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Neuseeland, Landeskunde

Neuseeland wird gerne mit dem Paradies verglichen. Es liegt – von Deutschland aus gesehen – genau am anderen Ende der Welt, war vor menschlicher Besiedlung raubtierlos und verfügt über eine reizvolle landschaftliche Vielfalt.

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Geografische Lage und Klima

Neuseeland liegt auf der Südhalbkugel zwischen dem Pazifischen Ozean und der Tasmanischen See. Das Land besteht aus zwei Haupt- und mehreren kleineren Inseln. Die Hauptinseln ergeben zusammen eine Fläche von ca 270 500 Quadratkilometern und unterteilen sich in die etwas kleinere aber dafür stärker bevölkerte Nord- und die etwas größere Südinsel. Zwischen den beiden Inseln verläuft die Cookstraße (Cook Straight).
Landessprachen sind Englisch, da Neuseeland britische Kolonie war und Maori, die Sprache der Ureinwohner. Die Währung heißt Neuseeländischer Dollar. Auf den Straßen herrscht - in Anlehnung an Großbritannien - Linksverkehr.
Rund 4 Millionen Menschen bevölkern die beiden Inseln, die große Mehrheit lebt in Städten so dass die ländlichen Gegenden eher dünn besiedelt sind. Neuseelands Hauptstadt ist Wellington, seine größte Stadt Auckland. Beide befinden sich auf der Nordinsel.
Weil Neuseeland auf der Südhalbkugel liegt, gehen die Uhren dort genau anders als in Deutschland: Der Zeitunterschied beträgt im Winter 12 Stunden, die Neuseeland Deutschland voraus ist. Wer in Neuseeland Silvester feiert, genießt den Vorzug, zu den ersten der Welt zu zählen, die das neue Jahr begrüßen dürfen. Auch die Jahreszeiten verhalten sich genau entgegengesetzt zu den deutschen. Weihnachten ist im Hochsommer, Ostern im späten Herbst.

Das Klima in Neuseeland ist gemäßigt. Während der Norden der Nordinsel subtropisch ist und statt eines Winters die Wet Season kennt, herrschen im Norden der Südinsel regelmäßig Dürreperioden. Im Süden der Südinsel kann es dagegen im Winter bitterkalt werden. Schneefall wie in Deutschland gibt es in Neuseeland, abgesehen von den Neuseeländischen Alpen (Southern Alps, Südinsel) nicht.
Gerade diese Tatsache macht Neuseeland für den Tourismus interessant. Das Land bietet sowohl Badefreuden am Sommerstrand, als auch Skivergnügen in den Bergen.

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Flora und Fauna

Neuseeland hat eine außergewöhnliche Pflanzen- und Tierwelt. Da es Millionen von Jahren isoliert vom Rest der Welt war und erst sehr spät von Menschen bediedelt wurde, haben sich dort urtümliche Pflanzen und Lebewesen halten können.

Etwa ein Fünftel aller dort vorkommenden Pflanzen sind in der Welt einzigartig. Reich an Arten ist der immergrüne Regenwald, der früher drei Viertel der Fläche bedeckte, durch Rodungen aber auf rund ein Viertel zurückgedrängt wurde. In ihm wachsen neben einheimischen Bäumen wie dem Rimu auch die berühmten Baumfarne, deren Blätter das Wahrzeichen des Landes sind.
Der Kiwi, ein Laufvogel von der Größe eines Huhns ist das zweite Wahrzeichen des Landes. Der braungrüne Vogel mit langem gebogenem Schnabel lieh seinen Namen der chinesischen Stachelbeere (Kiwi Fruit), die in Neuseeland angepflanzt wird. Auch die Menschen in Neuseeland haben den Namen übernommen und bezeichnen sich selbst voller Stolz als Kiwis.
Bevor die Maori Neuseeland besiedelten, gab es in Neuseeland außer einigen Fledermausarten keine Säugetiere. Alleine deshalb konnten der Kiwi und der Weka, ebenfalls ein Laufvogel, überleben.
Die einzig giftige Tierart, die in Neuseeland vorkommt, ist die Katipo-Spinne. Ansonsten sind sämtliche Riesenschnecken, Frösche, Vögel und Reptilien ungefährlich.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Neuseeland, Landeskunde." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/englisch/artikel/neuseeland-landeskunde (Abgerufen: 20. May 2025, 18:09 UTC)

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Australien und Neuseeland

Wie lässt sich das Verhältnis zwischen Australien und Neuseeland am treffendsten beschreiben? Getrennt sind die Nachbarn durch die Tasmanische See und mindestens drei Flugstunden. Wie die Briten über die Iren, die Franzosen über die Belgier oder die US-Amerikaner über die Kanadier, so erzählen auch die Australier Witze über die Neuseeländer und umgekehrt.

