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Amerika, Bildungssystem

In den USA gibt es kein einheitliches nationales Bildungssystem, das von der Bundesregierung betrieben wird. Zuständig für das Bildungswesen sind die einzelnen Bundesstaaten. Jeder Bundesstaat verfügt über eigene Gesetze, was zu großen Unterschieden im Bildungsbereich führt.
Nur die Schulpflicht ist landesweit einheitlich und liegt bei 12 Jahren. Alle Bundesstaaten verlangen, dass Jugendliche die Schule besuchen, entweder bis 16 oder bis 18 Jahre.

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Die amerikanische Gesellschaft ist nicht nur eine Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft, sondern auch eine Bildungsgesellschaft. Trotz ihres höchst unterschiedlichen Verlaufs führen alle Lebenswege durch Kindergärten und Schulen, häufig auch durch Hochschulen. In den USA gibt es staatliche und private Schulen. Die Mehrheit der Schüler besucht eine staatliche Institution. Diese Schulen, Grundschulen sowie Sekundarschulen werden aus Steuergeldern der Bundesstaaten und Gemeinden finanziert.
Für diejenigen, die eine private Schule besuchen, tragen die Eltern die Kosten. Ungefähr vier von fünf privaten Schulen werden von religiösen Gruppen betrieben. Außer normalen Kursen wird Religion unterrichtet, was an staatlichen Schulen nicht auf dem Lehrplan steht. Es gibt keinen einheitlichen Lehrplan aber einige Fächer werden fast in allen Schulen unterrichtet (Mathematik, Literatur, Naturwissenschaften, Schreiben, Lesen, Geschichte, Geografie, usw.).

Das amerikanische Schulsystem ist dreistufig und gliedert sich in Grundschule (Elementary School), Sekundarstufe (High School), Universität oder College. Mit drei Jahren fängt die Pre-School an, mit fünf Jahren wird der Kindergarten besucht. Mit sechs Jahren beginnt mit der ersten Klasse die Grundschule. Die Grundschule geht bis zur fünften Klasse. Nach der Grundschule erfolgt der Wechsel zur Junior High School oder Middle School (7. oder 8. Klasse). Die Junior High School bereitet auf die High School vor. Der Schüler hat mehr Freiheit in der Auswahl der Fächer und kann Kurse selbst wählen (Fremdsprachen, Chor etc.). Die Schüler der 9. bis 12. Klasse werden jeweils als Freshman, Sophomore, Junior und Senior bezeichnet. Der High School Abschluss markiert für alle Schüler das Schulziel.

Wer das College besuchen möchte, muss in der elften (manchmal 12.) Klasse eine Aufnahmeprüfung ablegen und sich bei der Universität seiner Wahl bewerben. Die Universitäten prüfen, ob alle Kriterien erfüllt sind und ob eine ausreichende Anzahl von Kursen in jedem Fach belegt wurde. Fast alle Universitäten verlangen vier Jahre Englischunterricht, drei Jahre Mathematikunterricht, zwei bis drei Jahre Unterricht in Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie), ein Jahr Geschichtsunterricht und zwei Jahre Unterricht in mindestens einer Fremdsprache.
Nach der High School gehen die meisten Schüler an eine Universität oder ein College. Universität und College sind im Prinzip dasselbe. An einem College oder einer Universität kann man in der Regel drei Abschlüsse machen: nach vier oder fünf Jahren einen Bachelors Degree, nach sechs Jahren einen Masters Degree und nach acht Jahren einen Doctorate.
Es gibt Liberal Arts Colleges, die sich auf Geisteswissenschaften spezialisieren. Es gibt Business Colleges, die sich nur auf Wirtschaft verlegt haben. College bedeutet auch Fakultät.
Eine große Universität kann mehrere Colleges haben. Um an einer Universität aufgenommen zu werden, muss man in der High School eine Aufnahmeprüfung ablegen. Diese Prüfung findet normalerweise in der elften Klasse statt. Die Prüfung umfasst vier Bereiche: Grammatik, Naturwissenschaft und Mathematik. Wer gut abschneidet, hat nicht nur gute Chancen an der Universität seiner Wahl aufgenommen zu werden, sondern auch Anspruch auf Stipendien. Nicht nur das Ergebnis der Aufnahmeprüfung, sondern auch auf die Noten, außerschulischen Leistungen und Aktivitäten der Schüler wird geachtet. Die Prüfung, Noten und Leistungen sagen viel über den akademischen Erfolg der sich bewerbenden Personen aus.
Es gibt selbstverständlich auch private Universitäten und Colleges. Diese Hochschulen kosten über $30 000 pro Jahr.
Universitäten finanzieren sich aus drei Quellen: Studiengebühren, Spenden und staatlicher Unterstützung. Jedes Jahr steigen die Studiengebühren bei privaten und staatlichen Hochschulen. Staatliche Universitäten unterscheiden sich in Gebühren und sind in einigen Staaten billiger. Eltern können Studiengebühren im Voraus bezahlen. Wenn das Kind in zehn Jahren das Studium beginnt, können Eltern die heute gültigen Gebühren bezahlen.
Viele besuchen ein Community oder Junior College. Diese Einrichtungen bieten Grundkurse aller Art, in fast jedem Fach an und dauern ungefähr zwei Jahre. Die Kurse sind die gleichen, die man an einer normalen Universität belegen kann, aber billiger. Nach zwei Jahren hat man das Grundstudium abgeschlossen. Man kann sich aber auch an einer normalen Universität einschreiben und nur die Kurse im Hauptstudium belegen.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Amerika, Bildungssystem." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/englisch/artikel/amerika-bildungssystem (Abgerufen: 20. May 2025, 06:27 UTC)

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Ähnlich wie in Deutschland obliegt die Bildungspolitik in Australien den einzelnen Ländern bzw. Bundesstaaten (Victoria, Queensland, New South Wales, Northern Territory, South Australia, Tasmania) und wird nicht vom Bund geregelt. Dadurch existieren in jedem Bundesstaat eigene Lehrpläne, wobei die Unterschiede gering sind.
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