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Malaysia

Malaysia ist ein Bundesstaat in Südostasien. West-Malaysia umfasst den Südteil der Malaiischen Halbinsel, Ost-Malaysia besteht aus den Gliedstaaten Sarawak und Sabah, die den Norden der Insel Borneo einnehmen. Rund 60 % der Fläche Malaysias sind gebirgig, ausgedehnte Sumpf- und Flussebenen bedecken große Teile des Landes. Malaysia liegt im tropischen Klimabereich. Es wird ganzjährig von feuchtwarmen Luftmassen bestimmt. Der winterliche Nordostmonsun beeinflusst besonders den Nordosten der Malaiischen Halbinsel. Die Niederschlagsmengen in den Gebirgen erreichen Werte von 6000 mm im Jahr. Tropischer Regenwald bedeckt rund 60 % der Landesfläche.

Die Bevölkerung besteht zu etwa 60 % aus Malaien, Chinesen sind mit 30 % die größte Minderheit im Land. Rund 80 % der Bevölkerung Malaysias lebt im Westteil des Landes auf nahezu 40 % der Staatsfläche. Malaysia ist eines der sich am schnellsten entwickelnden Länder Asiens. Es wird zu den Tigerstaaten gerechnet, d. h. den Schwellenländern auf dem Weg zu Industrieländern. Auf rund 35 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche wird vor allem Kautschuk, Palmöl und Pfeffer für den Export angebaut, daneben Kokospalmen, Kakao und Ananas. Der Eigenbedarf an Lebensmitteln muss durch Import von Reis gedeckt werden. Wichtige Bodenschätze sind Zinnerz, Erdöl und Erdgas. Wachsende Bedeutung gewinnt der Fremdenverkehr.

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Vereinigte Mexikanische Staaten

Mexiko ist das größte und bevölkerungsreichste Land Mittelamerikas. Das vorwiegend gebirgige Land zwischen Atlantik und Pazifik wird vom Mexikanischen Hochland und seinen Randgebirgen beherrscht. Im Süden überragen es gewaltige Vulkankegel.
Mexiko besitzt subtropisches (nördliche Gebiete) bis tropisches Klima mit ausgeprägten, durch große Reliefunterschiede bedingten Höhenstufen.
Die sehr ungleichmäßig verteilte, überwiegend in Städten lebende Bevölkerung Mexikos besteht zum großen Teil aus Mestizen. Daneben leben Angehörige vieler Indianervölker über das Land verstreut.
Mexiko ist ein entwickeltes Schwellenland mit breit gefächerter Industrie, die vor allem die reichen Bodenschätze und die agrarischen Rohstoffe des Landes verarbeitet, aber auch mit großen sozialen Unterschieden.
Die Geschichte des Landes prägen mehrere indianische Hochkulturen, die durch die spanischen Eroberer vernichtet wurden.

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Republik Singapur

Singapur ist ein Stadtstaat in Südostasien vor der Südspitze der malaysischen Halbinsel. Seit seiner Unabhängigkeit von Großbritannien 1965 hat Singapur einen gewaltigen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. Singapur liegt an einem Schnittpunkt des Welthandels. Banken und ausländische Industriekonzerne haben ihre Niederlassungen in Singapur. Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Singapur ist eines der am dichtesten besiedelten Länder der Erde. Der Lebensstandard ist sehr hoch.

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Südamerika im Überblick

Der Naturraum Südamerikas wird durch das Hochgebirge der Anden im Westen, die Bergländer von Brasilien und Guayana im Osten und durch die weiten Tiefländer der großen Ströme Amazonas, Orinoco und Paraná geprägt. Das Klima des Kontinents ist mit Ausnahme seiner südlichen Teile tropisch. Die Tiefländer in Äquatornähe sind deshalb von undurchdringlichen tropischen Regenwäldern bedeckt. In den Anden variieren Klima und Vegetation stark mit der Höhenlage.
Die Hochkulturen indianischer Ureinwohner, wie die der Inkas, wurden bei der Kolonialisierung des Kontinentes durch spanische und portugiesische Eroberer vernichtet. Nach fast 200 Jahren staatlicher Selbstständigkeit sind die meisten Länder auch heute noch gering entwickelte Entwicklungsländer oder Schwellenländer. Vielen Ländern sind große soziale Gegensätze zwischen Arm und Reich, die zu andauernder politischer Instabilität und häufigen Konflikten führen, gemeinsam.

