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Die Biologie bestimmt unser Leben

Ziel der Biologie ist es, die Lebewesen im Einzelnen, deren komplexes Zusammenwirken sowie die vielfältigen Lebenserscheinungen zu verstehen.
Die Kennzeichen des Lebendigen sind Stoff- und Energiewechsel, Wachstum und Entwicklung, Bewegung, Fortpflanzung und Vermehrung, Reizbarkeit, Selbstregulation und Evolution.

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Das „biologische“ Zeitalter

Was haben der Schädlingsbefall im Kleingarten, der Bakterien übertragende Zeckenbiss, das Waldsterben und die Suche nach einem neuen Antibiotikum gemeinsam? Alle diese Erscheinungen und Vorgänge sind biologischer Natur. Stets sind Lebewesen im Spiel. Ihre Verschiedenartigkeit und ihre unterschiedlichen Lebensäußerungen machen die enorme Vielfalt biologischer Phänomene aus.
Ziel der Wissenschaft Biologie ist es, diese Vielfalt auf allen Ebenen zu erforschen, das biologische Wissen zu strukturieren und die in der belebten Natur wirkenden Gesetzmäßigkeiten zu erkunden.

Ging es dabei zu Anfang der biologischen Forschungen, lange Zeit vor allem um das Auffinden, Beschreiben und Ordnen von Lebewesen, so steht heute die experimentelle Erforschung von Lebensvorgängen im Vordergrund. Diese Untersuchungen reichen von der molekularen Ebene bis zur Erforschung globaler Stoff- und Energieflüsse. Dabei haben die molekulargenetischen Erkenntnisse, die durch das Modell der DNA symbolisiert werden, in den letzten Jahrzehnten eine besondere Bedeutung erlangt.

Technische Anwendungen biologischer Forschungsergebnisse (Biotechnologie) gewinnen zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung. In der Medizin hofft man auf Heilung von bisher unheilbaren Krankheiten und Leiden, in der Pharmaindustrie setzt man auf neue effektive Verfahren der Medikamentenherstellung, in der Landwirtschaft will man mit transgenen Kulturpflanzen und Nutztieren neue Dimensionen der Agrarproduktion erreichen.

Die Mona Lisa und die DNA

Das von LEONARDO DA VINCI (1452–1519) zu Beginn des 16. Jahrhunderts auf dünnem Pappelholz gemalte Porträt der Mona Lisa, das heute im Louvre in Paris hängt, steht wie kaum ein anderes Gemälde für die Kunst der Renaissance. Der Maltechnik liegt eine genaue Beobachtung zugrunde und die Bemühung, ein getreues Abbild der Wirklichkeit zu liefern.
Die Bedeutung dieses Gemäldes für die Kunst kann man durchaus vergleichen mit der Bedeutung der Molekularstruktur der Erbsubstanz, der DNA, für die modernen Lebenswissenschaften. Die Doppelhelix ist längst zu einer Ikone der Wissenschaften geworden, unzählige Male kopiert und variiert steht dieses Molekülmodell für die Hoffnung der Biowissenschaften, den Kern dessen, was Leben ausmacht zu erfassen und den Lebensplan jedes einzelnen Lebewesens zu verstehen, nicht zuletzt, um zum Segen der Menschheit verändernd in diese Lebenspläne und Konstruktionsgrundlagen eingreifen zu können. Mittlerweile – nachdem Tausende von Genomen entschlüsselt wurden – weiß man, dass die Kenntnis der DNA-Basensequenz eines Lebewesens mehr Fragen offen lässt als sie beantwortet, und dass der Zusammenhang von Erbinformation und Lebenserscheinungen ungleich komplizierter ist, als dies erste Modellvorstellungen vermuten ließen. Trotzdem dreht sich in der Biologie und ihrer öffentlichen Wahrnehmung sehr viel um dieses Lebensmolekül, sei dies bei transgenen Organismen, genetischem Fingerabdruck, Stammzellenforschung oder Fragen der menschlichen Stammesgeschichte.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Die Biologie bestimmt unser Leben." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/biologie-abitur/artikel/die-biologie-bestimmt-unser-leben (Abgerufen: 24. May 2025, 02:53 UTC)

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Angewandte Verhaltensforschung

Beim menschlichen Umgang mit Tieren gibt es viele Bereiche, wo die Kenntnis des Verhaltens notwendig ist, wenn es um die Lösung von bestehenden konkreten Problemen geht. Solche Bereiche sind z. B.

