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Irische Lyrik

Anders als in vielen anderen Ländern hat die Dichtkunst in Irland über Jahrhunderte hinweg eine starke Präsenz im öffentlichen Leben gespielt. Von den Königshäusern im frühen Mittelalter bis ins 21. Jahrhunderts hat die Rolle des Dichters in der irischen Gesellschaft große Bedeutung. Ähnlich wie das Theater, aber auch die Erzählliteratur, lebt die Dichtung im Dialog mit der Zeit, in der sie geschrieben wird. Sie wirft einen hinterfragenden Blick auf zeitgenössische Ereignisse ohne dabei eine notwendige Distanz zum Geschehen zu verlieren, denn in der Dichtung hat die Sprache Vorrang. Eine Besonderheit irischer Dichtung ist, dass sie gerade Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts verschiedene, meist politische Ereignisse im eigenen Land nicht nur kommentiert, sondern auch entschieden beeinflusst hat bzw. von ihnen beeinflusst wurde.

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Alt-irische Dichtung

Mit dem Beginn des Christentums um 430 n. Chr. kam auch das geschriebene Wort nach Irland. Das Land kann somit auf eine der ältesten literarischen Traditionen zurückblicken. Die alt-irische Dichtkunst war nur bestimmten Personen vorbehalten und erfüllte vor Ankunft des Christentums noch weitere Funktionen in der Gesellschaft: der Dichter hatte seerische Fähigkeiten und bewahrte aber auch die Mythen und Legenden seines Stammes. Doch nicht nur das: er war ebenfalls Hüter der vielen Gesetze, die das Zusammenleben der Menschen regelten. Nach 430 n.Chr. beschränkte sich seine Rolle jedoch auf die Bewahrung historischer Traditionen und die Dichtkunst an sich. Die Ausbildung zum fìli, die übrigens auch Frauen (banfìli) durchlaufen konnten, dauerte viele Jahre an, und zielte auf die Beherrschung verschiedenartiger Metren ab. Dichtung war vielseitig in Form und Inhalt: Lobgesang auf ein Königshaus, Satire auf gesellschaftliche Gegebenheiten, Naturdichtung und Heldenepos. Aufgrund seiner Wortgewandtheit war ein fìli in der Gesellschaft geehrt wie gefürchtet, denn ein Schmähgedicht konnte den Betroffenen schnell ins soziale Abseits befördern. Weil diese Tradition der Dichtkunst auf dem Auswendiglernen beruhte, also eine mündliche Tradition war, sind im Verhältnis zu den Versen, die damals in Umlauf gewesen sein müssen, nur wenige in schriftlicher Form erhalten geblieben. Bekanntestes ist wohl das Epos des nordirischen Königshauses der Ulaíd, Táin Bó Cuailnge (Der Rinderdiebstahl von Cuailnge), das zu ersten Mal in schriftlicher Form in einem Manuskript aus dem 12. Jahrhundert verzeichnet ist und dessen bekannteste moderne Version THOMAS KINSELLAs 1969 veröffentlichte englischsprachige Übersetzung The Táin ist.

Irische Dichtung bis 1800

Im Zuge der anglo-normannischen Einwanderung und Eroberung im 12. Jahrhundert veränderte sich die Rolle des irischen Dichters erneut. Um die eigene irische Tradition verstärkt zu bewahren, entstand ein enges Bündnis zwischen einem meist aristokratischen Gönner und dem von ihm geförderten Künstler. Man spricht auch von der Hochblüte der irischen Kultur in der Zeit vom 13. bis 15. Jahrhundert.

Zu dieser Zeit entwickelte sich in Irland aber auch der zweite Strang dichterischen Schaffens in (mittel)englischer Sprache. Denn auch die anglo-normannische Aristokratie verfasste Verse, wenn auch meist unter starkem irischen Einfluss.
Der Zusammenbruch der alten irischen Gesellschaft in der Zeit von 1550-1700 verdrängte die vormals starke Präsenz des irischen Dichters. Ausdruck hierfür mag die in der Zeit entstandene Aisling-Dichtung sein, eine Traumvision von der Rückkehr der alten irischen Könige. Stattdessen gewann die aus der englischsprachigen Tradition stammende Dichtung immer mehr an Bedeutung.
Wichtigester Vertreter aus der Siedler Generation im späten 16. Jahrhundert ist EDMUND SPENSER. Sein Versepos The Fairie Queene (1596, dt. Die Feenkönigin) ist Ausdruck für die zwiespältige Haltung der Siedler den gälischen, meist als unkultiviert und barbarisch empfundenen Iren gegenüber.
Aus gleicher Tradition stammt im 18. Jahrhundert auch JONATHAN SWIFT. Sein dichterisches wie allgemein schriftstellerisches Werk kritisiert die Missverhältnisse auf der grünen Insel.
Eine Generation später sollte dann OLIVER GOLDSMITHs Entwurf einer harmonischen, irisch-ländlichen Gemeinschaft den Verlust der alten Ordnung und den Reichtum und das Machtstreben der aufstrebenden Händlerklasse kritisieren.

