Als Abkürzung wird auch häufig die Bezeichnung HRD verwendet. Auf den Achsen sind die Leuchtkraft und die Oberflächentemperatur aufgetragen. Bei der Interpretation ist zu beachten, dass
Jeder Stern wird als Punkt abgebildet. In diesem Diagramm treten typische Häufungsgebiete auf, die unmittelbar mit bestimmten Stadien der Sternentwicklung verbunden sind.
Die markanteste Sternhäufung ist die quer durch das Diagramm verlaufende Hauptreihe, auf der sich auch die Sonne befindet. Alle zur Hauptreihe gehörenden Sterne werden als Hauptreihensterne bezeichnet. Es ist auch das Gebiet, das am dichtesten von Sternen besetzt ist. Zu dieser Hauptreihe gehört auch die Sonne.
Oberhalb der Hauptreihe ist ein Häufungsgebiet von Sternen erkennbar, die zwar die gleiche Oberflächentemperatur wie Hauptreihensterne besitzen, deren Leuchtkräfte jedoch wesentlich höher sind. Das ist aber nur dann der Fall, wenn diese Sterne auch deutlich größer als die Hauptreihensterne sind. Sie werden deshalb als Riesen oder als Überriesen bezeichnet.
Das Häufungsgebiet unterhalb der Hauptreihe ist von Sternen besetzt, die zwar die gleiche Oberflächentemperatur wie Hauptreihensterne besitzen, deren Leuchtkräfte jedoch wesentlich geringer sind. Das ist aber nur dann der Fall, wenn diese Sterne auch deutlich kleiner als die Hauptreihensterne sind. Sie werden deshalb als weiße Zwerge bezeichnet.
Häufigkeitsverteilungen tragen immer statistischen Charakter. Man spricht deshalb auch vom statistischen Charakter des HRD. Dabei sind vor allem Überlegungen in zwei Richtungen von Interesse:
Am weitesten verbreitet ist das HRD im Schulunterricht in der Form als Leuchtkraft-Oberflächentemperatur-Diagramm. Da zwischen den verschiedenen Zustandsgrößen der Sterne enge Zusammenhänge bestehen, gibt es auch folgende weiteren Möglichkeiten der Darstellung:
Idealisiertes HERTZSPRUNG-RUSSELL-Diagramm
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