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Taiwan

Auf der Insel Taiwan ist 1950 die „Republik China“ gegründet worden.
Sie wird als souveräner Staat von vielen Ländern, darunter Deutschland, nicht anerkannt.
Die Volksrepublik China betrachtet die Insel Taiwan (Formosa) und die dazugehörigen Inseln als Teil ihres Hoheitsgebietes.
Die Insel Taiwan ist durch die Formosastraße vom chinesischen Festland getrennt. Das Land ist mit zahlreichen über dreitausend Meter hohen Gipfeln sehr gebirgig. Nur ein Viertel des Landes ist Tiefland. Bis zum Ende der 80er Jahre erlebte Taiwan einen gewaltigen Wirtschaftsaufschwung. Es ist eines der Schwellenländer Asiens, das eine erfolgreiche Entwicklung vom Agrar- zum Industriestaat vollzieht. Es ist heute eine der bedeutendsten Handelsstationen der Welt. Der Lebensstandard in Taiwan ist einer der höchsten in Asien.

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Republik Türkei

Die Türkei liegt größtenteils auf der Halbinsel Kleinasien und ist geografisch die Brücke zwischen Europa und Asien. Sie ist ein Gebirgsland mit dem Hochland von Anatolien im Zentrum, das von Faltengebirgsketten umsäumt wird. Während die Küstenregionen Mittelmeerklima besitzen, ist das Klima Inneranatoliens kontinental geprägt und trocken. Die Bevölkerung des Landes besteht vorwiegend aus Türken und einer kurdischen Minderheit. Infolge großer Armut und Arbeitslosigkeit auf dem Land, wohnt die Mehrzahl der Türken in Städten.
Die Türkei ist reich an Bodenschätzen. Hauptsächlicher Erwerbszweig ist die Landwirtschaft. Die Industrialisierung des Landes ist aber so weit fortgeschritten, dass es heute zu den Schwellenländern gehört.

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Wirtschafts- und sozialräumliche Struktur der Republik Chile

Das Schwellenland Chile gehört zu den wirtschaftlich stabilsten Ländern Lateinamerikas, wenn auch die Abhängigkeit vom Kupferexport sowie von anderen Bergbauprodukten durch die schwankenden Weltmarktpreise noch immer einen Risikofaktor darstellt. Deshalb ist der Aufbau einer breit gefächerten verarbeitenden Industrie dringend geboten.
Seit dem Übergang zur Demokratie in Verbindung mit einer liberalen Wirtschaftspolitik sind neben beachtlichen wirtschaftlichen Erfolgen auch soziale Fortschritte erreicht worden, die sich u. a. in einer sinkenden Säuglings- und Kindersterblichkeit sowie einer niedrigen Analphabetenrate dokumentieren.

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Entwicklungsländer – Begriffe und Differenzierungen

Die Entwicklungsländer sind eine nicht einheitlich definierte Gruppe von Ländern, die im Vergleich zu den Industrieländern einen geringen Entwicklungsstand aufweisen. Für die Bezeichnung dieser Ländergruppe werden unterschiedliche Begriffe verwendet: Dritte Welt, Vierte Welt, Länder des Südens. Alle Begriffe sind jedoch mit Problemen behaftet. Die Einteilung der Entwicklungsländer nach Gruppen erfolgt nach bestimmten Kriterien: Bruttosozialprodukt, Bruttoinlandprodukt und Pro-Kopf-Einkommen. Die Weltbank unterscheidet nach dem Hauptkriterium BIP Länder mit niedrigem, mittlerem und hohem Einkommen.

