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Neon

Neon ist ein reaktionsträges Edelgas von dem noch keine stabilen Verbindungen bekannt sind. Es wird durch fraktionierte Destillation verflüssigter Luft gewonnen (Linde-Verfahren) und u. a. in der Kälte- und Leuchttechnik eingesetzt.

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Eigenschaften des Elements

Einordnung in das Periodensystem
der Elemente und Eigenschaften
Atombau
Ordnungszahl: 1010 Protonen
10 Elektronen
2. Periode2 besetzte Elektronenschalen
VIII. Hauptgruppe8 Außenelektronen
Elektronenkonfiguration im GrundzustandHe 2s22p6
Elektronegativität 
Ionisierungsenergie in eV21,564
häufigste Oxidationszahlen 
Atommasse des Elements in u20,18
Atomradius in 10- 1 0m1,6
Ionenradius in 10- 1 0mentfällt
Aggregatzustand im Normalzustandgasförmig

Stoffkonstanten und Häufigkeit des Vorkommens in der Natur

Dichte in Bild bei 25 °C0,899
Härte nach Mohs 
Schallgeschwindigkeit in Bild435
Schmelztemperatur in °C-249
spezifische Schmelzwärme in Bild16,056
Siedetemperatur in °C bei 101,325 kPa-246
spezifische Verdampfungswärme in Bild91,2
Standardentropie S0 in Bild 
Wärmeleitfähigkeit in Bild bei 27 °C0,0493
spezifische Wärmekapazität in Bild1,03
Volumenausdehnungskoeffizient in 10- 3 Bild 
spez. elektrischer Widerstand in Bild 
Anteil in der Erdhülle in % (Atmosphäre,
Wasser, Erdkruste bis 16 km Tiefe)
0,000 000 5

Bild
Reines Neon leuchtet rot.

Schalenmodell

Bild
Periode: 2 (L)
Hauptgruppe: VIII
Außenelektronen: 8

 

Isotope des Elements 

Ordnungszahl ZMassen- zahl AAtommasse in uHäufigkeit
in %
Art der Strahlung
und Energie in MeV
Halbwertszeit
101818,005 711künstlichβ Bild: 3,41,5 s
 1919,001 881künstlichβ Bild: 2,218 s
 2019,992 44090,5%  
 2120,993 8490,27%  
 2221,991 3859,2%  
 2322,994 473künstlichβ Bild: 4,438 s
 2423,993künstlichβ Bild: 2,03,4 min.

Energieniveauschema

Bild

Weitere Eigenschaften

Neon ist unter Normalbedingungen ein Gas. Es ist farblos, geruchlos und geschmacklos. Neon gehört zu den Edelgasen. Wie andere Edelgase auch, ist es äußerst stabil und geht mit anderen Elementen keine Verbindungen ein.

Entdeckung

1898 entdeckten Sir W. RAMSAY und M. W. MORRIS, zwei englische Chemiker das Element Neon. Sie hatten vorher schon im Jahre 1894 das Edelgas Argon entdeckt und fanden Neon nun bei dessen Destillation eher zufällig. Im Griechischen heißt «neos» neu und RAMSAY benannte das Element «Neon», weil es neu zum Periodensystem hinzukam.

Vorkommen/Herstellung

Auf der Erde ist Neon eines der sehr seltenen Elemente. Es kommt in Spuren im Gestein vor. Im Meerwasser sind auch nur geringe Mengen enthalten. In der Luft befinden sich etwa 15-16 ml Neon auf 1m3. Im Weltall ist Neon neben Wasserstoff und Helium das dritthäufigste Element. Allerdings kommt es auf unserer Sonne nur in geringen Mengen vor. Das Edelgas Neon kann nur durch fraktionierte Destillation flüssiger Luft gewonnen werden.

Verwendung

Neonröhren (Glimmentladungsröhren) gibt es mit rotem, blauen oder grünem Licht. In dieser Glasröhre befindet sich auch tatsächlich das Edelgas Neon. Durch den elektrischen Strom wird es zum Leuchten angeregt. Reines Neon erzeugt dabei rotes Licht. Mit Quecksilber versetzt wird das Licht blau und wenn das Glas statt weiß gelb ist, so erscheint das blaue Licht grün. Im Gemisch mit dem Edelgas Helium wird Neon in Helium-Neon-Lasern eingesetzt. Flüssiges Neon ist ein wichtiges Kältemittel.

Wichtige Verbindungen

Es sind keine stabilen Verbindungen bekannt.

Bau

Neon kommt nur atomar vor.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Neon." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/chemie/artikel/neon (Abgerufen: 20. May 2025, 11:28 UTC)

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