Das Celtic Revival und seine Folgen

Erst im 19. Jahrhundert sollte die alte Tradition der irischen Dichtkunst und immer noch in vielen Gegenden Irlands gesprochenen gälischen Sprache von Sprachforschern aus aller Welt wiederentdeckt werden. Dies fiel in eine Zeit, in der Irland immer mehr nach der Unabhängigkeit vom englischen Imperium strebte.
So machte sich eine neue Generation von Dichtern und Dichterinnern auf den Weg, die alten Mythen und Versformen für die Schaffung einer eigenen, nationalen irischen Dichtung zu nutzen. Häufig geschah dies in der Übersetzung der irischen Verse ins Englische, und der Verwendung, traditioneller Metren und Bilder in englischsprachigen Gedichten. Diese irische Vergangenheit wurde von Dichtern wie THOMAS MAC DONAGH, PATRICK PEARSE, PADRAIC COLUM, DOUGLAS HYDE oder JAMES CLARENCE MANGAN wieder ins Leben gerufen. Häufig waren diese
Schriftsteller Nachfahren der Ascendancy und benutzten die gälische Vergangenheit als Ausdrucksform für ihre eigene Identitätssuche.
Dieses Celtic Revival sollte durch das Werk von WILLIAM BUTLER YEATS den stärksten Einfluss auf die weitere Entwicklung der irischen Dichtung bis in die heutige Zeit haben. Politik und die Macht des Wortes verbinden sich symbolisch im Osteraufstand (Easter Rising, 1916), an dem hauptsächlich Schriftsteller teilnahmen.
Bekanntestes Zeugnis dieser gefährlichen Verbindung ist YEATS' Gedicht Easter von 1916.

Irische Dichtung im 20. und 21. Jahrhundert

Die Politisierung der Dichter hin zum Osteraufstand 1916 ist jedoch nur einer von vielen anderen Wegen, welche die irische Dichtung auf der Suche nach einer nationalen Identität einschlug.
Im Laufe des 20. Jahrhundert war die Dichtung auch nicht mehr nur der Ascendancy vorbehalten. Es meldeten sich andere irische Dichter zu Wort, deren Hintergrund in den vorwiegend ländlichen Regionen lag. Mit der Moderne kamen poetische Einflüsse aus Europa und Amerika nach Irland, sodass irische Fragen in neuen poetischen Formen wie den Gedichten von SAMUEL BECKETT, DENIS DEVLIN oder THOMAS MACGREEVY zum Ausdruck kamen. YEATS bildete jedoch nach wie vor eine Art Vorbild für die irische Dichtung und ist es auch heutzutage noch. Es wuchs jedoch eine neue Generation von Dichtern heran, welche die alten Fragen neu formulierten und beleuchteten. Eins hatte sich aber seit 1916 herausgestellt: die Rolle des Dichters lag nicht mehr in der eigenen privaten Welt, sondern stand immer auch im Bezug zur politischen und gesellschaftlichen Zeitgeschehen.
AUSTIN CLARKEs Dichtung mag beispielhaft für die Auseinandersetzung mit dem immer stärker werdenden Einfluss der katholischen Kirche und der staatlichen Zensur gelten.
PATRICK KAVANAGHs bekanntestes Gedicht The Great Hunger (1942) beklagt die spirituelle Verarmung der ländlichen irischen Bevölkerung im auf Identitätsstiftung bedachten Irland EAMONN DE VALERAs.
LOUIS MACNEICEs Werk hingegen betrachtet die Ereignisse in Irland aus einer kritischen Distanz heraus, indem er sowohl religiöse als auch gesellschaftliche Werte und Vorschriften zurückweist.
Nach Jahren der Besinnung auf das einzelne „In-der-Welt-sein“ des Dichters bedeuten die 1960er- und 1970er-Jahre vor allem in Nordirland einen Wendepunkt im Verhältnis des Dichters zur Gesellschaft. Die Gruppe um die Dichter JOHN MONTAGUE, MICHAEL LONGLEY, DEREK MAHON und JAMES SIMMONS begann sich in ihren Werken verstärkt mit der Verbindung von Kreativität und sozialer Verantwortung auseinanderzusetzen. Bedeutendster Vertreter aus der Zeit der sogenannten Troubles (Unruhen), die Anfang der 70er Jahre im Bloody Sunday ihren Höhepunkt fanden, ist der spätere Nobelpreisträger SEAMUS HEANEY. In seinem Werk aus dieser Zeit versucht er, die Ereignisse in Nordirland in Verbindung mit Ritualen aus der Steinzeit zu bringen, und so den uralten, wieder aufgeflammten Kampf um Land (kritisch) zu beleuchten.
In dieser Zeit kommen auch die irischen Dichterinnen verstärkt zu Wort. Im Rahmen der Frauenrechtsbewegung, die wohl mit der Wahl MARY ROBINSONs zur ersten irischen Präsidentin 1990 ihren stärksten politischen Ausdruck fand, wurde ebenfalls ein Freiraum geschaffen in der lange Zeit von Männern bestimmten irischen Dichtung.
Das Werk von Dichterinnen wie MÁIRE MHAC AN TSAOI und NUALA NÍ DHOMHNAILL (in irisch-gälischer Sprache), MEBH MCGUCKIAN, EAVAN BOLAND und EILÉAN NÍ CHUIILLEAHAIN greift alt-irische und christliche Motive auf um damit die Rolle der Frau in der heutigen Gesellschaft zu beleuchten.
Weitere zeitgenössische Dichterinnen und Dichter Irlands sind unter anderem PAUL MULDOON, SEAMUS DEANE, PAULA MEEHAN, MICHAEL HARTNETT, BRENDAN KENNELLY, CIARAN CARSON, PAUL DURCAN, TOM PAULIN und CATHAL Ó SEARCAIGH.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Irische Lyrik." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/englisch/artikel/irische-lyrik (Abgerufen: 20. May 2025, 08:05 UTC)

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