Die Vereinten Nationen führten in den 1970er-Jahren für die Entwicklungsländer die Bezeichnungen „Less developed countries“ und „Least developed countries“ sowie „Most seriously affected countries“ nach bestimmten Merkmalen ein. Das UNDP nimmt eine differenzierte Gliederung nach dem Human Development Index (HDI) vor. Einige Entwicklungsländer sind Mitglieder der OPEC oder gehören bereits zu den Schwellenländern.

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Globalisierung als ökonomischer Prozess

Die ökonomische Globalisierung ist der Prozess des Zusammenwachsens, der Integration von in- und ausländischen Märkten. Dieser Prozess vollzieht sich verstärkt durch die zunehmende internationale Arbeitsteilung, die sich vor allem in Folgendem äußert:

  • grenzüberschreitende Handelsbeziehungen,
  • weltweite Auslandsinvestitionen,
  • internationale Kapitalströme und
  • internationaler Wissenstransfer.

Diese Kennzeichen der Globalisierung gab es eigentlich schon immer. Das Neue besteht in der quantitativen Zunahme der Verflechtungen, die eben nicht nur wirtschaftliche Prozesse berühren, sondern zunehmend politische, kulturelle und ökologische Auswirkungen haben.

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Protektionismus und Freihandel

In den letzten Jahrzehnten ist der Welthandel stark angewachsen und schneller gestiegen als die Produktion. Unter dem Einfluss der Globalisierung sind strukturelle Veränderungen zu beobachten. Die Ausweitung des Welthandels wird seit den 1990er-Jahren auch durch starke gegenläufige Tendenzen begleitet. Dazu gehören die zunehmende Regionalisierung durch die Bildung von Wirtschaftsblöcken und Freihandelszonen sowie der staatliche Protektionismus. Protektionistische Maßnahmen in einzelnen Ländern und Ländergruppen wie bei verschiedenen Produkten und Produktgruppen behindern den freien Welthandel. Das protektionistische Instrumentarium umfasst tarifäre wie nicht tarifäre Handelshemmnisse. Seit den 1970er-Jahren haben insbesondere die verschiedenartigen Formen nicht tarifärer Handelshemmnisse, die auch als neuer Protektionismus bezeichnet werden, zugenommen. Viele Industrieländer schotten sie sich mit Handelsschranken auf den Märkten, z. B. in der Textil- und Bekleidungsindustrie, ab. Durch hohe Agrarsubventionen wird vielen Entwicklungsländern der Marktzugang verwehrt.

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Ressourcenverbrauch: Energieträger und Energieversorgung

Die Dynamik der Globalisierung wirkt verstärkend und beschleunigend auf den Verbrauch natürlicher Ressourcen und führt zu einer Verschärfung der damit verbundenen Umweltprobleme. Durch Industrialisierung und Bevölkerungswachstum ist der Energieverbrauch weltweit stark gestiegen. Es besteht allerdings ein extremes Gefälle zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Die Verbrennung der fossilen Energieträger, die den Hauptanteil an der Energieproduktion haben, ist die wichtigste Ursache für den Klimawandel. Das Kyoto-Protokoll von 1997 zielt darauf, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Es wird jedoch nicht von allen Industriestaaten konsequent umgesetzt. Wegen der erheblichen Risiken der Nutzung der Kernenergie wird auch der Atomausstieg politisch sehr kontrovers diskutiert.
In Deutschland hat die Bundesregierung eine Energiewende eingeleitet. Wirtschaftliche, sichere und umweltverträgliche Energieversorgung setzt wegen der hohen Risiken und der Entsorgung radioaktiver Abfälle auf den Atomausstieg bis etwa 2020, auf mehr Energieeffizienz, den Ausbau der erneuerbaren Energien, auf rationellen und sparsamen Einsatz von Energie und auf die Entwicklung neuer Energietechnologien. Energieversorgung stützt sich dabei auf einen ausgeglichenen Energiemix, in dem auch die fossilen Energieträger weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Um eine nachhaltige Energieversorgung zu sichern, ist neben der Steigerung der Effizienz eine Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energieträger unabdingbar. Die Nutzung von Windkraft, Solarenergie, Biomasse, Wasserkraft und Geothermie hat sich erheblich beschleunigt und weist hohe Wachstumsraten auf.

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