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Popular Press

Zur popular press zählen solche Zeitungen, die auf ein möglichst breites Publikum abzielen. Ihre Breitenwirkung verdanken sie dabei oft dem Sensationsjournalismus. Mithilfe großer Überschriften und zahlreicher Bilder soll das Interesse der Leserschaft geweckt werden.

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Die zur popular press zählenden Zeitungen sind auf die breite Masse der Bevölkerung ausgerichtet. Charakteristisch für diese Art des Journalismus sind die auffällige optische und sprachliche Gestaltung. Große, hervorgehobene Überschriften und zahlreiche Bilder dominieren das Layout. Inhaltlich beschäftigt sich die die popular press häufig mit Gerüchten und Skandalen. Ein beliebtes Thema ist das britische Königshaus.
Aufgrund ihres Formats werden diese Zeitungen auch tabloids genannt. Tabloid ist die pharmazeutische Bezeichnung für chemische Substanzen, die in kleine Pillen gepresst werden. Die popular press wird oftmals wegen ihres niedrigen Niveaus und Sensationsjournalismus kritisiert. Führende Zeitungen der popular press in Großbritannien sind

  • die Sun mit der auflagenstärksten Sonntagszeitung Sunday Sun,

  • News of the World

  • und The Mirror mit der dazugehörigen Sonntagsausgabe Sunday Mirror

yellow press

Ein anderer geläufiger Ausdruck für diesen Zeitungstypus, yellow press, kam Ende des 19. Jahrhunderts in der amerikanischen Presse auf. Er hat seinen Ursprung in einer bei den Lesern einer New Yorker Zeitung sehr beliebten Comiczeichnung, in der ein mit einem gelben Hemd bekleidetes Kind (yellow kid) flotte Sprüche von sich gab. Als nun eine andere Zeitung die Urheberschaft für diese Zeichnungen reklamierte, entbrannte zwischen beiden Blättern ein Pressekrieg. In einem Bericht hierüber wurden beide Blätter in Anlehnung an die Comicfigur als yellow press bezeichnet.

penny press

Mitte des 19. Jahrhunderts erschienen in den USA die ersten Zeitungen der penny press. Wie der Name ausdrückt, kosteten diese Zeitungen nur einen Penny. Infolge dessen konnten sich viele Leute eine Zeitung leisten. Um diesen Massenansturm zu bedienen, wurden viele Blätter mit zumeist niedrigem Niveau publiziert. Heutzutage ist in der amerikanischen Presselandschaft der Unterschied zwischen quality und popular press nicht mehr so markant wie in Großbritannien.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Popular Press." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/englisch/artikel/popular-press (Abgerufen: 21. May 2025, 06:44 UTC)

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Massenmedien in Großbritannien

Weltweit gelten die Briten als das Volk, das die meisten Zeitungen kauft und wohl auch liest. Zudem unterhält Großbritannien mit der BBC (British Broadcasting Corporation) eine der renommiertesten öffentlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten. Diese britische Informationskultur ist das Ergebnis einer Jahrhunderte währenden Entwicklung, in deren Verlauf Presse- und Meinungsfreiheit gegen den Widerstand der Obrigkeit erkämpft wurden.

Massenmedien in den USA

Als Massenmedien werden seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schriftliche, bildliche und akustische Träger und Vermittler von Informationen bezeichnet, die ihre Botschaften mithilfe von Vervielfältigungs- oder Übertragungstechniken an unspezifisch große Gruppen übermitteln. Darunter fallen Presseerzeugnisse, Hörfunk, Film, Fernsehen, Videos, Compactdiscs und andere prinzipiell allen Mitgliedern der Gesellschaft zugänglichen Informations- und Unterhaltungsangebote.

Kurzer historischer Abriss der britischen Presselandschaft


Als 1621 die erste britische Zeitung Weekly News from Italy, Germany, Hungarie, Spaine and France auf dem Markt erschien, war der Fokus der Berichterstattung noch streng auf das Ausland gerichtet. Das Star Chamber Dekret von 1558 schränkte die Pressefreiheit ein, indem es verbot, über innerpolitische Themen zu berichten. JOHN MILTON, der Autor des Epos’ Paradise Lost, trat in seiner Areopagitica genannten Rede im britischen Parlament für die Pressefreiheit ein. Er forderte:
“Give me the liberty to know, to utter and to argue freely according to conscience, above all liberties.”

1695 wurde die Zensur abgeschafft. Es dauerte allerdings noch bis 1775 bis auch Nachrichten aus dem Parlamentsgeschehen veröffentlicht werden durften.

  • 1785 wurde die älteste noch heute erscheinende britische Tageszeitung The Times erstmals veröffentlicht.
  • 1825 folgte dann der Daily Telegraph, die aktuell auflagenstärkste Zeitung der quality press.
  • Die Daily Mail, der erste Vertreter der popular press, wird seit 1895 herausgegeben.
  • Die erfolgreichste Zeitung der yellow press, wie die popular press in Großbritannien auch genannt wird, die Sun folgte erst 1964.

Da in Großbritannien kein Pressegesetz existiert, wurde 1991 die Press Complaints Commission gegründet, um dem wachsenden Sensationsjournalismus Schranken zu setzen. Dem gleichen Zweck dient der Code of Practice, der Richtlinien für die journalistische Berichterstattung formuliert.

JOHN MILTON trat seinerzeit für die Pressefreiheit ein

Popular Press

Zur popular press zählen solche Zeitungen, die auf ein möglichst breites Publikum abzielen. Ihre Breitenwirkung verdanken sie dabei oft dem Sensationsjournalismus. Mithilfe großer Überschriften und zahlreicher Bilder soll das Interesse der Leserschaft geweckt werden.

Die amerikanische Presse

Auch wenn sich die britischen Kolonialbehörden zunächst sträubten, eine eigenständige US-amerikanische Presselandschaft vermochten sie nicht aufzuhalten. Heute erscheinen in den USA über 2.000 Zeitungen mit einer Auflage von mehr als 115 Mio. Exemplaren. Bemerkenswert ist, dass die amerikanische Presse fast ausschließlich von regionalen Zeitungen bestimmt wird. Nationale Blätter spielen nur eine untergeordnete Rolle. Amerikanische Zeitungen verzichten auf eine eindeutige politische Positionierung, um auf ein breiteres Meinungsspektrum und eine größere Leserschaft abzuzielen. Wie in anderen Ländern auch, konzentriert sich der Pressemarkt zunehmend auf einige wenige Verlagshäuser wie die Gannett Company.

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