  • die Schädlingsbekämpfung,
  • der Umgang mit Haus- und Nutztieren,
  • der Umgang mit Wildtieren,
  • der Tierschutz (bei Tierhaltung, Tierproduktion und im Zoo),
  • Untersuchungen, die zum besseren Verständnis menschlichen Verhaltens führen.

Teilgebiete der Verhaltensbiologie

Heute ist die Verhaltensbiologie eine hochaktuelle Teildisziplin der Biologie mit großer wissenschaftlicher, aber auch gesellschaftlicher Bedeutung. Durch ihren starken Bezug zur Ökologie, zur Evolutionsbiologie aber auch zur Neurobiologie, Endokrinologie und zur Molekular- bzw. Populationsgenetik könnte man sie als die integrative Teildisziplin der organismischen Biologie bezeichnen.

Ziele der Verhaltensbiologie

Unerwartete Beobachtungen verlangen nach einer Erklärung. Gezielte Fragestellungen in Form von prüfbaren Hypothesen müssen formuliert werden, um zu konkreten Antworten zu gelangen. Jede Verhaltensweise hat proximate und ultimate Ursachen.

Pilze – Fungi

Pilze begegnen uns auf Schritt und Tritt: In der feuchten Ecke im Badezimmer, auf der Marmelade, am alten Kirschbaum und am Zaunpfahl im Garten, auf der Laubstreu des Stadtwaldes und auf den alten Kuhfladen der Viehkoppel, auf Blättern der jungen Eiche als weißer Belag, oder an den Früchten des Pflaumenbaumes, die sich zu eigenartigen „Narrentaschen“ verformt haben.

Ohne Pilze würde den Ökosystemen der Erde so etwas Ähnliches passieren wie einer Großstadt, in der die Müllarbeiter streiken. J. E. SATCHELL (nach MÜLLER/LÖFFLER, 1982) errechnete pro ha eines Waldbodens der gemäßigten Zone einen Gehalt von 445 kg Pilztrockenmasse (gegenüber nur 7 kg Trockenmasse an Bakterien und 36 kg an anderen Kleintieren). Auch wenn es sich möglicherweise um Werte eines überdurchschnittlich pilzreichen Untersuchungsgebietes handelt, so wird doch deutlich, dass ohne Pilze die Abbauprozesse im Boden, in der Laubstreu und an allen Arten von organischen Abfällen nicht oder doch nur viel langsamer ablaufen würden. Der Stoffkreislauf in den Ökosystemen der Erde wäre empfindlich gestört.

Da Pilze nicht nur Reduzenten sind, sondern auch Konsumenten als Nahrung dienen können, kommt es über Pilze zu kurzgeschlossenen Stoffkreisläufen in Ökosystemen.
Schließlich kommt Pilzen sowohl als Parasiten als auch als Symbiosepartner von Pflanzen und Tieren große Bedeutung zu. Besonders wichtige Pilzsymbiosen sind die Flechten und die „Pilzwurzeln“ (Mykorrhiza) vieler, ja fast aller Höheren Pflanzen. Als Symbiosepartner von Tieren helfen Pilze z. B. den schwer zugänglichen Holzstoff für die Verdauung aufzuschließen. Schließlich können Bodenpilze auch als „Beutegreifer“ eine Rolle spielen: Sie fangen z. B. Nematoden mit besonderen, recht raffinierten Fangvorrichtungen.

Nikolaus Kopernikus

* 19.02.1473 Thorn (Torun)
† 24.05.1543 Frauenburg (Frombork)

Er war einer der bedeutendsten Astronomen des Mittelalters und leitete mit der Ausarbeitung des heliozentrischen Weltbildes eine der größten Revolutionen in der Geschichte der Astronomie ein. KOPERNIKUS ging davon aus, dass sich nicht die Erde, sondern die Sonne im Zentrum unseres Planetensystems befindet. Das bedeutete eine völlig neue Vorstellung über den Aufbau unseres Planetensystems. Oft spricht man in diesem Zusammenhang von der „kopernikanischen Wende“.

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