Maori-Culture

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts nahm die Zahl der neuseeländischen Ureinwohner durch von Europäern eingeschleppte Krankheiten und durch Kämpfe mit den britischen Siedlern rapide ab. Lebten um 1840 etwa 115.000 Maori auf Neuseeland, so war ihre Zahl 1896 auf ca. 42.000 gesunken. Dank staatlicher Schutzmaßnahmen hat die Maoribevölkerung wieder zugenommen und beträgt heute über 450.000.

Wachsendes Selbstbewusstsein hat zu einer Rückbesinnung auf die alten Traditionen geführt. Viele neuseeländische Städte tragen Maorinamen, und die polynesische Sprache ist heute der englischen gleichgestellt. Der Staat unterstützt die Bemühungen der Maori um die Wahrung ihrer Kultur und Sprache. Trotz der gesellschaftlichen und politischen Gleichstellung mit den Weißen sind die Maori aber im Wirtschaftsleben noch benachteiligt. Die Arbeitslosigkeit ist unter ihnen überdurchschnittlich hoch.

Neuseeland heute

Neuseeland, das in der Sprache der Maori Aotearoa (Land der langen weißen Wolke) heißt, ist neben Australien das bedeutendste Land im asiatisch-pazifischen Raum. Die rund 3,68 Mio. Einwohner auf der Nord- und Südinsel unterstehen zwar formell weiterhin der britischen Königin, leben aber in einer parlamentarischen Demokratie. Wirtschaftlich wendet sich das Land verstärkt seinen südostasiatischen Nachbarn zu.
Die Beziehung zwischen weißen Neuseeländern und den Maori ist trotz anhaltender sozialer Probleme in jüngster Zeit auf Versöhnung ausgerichtet. Ein Zeichen der Annäherung setzt das 1998 eröffnete Nationalmuseum Te Papa Tongarewa, das die Gleichwertigkeit beider Kulturen vor Augen führt.

Die Geschichte Ozeaniens

Die pazifische Inselwelt, das heutige Ozeanien, war vor dem 16. Jahrhundert den Europäern ebenso wenig bekannt wie der amerikanische Kontinent. Die vollständige Entdeckung und Erkundung dieses Raums der Erde bedurfte im Unterschied zur Erschließung der Neuen Welt eines Zeitraums von über dreihundert Jahren. Sie begann im 16. Jahrhundert und war erst Anfang des 19. Jahrhunderts abgeschlossen. Einen bedeutenden Anteil daran hatte der Brite JAMES COOK mit seinen drei Weltreisen. Er erkundete auf der Suche nach dem sagenhaften Südkontinent weite Teile Ozeaniens, entdeckte viele neue Inseln und Inselgruppen im Pazifik und erweiterte dadurch die Vorstellungen der Europäer über diesen Teil der Erde. Mit seinen Reisen konnte er endgültig die Existenz eines unbekannten Südkontinents, der terra australis incognita, widerlegen. Im 19. Jahrhundert wurde ganz Ozeanien unter den europäischen Kolonialmächten aufgeteilt.

Ozeanien heute

Ozeanien umfasst auf 70 Mio. km² große Teile der Inselwelt im Pazifischen Ozean. Die Inseln sind meist vulkanischen Ursprungs oder Koralleninseln bzw. Atolle. Entsprechend den jeweiligen ethnischen Besonderheiten ihrer Bewohner werden drei Großräume Ozeaniens unterschieden: Melanesien, Mikronesien und Polynesien. Neben den Staaten, die ihre Unabhängigkeit überwiegend in den letzten 30 Jahren erreicht haben, gibt es in Ozeanien noch viele abhängige Gebiete, die von ehemaligen Kolonialmächten verwaltet werden. Die wichtige Einnahmequelle der meist wirtschaftlich schwach entwickelten Staaten ist der Tourismus.

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