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Reportage

Der Begriff Reportage (report) stammt aus dem Lateinischen. Das Wort reportare bezeichnet dort nämlich den Vorgang des Zusammentragens, aber auch zurückbringen. Demnach ist die Reportage eine Bezeichnung für eine Art der journalistischen Berichterstattung (reporting).

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Was ist eine Reportage?

Die Reportage ist ein nicht-fiktiver Augenzeugenbericht über ein Ereignis, welches unmittelbar aus einer konkreten Situation wiedergegeben wird. Die Reportage ist gefüllt von atmosphärischer und lebendiger Tiefe. Im Journalismus (journalism) wird sie oft von Fotos oder Filmmaterial unterlegt. Als literarische Gattung bildete sich die Reportage im 19. Jahrhundert heraus und nahm vor allem mit der Verbreitung der Massenmedien (mass media) an Ansehen und Bedeutung zu. Heute spielt die journalistische Form der Reportage hauptsächlich in Presse (press), Rundfunk (broadcast, radio) und Fernsehen (television) eine bedeutsame Rolle.

Die Reportage - aus der Sicht des Augenzeugen

Die Reportage berichtet von einem räumlich und zeitlich begrenzten Ereignis, wobei es keinerlei thematische Einschränkungen gibt, und geht dabei chronologisch vor. Das Geschehene wird hierbei aus der Perspektive eines oder mehrerer Augenzeugen geschildert, welchen man als Protagonisten benennt.
Die Berichterstattung aus dem Blickwinkel des Protagonisten befähigt den Leser oder Zuschauer, die erzählten Begebenheiten nachzufühlen und gewissermaßen mitzuerleben. Die Reportage stellt die Innenansicht einer Handlung dar und vervollständigt diesen Gesamteindruck durch eigene Einsichten und Empfindungen des Journalisten, der sich vor Ort befand.
Dies unterscheidet die Reportage deutlich vom Bericht. Bei dieser Art der Berichterstattung dürfen nur die vorliegenden Fakten genannt werden; jegliche Impressionen und Meinungen des Reporters sind hier fehl am Platz. Dabei berichtet der Journalist, ohne Wertungen vorzunehmen oder zu kommentieren. Das einzige erlaubte Mittel ist das Weglassen.

Merkmale der Reportage

Die Reportage dagegen geht ins Detail, beschreibt ausführlich, um Bilder und sogar ganze Filme im Kopf des Empfängers zu erzeugen. Die Reportage bedient sich dafür auch des Interviews (interview) und Kommentars (commentary).
Demnach kann eine Reportage nur aus einem Text, oder auch aus einer Kombination von Bild- und Textelementen bestehen, was dann als Fotoreportage bezeichnet wird. Im Medium Fernsehen, sowie auch beim Film, entspricht das gesprochene Wort dem Text und die bewegten Bilder den Fotos.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die grundsätzlichen Merkmale der Reportage die sachliche Schilderung, die sich streng an die Realität halten sollte, und der dokumentarische Charakter sind.
Aber auch bei der Reportage ist die vollkommene Objektivität nie garantiert. Durch die sorgfältige Auswahl und Anordnung der Informationen, sowie durch die künstlerische Gestaltung und eine unterschwellige, kritische Wertung kann eine Reportage gleichermaßen subjektiv geformt sein.

  • Die Reportage wird oft von Filmmaterial unterlegt.

    © drx@neobee.net Darko Novakovic - Fotolia.com

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Reportage." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/englisch/artikel/reportage (Abgerufen: 20. May 2025, 04:08 UTC)

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Der Bericht

Der Bericht findet häufige Verwendung im Journalismus. Er schildert kurz, vollständig und logisch strukturiert ein Ereignis oder eine Handlung und deren Folgen, ohne dabei eine Wertung zum Geschehenen - wie dies z. B. beim Kommentar der Fall ist - zu äußern. Der Bericht kann sowohl aktuelle Ereignisse und Begebenheiten aufgreifen als auch bereits weiter zurückliegende Geschehnisse durch die Bereitstellung von Hintergrundinformationen näher beleuchten und beschreiben.

Die Zusammenfassung

Bei der Zusammenfassung handelt es sich um eine Form des argumentativen Sachtextes. Ihr Kennzeichen sind formale Kürze und damit verbunden ein sehr präziser Sprachgebrauch. Die Zusammenfassung ist im Allgemeinen in einen analytischen bzw. interpretierenden Kontext gebunden. Sie stellt eine abschließende Bemerkung da, welche die wesentlichen vorangegangenen Punkte noch einmal resümierend aufgreift.

Glosse

Die Glosse (griech. glossa = Zunge, Sprache) nimmt Sachverhalte, Erscheinungen und Verhaltensweisen aufs Korn, die widersprüchlich oder gar überlebt sind. Dafür werden die Mittel Humor, Ironie und Satire eingesetzt.
In knapper, pointierter Weise werden die Sachverhalte bewertet. Das heißt, nach der Nennung des Tatbestandes folgt schon die Pointe.
Durch Zuspitzung und überraschende Aufdeckung eines Widerspruchs sollen – oft auf verschmitzte Weise – Denkanstöße gegeben werden.

Zeitungsartikel

Der Artikel in der Zeitung oder Zeitschrift kann eine detaillierte Darstellung eines objektiven aktuellen Geschehens in seinem Ablauf, seiner Folge, seinen Umständen und in unterschiedlichem Maße auch in seiner zeitlichen und inhaltlichen Komplexität sein.

Vor allem informierende Darstellungsarten wie Berichten, Beschreiben und Kommentieren finden im Zeitungsartikel ihre Anwendung.
Gemeinsamkeiten gibt es funktionell mit der Nachricht, inhaltlich und methodisch mit der Reportage. Oft fließen in den Artikel/Bericht Hintergrundinformationen ein, sodass die Form dem Kommentar ähnelt. Jedoch sollten persönliche Wertungen unterbleiben.

Zweck des Artikels/Berichts ist es, Ereignisse, gesamtgesellschaftliche oder globale Prozesse und Zusammenhänge relativ umfassend und anschaulich wiederzugeben. Mit dem Bericht wird ein Informationsbedürfnis befriedigt, das oft über aktuelle Ereignisse und Tatsachen hinausgeht. So werden Hintergrundinformationen gegeben oder Vergleiche gezogen, wodurch eine Einordnung und Bewertung durch den Leser möglich wird.

Bildbeschreibung

Eine Beschreibung ist eine Darstellungsform, die vorwiegend sachbetont und wirklichkeitsentsprechend informiert.
Die Bildbeschreibung ist eine in Sprache umgesetzte bildliche Darstellung (als gemaltes Bild, als Grafik usw.), die genaue Nachzeichnung dessen, was auf dem Bild zu sehen ist. Bei einer Bildbeschreibung müssen aufgespürt werden: Bildinhalt, Aussageabsicht, Bildkomposition, Maltechnik und evtl. Biografisches zum Künstler.

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