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Großstadtpolitik

Die Großstädte in Deutschland sind wichtige politische, soziale, kulturelle und wirtschaftliche Zentren. Durch das in Art. 28 Abs. 2 GG verankerte Recht auf kommunale Selbstverwaltung können sie viele ihrer Angelegenheiten eigenständig und bürgernah ausführen. Neben der Erledigung reiner Verwaltungsaufgaben nehmen die Großstädte auch solche Aufgaben wahr, die zur öffentlichen Daseinsvorsorge gezählt werden. Durch die Finanznot vieler Großstädte wird ihr Entscheidungsspielraum jedoch zunehmend beschränkt.
Bei Kommunalwahlen, Bürgerbegehren oder Bürgerentscheiden bietet sich dem Bürger im Rahmen lokaler Demokratie die Möglichkeit, sich vor Ort politisch zu beteiligen und über seine eigenen Belange mitzuentscheiden.
Großstädte sind Mittelpunkt von Handel, Gewerbe, Industrie und Dienstleistungen. Allerdings wirken sich hier einerseits der tiefgreifende Strukturwandel der letzten Jahrzehnte mit dem Übergang von der Industrie- zur wissensbasierten Dienstleistungsgesellschaft sowie andererseits die Globalisierung für viele Städte negativ aus.

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Wahlen in Deutschland

Bonn und Berlin sind nicht Weimar. Verglichen mit den kompetitiven Verhältniswahlen in der Weimarer Republik wurden in der DDR semi-kompetitive Wahlen mit starrer Einheitsliste und starrer Mandatzahl eingeführt, während das frühere Bundesgebiet bei der Verhältniswahl blieb, allerdings in veränderter Form: personalisierte Verhältniswahl mit Sperrklausel. Über das längerfristige Wahlverhalten in der DDR lässt sich so viel sagen, dass das Wahlsystem seinen Hauptzweck erfüllte, die jeweilige Herrschaftsgruppe der SED zu bestätigen. Ob die hohe Zustimmung von über 90 % den Interessen und dem Urteil aller folgte, ist angesichts des Wahlsystems und den öffentlich gewordenen Wahlmanipulationen der Führung fraglich. Im früheren Bundesgebiet zeigten sich bald Veränderungen des Wahlverhaltens gegenüber Weimar, die auch gegenwärtig kennzeichnend sind.

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Wirtschafts- und sozialräumliche Struktur der Französischen Republik

Das hoch entwickelte Industrieland Frankreich beschreitet wie viele fortschrittliche Volkswirtschaften gegenwärtig den Weg zu einer Tertiärisierung der Wirtschaft (Dienstleistungsgesellschaft). Das zeigt sich nicht zuletzt in der Tatsache, dass das Land heute weltweit die meisten Touristen anzieht.
Ehemals agrarisch strukturiert, hat sich Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg zur fünftgrößten Industrienation der Welt entwickelt, wobei die Hochtechnologie eine bedeutende Rolle spielt.

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Wirtschafts- und sozialräumliche Struktur des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland

Das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland war seit Beginn der industriellen Revolution bis zum Zweiten Weltkrieg die führende Industriemacht der Erde. Krisen in den traditionellen Industriezweigen haben dazu geführt, dass das Land in der wirtschaftlichen Entwicklung nicht mit anderen großen Industriestaaten Schritt halten konnte, dennoch aber heute zu den 20 wirtschaftlich bedeutendsten Staaten der Welt zählt.
Neue, moderne Industriezweige, besonders im High-Tech-Bereich, wurden aufgebaut. Mit der Verlagerung der wirtschaftlichen Schwerpunkte ging ein sektoraler Strukturwandel zu einer Dienstleistungsgesellschaft einher. Die große Bedeutung des tertiären Sektors zeigt der auf fast 70 % gewachsene Anteil am BIP.
Landwirtschaftlich genutzt werden etwa vier Fünftel der Landesfläche, und zwar hauptsächlich als Dauergrünland für die bedeutende Viehzucht.

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Privater Haushalt

Private Haushalte sind wirtschaftliche Einheiten, deren Bedeutung im Wirtschaftskreislauf deutlich wird. Im Unterschied zu Unternehmen konsumieren die privaten Haushalte fast ausschließlich. Private Haushalte umfassen alle Personen, die alleine wohnen und wirtschaften bzw. jede zusammen wohnende und wirtschaftliche Einheit bildende Personengemeinschaft.

Zu den privaten Haushalten zählen der Familienhaushalt und der Anstaltshaushalt. Neben dem privaten Haushalt gibt es noch den öffentlichen Haushalt von Bund, Land, Kreis und Gemeinde.

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Industriebetriebe

Industriebetriebe sind große Produktionsstätten mit modernen Fertigungsverfahren und großem Kapitaleinsatz. Industrie (lat. industria = Fleiß, Betriebsamkeit) umfasst die gewerbliche Gewinnung von Rohstoffen sowie die Be- und Verarbeitung von Rohstoffen und Halbfabrikaten. Industriebetriebe sind Einrichtungen des produzierenden Gewerbes. Sie gehören einem von drei Zweigen an:

  1. Bergbau, Elektrizitäts-, Gas- und Wasserwirtschaft
  2. Verarbeitendes Gewerbe (Grundstoff-, Produktionsgüter-, Investitionsgüter-, Verbrauchsgüter-, Nahrungs- und Genussmittelgewerbe
  3. Baugewerbe
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Gesellschaftsmodelle

Gesellschaftsmodelle sind keine Theorien im engeren Sinn. Sie dienen der Charakterisierung von Gesellschaften, eröffnen den Zugang zu strukturellen Wandlungsprozessen, signalisieren aber auch Ängste, Hoffnungen und Befürchtungen.
Bis in die 1880er-Jahre war Deutschland eine Agrargesellschaft, fast die Hälfte der Erwerbstätigen war im primären Sektor beschäftigt. Vom Ende des 19. Jh. bis in die 1970er-Jahre durchlief Deutschland die Phase einer Industriegesellschaft. Immer mehr Erwerbstätige arbeiteten im sekundären Sektor, in den sechziger Jahren fast die Hälfte. Der Anteil der Dienstleister stieg an und überholte in den 1970er-Jahren den inzwischen rückläufigen Anteil der Erwerbstätigen in der Produktverarbeitung. Der tertiäre Sektor dominierte schließlich in der Beschäftigung und in der Wertschöpfung und damit die industrielle Dienstleistungsgesellschaft.
Mit der Entwicklung neuer Technologien (Halbleiter, Computer, Software) und dem Aufbau eines Kommunikationsnetzes durch Internet, Mobiltelefon und e-commerce setzt sich seit Beginn der 1990er-Jahre die Informationsgesellschaft durch.

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