Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Deutsch Abitur
  3. 4 Literaturgeschichte
  4. 4.9 Literatur von 1900 bis 1945
  5. 4.9.2 Antinaturalistische Strömungen
  6. Liebelei

Liebelei

„Liebelei“ von ARTHUR SCHNITZLER erlebte seine Uraufführung am 9. Oktober 1895 im Burgtheater in Wien.

Theodor und Fritz verleben einen Abend mit Mizzi und Christine. Fritz ist eine kleine, unverbindliche „Liebelei“ mit Christine Weiring verordnet worden, um seine Liebe zu einer verheirateten Frau aus der „guten“ Gesellschaft zu vergessen. Der betrogene Ehemann erscheint mit Beweisstücken, einigen Liebesbriefen. Er fordert Fritz zu einem Duell heraus. Christine hat sich derweil in Fritz verliebt, auch er ist ihr herzlich zugetan. Sie verbringen einen gemeinsamen Abend bei Christine. Tags darauf erfährt sie, dass Fritz bei dem Duell gestorben ist. Er hat sich „für eine andere niederschießen lassen“. Das ist für Christine Anlass, Selbstmord zu begehen. Sie stürzt sich aus dem Fenster.

Zeitgenossen sagten über den Autor:

„Was nun im besonderen Arthur Schnitzler betrifft, so scheint hier [...] zu bemerken, daß er repräsentativ für eine Epoche, ein Land, eine Monarchie war und ist; daß seine dramatische und epische Leistung mit den lächerlichen privaten Konfessionen und Reportagen der 'jungen Generation' nicht zu vergleichen ist; daß seine Sprache der dichterische Reiz der Melancholie auszeichnet und nicht der blanke, nackte Schimmer einer Tatsachenhäufung und nicht das Rufzeichen-Pathos politischer Anklagen“ (JOSEPH ROTH, 1930).

 

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Liebelei." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/liebelei (Abgerufen: 19. August 2025, 22:02 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Primärtext
  • Pdf
  • Volltext
  • ARTHUR SCHNITZLER
  • Christine
  • Liebelei
  • Mizzi
  • Theodor
  • Fritz
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Reigen

ARTHUR SCHNITZLERs „Reigen“ von 1896/1897 wurde 1920 am „Kleinen Schauspielhaus“ in Berlin uraufgeführt und erlebte einen heftigen Theaterskandal.

In dieser „Komödie“ gesellen sich stets zwei Partner, wobei eine der beiden Personen in der folgenden Szene einen neuen Partner findet. Die Dirne aus der letzten Szene tritt zugleich in der ersten Szene auf. Mit ihr schließt sich der Reigen. Der Zuschauer trifft die Personen, die unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten angehören, in Gesprächen vor oder nach dem Geschlechtsakt an. Aus ihrer Herkunft leitet sich auch die Art und Weise ihres Umgangs miteinander ab. Allen gemeinsam ist jedoch die Abwesenheit jeglichen Liebesgefühls.

 

Gedichte von Paul Boldt

PAUL BOLDT (1885–1921) ist ein heute zu Unrecht fast vergessener Dichter des deutschen Expressionismus. Seine Gedichte zeugen von einem großen poetischen Talent. MARCEL REICH-RANICKI sagte über ihn:

„Was immer er schrieb, er war zum Bersten voll mit Empfindungen und Ängsten, mit Bildern und Gesichten. Dieser Überschwang der Gefühle war es wohl, an dem er schließlich zerbrach.“

Bereits 1912 veröffentlichte BOLDT in der Zeitschrift „Die Aktion“ von FRITZ PFEMPFERT (1879–1954) und wurde dort in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg zu einer Berühmtheit. Vor allem galt er als Verfasser des Gedichtes „Junge Pferde“ (siehe PDF). Nach der Veröffentlichung seines ersten Gedichtbandes „Junge Pferde! Junge Pferde!“ 1914 im Kurt Wolff Verlag versiegte sein Talent langsam. Nach 1918 schwieg der Autor. „Mein Ich ist fort“, äußerte er. Von der Sprachgewalt der boldtschen Poesie kann man sich in den nebenstehenden PDF überzeugen.

 

Hans Sachs

* 05.11.1494 in Nürnberg
† 19.01.1576 in Nürnberg

Der deutsche Schuhmachermeister, Lyriker und Dramatiker HANS SACHS ist eine der bekanntesten literarischen Figuren des 16. Jahrhunderts. SACHS verstand es, die Ideen der Reformation in einfacher, dem Volk verständlicher Sprache zu literarisieren. Er verfasste Spruchgedichte, Prosadialoge, Komödien, Tragödien, Schwänke, Fabeln und gilt als Meister der Fastnachtsspiele. Darüber hinaus war er Mitglied der Meistersingerzunft und als solcher der wohl bekannteste und auch bedeutendste Meistersinger. Er schrieb über 4000 Meisterlieder.

Rainer Maria Rilke – Gedichte

Die Gedichte RAINER MARIA RILKEs sind ein beeindruckendes Beispiel für symbolistische und impressionistische Lyrik. RILKEs „Das Buch der Bilder“ von 1902 und „Das Stundenbuch“, von 1899–1903 wird auch oft dem Jugendstil zugerechnet.
Das „Stundenbuch“ beschreibt die Gottsuche eines russischen Mönches und beinhaltet „Das Buch vom mönchischen Leben“ (1899, 67 Gedichte), „Das Buch von der Pilgerschaft“ (1901, 34 Gedichte) und „Das Buch von der Armut und vom Tode“ (1903, 33 Gedichte). Die Gedichte sind von christlicher Mystik und nietzscheanischem Glauben durchzogen.

Das antike Theater

Das Theater fand seinen Ursprung in den Dionysos-Kulten. In ihm wurden nicht nur Tragödien und Komödien aufgeführt, sondern vor allem auch Volksversammlungen, heilige Zeremonien, Musenspiele und in der späten Antike sogar sportliche Kämpfe abgehalten. Das in der griechischen Antike berümteste Theater war das von Athen. Von hier aus nahm es seinen Anfang: Es gilt auch als Ursprung der Tragödie.
Die antike Komödie entwickelte sich aus dem dionysischen Satyrspiel. Sie wurde in der römischen Antike weiterentwickelt.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025