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Wortkreuzungen

Wortkreuzungen (Kontamination) beinhalten das Verschmelzen von meist zwei Wörtern, die nur in der Vorstellung des Sprechers/Schreibers eine gemeinsame Beziehung haben. Dabei entfallen jeweils einzelne Wortbestandteile.

SmileysBild= lustig ...
 Bild= traurig
 Bild= zwinkernd ...

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Unter Wortkreuzungen versteht man die Verschmelzung von zwei Wörtern zu einem neuen. Dabei können einzelne Buchstaben oder Silben entfallen.Grusical– gruseln+ Musical
Jein– ja+ nein

Meistens werden Wortkreuzungen in scherzhafter Absicht erfunden und gehören nicht zum Allgemeinwortschatz.
Einige Wörter haben einen festen Platz in der Hochsprache gefunden, wie vorwiegend (aus vorherrschend und überwiegend). Viele dieser Wortschöpfungen entstehen in der Literatur, in der Werbung, in der Computerbranche oder als „Modewörter“ der Jugendsprache.
In der Computersprache wurden sehr viele Abkürzungen und Wortkreuzungen entwickelt. In Verbindung mit den sogenannten Smileys kann die Netzweltsprache als Kommunikationsverstärker angesehen werden. Mit den Smileys können Stimmungen und Empfindungen ausgedrückt werden, die ansonsten im Text fehlen würden.

Bei den Smileys handelt es sich um Emoticons. Emoticon ist ebenfalls eine Wortkreuzung und dadurch ein Kurzwort. Es kommt aus englisch „emotion“ = Gefühl und „icon“ = Bild.

Beispiel:  
Bild
lustig, glücklich
Bild
traurig, bedrückt
Bild
zwinkernd


 

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Wortkreuzungen." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/deutsch/artikel/wortkreuzungen (Abgerufen: 28. May 2025, 04:22 UTC)

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Zusammengesetzte Adverbien werden mithilfe von Adverbien, Präpositionen, Substantiven, Artikeln und Pronomen gebildet. Zusammengesetzte Adverbien können verschiedene adverbiale Beziehungen zum Ausdruck bringen:

  • temporale Beziehungen: seitdem, jederzeit, vorhin
  • lokale Beziehungen: dorthin, dahin, überall, bergauf
  • modale Beziehungen: ausnahmsweise, bedingungslos, üblicherweise
  • kausale Beziehungen: darum, deshalb, deswegen

Vervielfältigungszahlen werden auch Zahladverbien genannt. Hier handelt es sich um Ableitungen aus den Grundzahlen (Kardinalzahlen) und den Suffixen -fach und -mal. Diese Zahladverbien sind jedoch Bestandteil der Wortart Numerale.

Wortbildung von Doppelungen

Die Möglichkeit der Wortbildung durch Doppelung ist in der deutschen Sprache nicht von tragender Bedeutung.

Anwendung finden die Doppelungen:

1. in der Kindersprache:

Gaggag (Ente),
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2. in der Umgangssprache:

soso, jaja

3. als Ausdrucksverstärkung in der Literatur:

Gummigummi (P. Handke)

Zu den Doppelungen gehören auch Wortverbindungen, in denen nur ein Vokal im Stamm oder ein Konsonant am Anfang gewechselt wird. Außerdem gibt es einige erweiterte Doppelungen.

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Die Wortbildung durch Doppelung bezeichnet man als Reduplikation.

Wortbildung von Substantiven

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Dabei werden unterschieden:
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  • Hochhaus
  • Hinterhaus
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Mehrfachzusammensetzungen aus Grundwort und Bestimmungswort:

  • zusammengesetztes Grundwort

Schulwettkampf

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Fremdsprachenintensivkurs

Die Stelle zwischen den Bestandteilen eines Kompositums nennt man Wortfuge.

Wortbildung von Verben

Auch bei der Wortbildung des Verbs unterscheidet man Ableitungen und Zusammensetzungen.
Zu den Ableitungen zählen die Präfix- und die Suffixbildung. Wird ein Präfix oder Halbpräfix vor ein schon vorhandenes Verb gestellt, verändert sich die Wortart nicht. Ableitungen mit Präfixen gelten als feststehend, während die Halbpräfixe vom Verb trennbar sind. Die Ableitungen dienen der inhaltlichen Erweiterung des Verbbestandes (laufen, verlaufen, ablaufen, weglaufen, entlaufen). Es kann zu einer Veränderung der Valenz des Verbs kommen. Unter Valenz versteht man die Fähigkeit des Wortes, ein anderes semantisch-syntaktisch an sich zu binden. Für das Verb heißt das, eine bestimmte Zahl von Ergänzungen zu fordern.
Alle Verben haben im Infinitiv nach dem Basismorphem (Wortstamm) das Suffix -en. Tritt ein l, r oder ier vor oder in diese Endung, spricht man von Suffixerweiterung.

Deutsche Sprache – fremde Sprache

Es gibt in der deutschen Sprache eine Fülle von Fremdwörtern. Diese stammen aus dem Griechischen, Lateinischen, Französischen, Englischen, Russischen und anderen Sprachen. Meist werden mit ihnen neue Wissensbestände benannt, oft aber sollen sie auch nur Weltläufigkeit beweisen. Von übermäßigem Gebrauch wird sowohl von Sprachwissenschaftlern, aber auch von Politkern und anderen Personen abgeraten, vor allem vom Gebrauch reiner Modewörter wie Briefing, Mainstream und anderen.
Ist es so, dass die „Reinheit“ der deutschen Sprache in Gefahr ist? Oder zeigt sich in der Aufnahme neuer Wörter aus anderen Ländern die zunehmende Integration und die Lebendigkeit der Sprache?

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