts- und Machtverhältnisse des Zweiten Kaiserreichs aus, die er gewitzt mit Satire bedachte. Unvergleichlich blieben seine karikierenden Darstellungen des Militärischen (La Grand-Duchesse). Zur bekanntesten Komposition OFFENBACHs wurde der Can-Can aus Orphée aux enfers (Orpheus in der Unterwelt).

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Komponisten der Vorklassik

Der Begriff „Vorklassik“ bezeichnet die Gesamtheit verschiedener Musikstile zwischen 1730 und 1770/1780, mit denen die stilistischen und gattungsgeschichtlichen Voraussetzungen für die Wiener Klassik geschaffen wurden. Insbesondere die

  • Sinfonie,
  • die Sonate und
  • die Klaviermusik

erhielten hier wesentliche Impulse.

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Zeitalter der bürgerlichen Aufstiegsbewegung 1760–1870

Das 18. Jh. ist das Zeitalter der Aufklärung und markiert gleichzeitig den beginnenden Umbruch von einer feudal geprägten in eine bürgerliche Gesellschaft. Das Bürgertum sucht nach einem eigenen musikalischen Ausdruck, der sich ganz bewusst gegen barocken Pathos, höfisches Repräsentationsbedürfnis und Künstlichkeit richtet.

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Galanter Stil und Empfindsamer Stil

Der galante und empfindsame Stil bezeichnet Schreibarten des 18. Jh., die im Umfeld einer erwachenden bürgerlichen Musikkultur entstanden sind und mit ihren Forderungen nach stilistischer Einfachheit, Verständlichkeit und Natürlichkeit das Credo der Klassik vorwegnahmen.

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Christoph Willibald Ritter von Gluck

* 02.07.1714 Erasbach bei Berching (Oberpfalz)
† 15.11.1787 Wien

CHRISTOPH WILLIBALD RITTER VON GLUCK sind die wesentlichen Reformideen der Oper in der zweiten Hälfte des 18. Jh zu verdanken. Die bis dahin führenden Opernformen, die höfisch-barocke „Opera seria“ („ernste Oper“) und die „Opera buffa“ (heiterer Operntypus), galt es entscheidend zu erneuern. GLUCK verzichtete zunehmend auf die starren, sehr auf Virtuosität und Wirkung ausgerichteten Gesänge der „Opera seria“ sowie auf die schon lange verbrauchten Scherze der „Opera buffa“. Seine Absicht war es, die Oper wieder auf ihren dramatischen Ursprung zurückzuführen, wo die Musik und das Wort gleichwertig sind. Das erste Werk, in dem die Neuerungen umgesetzt wurden, war die italienische Reformoper „Orfeo ed Euridice“ (1762).

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Johann Adolf Hasse

* 25.03.1699 Bergedorf bei Hamburg
† 16.12.1783 Venedig

JOHANN ADOLF HASSE war wohl der erfolgreichste und am meisten verbreitete Komponist im mittleren 18. Jh. In enger Verbindung mit dem italienischen Opernlibrettisten PIETRO ANTONIO METASTASIO (1698–1782) prägte er entscheidend das Bild der Opera seria. Viele seiner jüngeren Kollegen fragten den erfahrenen Komponisten in den 1760er-Jahren um Rat. So erbat JOSEPH HAYDN (1732–1809) ein Gutachten für sein „Stabat Mater“ (1767) und auch WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756–1791) sowie sein Vater LEOPOLD MOZART (1719–1787) wollten ein Empfehlungsschreiben von HASSE für ihre erste Italienreise 1769. Trotz dieser großen Anerkennung der Zeitgenossen geriet die musikalische Produktion von JOHANN ADOLF HASSE lange Zeit in Vergessenheit.

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