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Politikverständnis in der Geschichte

Die verschiedenen historischen Phasen des Politikverständnisses haben deutliche Spuren in der Gegenwart hinterlassen. Sie legten die Grundlinien für einige der gegenwärtig nebeneinander oder auch konkurrierend verwendeten Politikbegriffe.
PLATON und ARISTOTELES sind die Begründer der Politikwissenschaft in der griechischen Antike. Auf sie geht der normativ-ontologische Politikbegriff zurück. Der in der Neuzeit mit den großen geographischen Entdeckungen und wissenschaftlichen Umwälzungen entstandene realistische Politikbegriff wurde im 20. Jh. vor allem von MAX WEBER wieder aufgenommen und verbreitet. Politik als Freund-Feind-Unterscheidung geht auf CARL SCHMITT zurück und wird in jüngster Zeit verstärkt rezipiert. Der marxistische Politikbegriff ging aus zwei Denkschulen hervor: aus dem Marxismus-Leninismus, wie er in den Ländern des Ostblocks gelehrt wurde, und aus der „Kritischen Theorie“ der „Frankfurter Schule“, vertreten von MAX HORKHEIMER und THEODOR W. ADORNO. Der systemtheoretische Politikbegriff wurde weltweit verbreitet von DAVID EASTON und NIKLAS LUHMANN. In der Gegenwart wird Politik vorzugsweise unter realistischer und systemtheoretischer Sicht bestimmt. Daneben gibt es eine weite Definition, die über die Phänomene des Staates und des politischen Systems hinausgreift.

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Wirtschaftlicher Liberalismus

Die theoretische Grundlage zur Erklärung des Nutzens der Errichtung eines europäischen Binnenmarktes bildet die Freihandelsidee des wirtschaftlichen Liberalismus. Wirtschaftlicher Liberalismus bezeichnet den Glauben an eine Wohlstandsmehrung durch Freihandel und marktwirtschaftlichen Wettbewerb.
Zwei Theorien stehen dabei im Mittelpunkt:
ADAM SMITH: Die Theorie der absoluten Kostenvorteile und
DAVID RICARDO: Die Theorie der relativen Kostenvorteile.

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Clara Zetkin

* 05.07.1857 Wiederau
† 20.06.1933 Archangelskoje (bei Moskau)

CLARA ZETKIN, geb. EISSNER, verehelichte ZUNDEL, war eine deutsche sozialistische Politikerin und Frauenrechtlerin. Kaiser WILHELM II. nannte sie „die gefährlichste Hexe in Deutschland“. ZETKINs Meinung, dass die ökonomische Unabhängigkeit vom Mann eine Grundvoraussetzung für die Befreiung der Frauen sei, erschien den Herrschenden der wilhelminischen Epoche in Deutschland nicht nur absurd, sondern eben auch gefährlich. ZETKIN gilt als Initiatorin des Internationalen Frauentages. Am 19. März 1911 kam es zum ersten Internationalen Kampftag der Frau. Er wurde in weiten Teilen Europas (Dänemark, Österreich, Schweden, der Schweiz, Deutschland) sowie in den USA begangen. Der Internationale Frauentag wird heute weltweit am 8. März gefeiert.

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Friedrich August von Hayek

* 08. Mai 1899 in Wien (Österreich)
† 23. März 1992 in Freiburg/Breisgau (Deutschland)

HAYEK war ein entschiedener Befürworter der Marktwirtschaft und ein Gegner von staatlichen Eingriffen in die Wirtschaftsprozesse.

Er beteiligte sich an der Debatte über die theoretische Möglichkeit einer sozialistischen Wirtschaftsrechnung und die Erfolgsaussichten einer zentralen Planwirtschaft. Ebenso wie zuvor VON MISES räumte VON HAYEK der staatlichen Wirtschaftssteuerung keine Erfolgsaussichten ein. Dagegen sah er den entscheidenden Vorteil in der Marktwirtschaft.
Den Preismechanismus sah er als wesentliches Kommunikationsmedium.

Von zentraler Bedeutung war weiterhin der Wettbewerb, der systematisch zur Aufdeckung neuen Wissens führt („Entdeckungsverfahren“). Nur eine dezentrale, auf dem Wettbewerbsprinzip aufgebaute Marktwirtschaft sei somit in der Lage, das fundamentale Wissensproblem zu lösen.

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Grundströmung Konservatismus

Der Konservatismus entfaltete sich im frühen 19. Jh. als politische Gegenbewegung zu liberalen und demokratischen Ideen der Aufklärung, insbesondere gegen ihre Ausformung und Radikalisierung in der Französischen Revolution. Die konservative Lehre zielt darauf, das Bewährte der bestehenden politischen, wirtschaftlichen und sozialen Ordnung im Grundsatz zu erhalten und traditionelle Werte, Strukturen und Institutionen zu schützen (Traditionalismus).

Die sozialen Träger waren zunächst vor allem Feudaladel und Kirche, die sich mit der Gefahr ihres Machtverlusts konfrontiert sahen. Im 19. Jh. wurde der Konservatismus neben Liberalismus und Sozialismus zur dritten großen Denkströmung dieser Zeit. Konservative Denker lehnen das individualistische Denken des Liberalismus und den Vernunftoptimismus der Aufklärung ab und betonen stattdessen die Bedeutung historisch gewachsener Institutionen, geschichtlicher Traditionen und christlicher Werte. Die verschiedenen Ausprägungen des Konservatismus zeigen Annäherungen an liberale und soziale Ideen, aber auch Verbindungen zum Nationalismus.

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Freie Marktwirtschaft – Soziale Marktwirtschaft

Die Marktwirtschaft als eine Grundform der Wirtschaftsordnungen charakterisiert eine sich über den Markt regulierende Wirtschaft. Sie ergibt sich durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage.

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