Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Geschichte
  3. 4 Antike
  4. 4.1 Griechenland
  5. 4.1.3 Alexander der Große und der Hellenismus
  6. Archimedes

Archimedes

* 287 vor Christus, in Syrakus (Sizilien)
† 212 vor Christus in Syrakus

Er war ein Grieche, der als Mathematiker, Ingenieur und technischer Berater der Könige tätig war. ARCHIMEDES entwickelte allgemeine Methoden zur Bestimmung der Flächeninhalte (krummliniger) ebener Figuren und des Rauminhalts von Körpern, die durch gekrümmte Flächen begrenzt sind, er fand ein Verfahren zur Berechnung von Kreisen und entwickelte Näherungswerte für Quadratwurzeln.
Ein Zahlensystem, mit dem man mit beliebig großen Zahlen rechnen konnte, stammt auch von ihm.
Während des zweiten punischen Krieges erfand ARCHIMEDES mehrere Kriegsmaschinen z. B. Hohlspiegel und Riesenkatapulte. Auch eine Förderschnecke zum Wassertransport, um Felder zu bewässern, wurde von ARCHIMEDES erfunden. Die Hebelgesetze und die Erklärung des Auftriebs von Körpern in Wasser gründen sich auf ARCHIMEDES.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Lebenslauf

ARCHIMEDES lebte in Griechenland, von 287 vor Christus bis 212 vor Christus. Es war die Zeit der Punischen Kriege. Die Römer versuchten, Sizilien durch Feldzüge zu erobern. Die Biografie des ARCHIMEDES wurde von TZETSES (1110–1185 n. Chr.) aufgeschrieben.
Nach diesem lebte er in der Zeit von 287–212 v. Chr. in Syrakus auf Sizilien. Über sein Leben ist außer seinen vielfältigen mathematischen und physikalischen Leistungen nicht viel bekannt. In Alexandria hielt er sich mehrmals zu Studienzwecken auf.
Im Jahre 212 v. Chr., als der zweite punische Krieg in vollem Gang war, wurde die Stadt Syrakus von den Römern erobert. ARCHIMEDES war 75 Jahre alt. Nach der Überlieferung erschlug ihn ein römischer Soldat, als er im Sand mathematische Figuren zeichnete und sich durch dessen Schatten gestört fühlte.

Bedeutende Leistungen

ARCHIMEDES war einer der größten Mathematiker und Physiker aller Zeiten.
Er entwickelte allgemeine Möglichkeiten zur Bestimmung der Flächeninhalte nicht geradliniger ebener Figuren und der Rauminhalte von Körpern, die durch gekrümmte Flächen begrenzt werden. Die Berechnungsmethode wandte er auf viele Beispiele an: Kreise, Kugeln, Parabelsegmente und auch auf durch Rotation entstandene Körper.
Er fand den Wert für p zur Berechnung von Kreisflächen ziemlich genau heraus. (zwischen 3,1408 und 3, 1428), indem er den Kreis als regelmäßiges 96- Eck ansah. Durch Berechnung des Flächeninhaltes dieses 96- Ecks kam er dann auf seinen Wert für p. Auch mit dem Volumen einer Kugel befasste sich ARCHIMEDES. Er beschrieb das Volumen gleich 2/3 des Volumens eines Zylinders, in welchem die Kugel eingefügt ist.
Die Differenzial- und Integralrechnung nahm er durch seine Infinitesimalmethoden um rund 2000 Jahre vorweg.
ARCHIMEDES entwickelte auch Näherungswerte für Quadratwurzeln.
Das „archimedische Prinzip“ hat vielfältige praktische Anwendungen und wird auch heute noch im Schiffbau angewandt.
Eine Wasserschnecke zum Bewässern der Felder, ein Gerät das noch heute genauso im Orient verwendet wird, stammt ebenfalls von ihm.

ARCHIMEDES entdeckte auch den Auftrieb. Nach der Überlieferung lag er gerade im Bade und beobachtete, wie sein Körper durch das Wasser leichter wurde. (Bild 2)
Daraufhin soll er das berühmte „Heureka“ - „Ich habe es gefunden!“ ausgerufen haben. In der Chemie wurde dieses Prinzip auch zur Unterscheidung verschiedener Metalle angewendet, da sie alle eine unterschiedliche Auftriebskraft haben.
Auch die Hebelgesetze, heute noch gültig, stammen von ARCHIMEDES.
Bei der Verteidigung von Syrakus gegen die römischen Truppen erfand ARCHIMEDES mehrere wirksame Waffen. Mit Sonnenspiegeln konnte man die Feinde blenden, mit Riesenkatapulten wurden Wurfgeschosse auf ihre Schiffe geschleudert. Leider half auch das Genie des ARCHIMEDES nicht vor der römischen Übermacht, obwohl sich die Übernahme dadurch um mehr als 2 Jahre hinauszögern ließ.
212 vor Christus eroberte das römische Heer die Stadt. Es ist unwahrscheinlich, dass ARCHIMEDES während der Eroberung und Plünderung ruhig im Sand saß und geometrische Figuren zeichnete.

Berühmte Zitate des ARCHIMEDES

  • „ Störe meine Kreise nicht“. Durch den Schatten eines römischen Soldaten auf seiner geometrischen Zeichnung im Sand gestört, soll ARCHIMEDES diesen auch heute noch bekannten Ausspruch getan haben. Erzürnt über soviel Unverfrorenheit soll der römische Legionär daraufhin ARCHIMEDES mit seinem Schwert erschlagen haben.
  • „ Heureka!“ „ Ich habe es gefunden!“ Selbst gerade in der Badewanne sitzend, soll ARCHIMEDES nach der Überlieferung diesen Spruch gerufen haben. Er entdeckte den Auftrieb.
  • „ Gebt mir einen Punkt, auf dem ich stehen kann, und ich werde die Erde aus den Angeln heben“.
    Angeblich soll ARCHIMEDES dies, nachdem er die Hebelgesetze fand, gesagt haben.
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Archimedes." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/geschichte/artikel/archimedes (Abgerufen: 20. May 2025, 21:09 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Tzetzes
  • Biographie
  • Heureka
  • Auftriebskraft
  • Metalle
  • archimedisches Prinzip
  • Biografie
  • Physiker
  • Mathematiker
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Gewaltenteilung: parlamentarische Demokratie

Neben dem Rechtsstaatsprinzip und der Volkssouveränität ist die Gewaltenteilung die dritte wesentliche Grundlage einer freiheitlich-demokratischen Ordnung, die besagt, dass die Staatsgewalt auf mehrere unterschiedliche und voneinander unabhängige Institutionen aufgeteilt wird, um durch eine gegenseitige Kontrolle der Gewalten sowohl die Konzentration als auch den Missbrauch von Macht zu verhindern. Nach der klassischen Definition verteilt sich die Staatsgewalt auf drei Träger: Die Exekutive, die Legislative und die Judikative.

Schon in der Antike entwickelten Denker die Lehre der gemischten Verfassung. In der Neuzeit begründeten JOHN LOCKE und CHARLES DE SECONDAT MONTESQUIEU das Prinzip der Gewaltenteilung. Es ist das Kernstück der freiheitlich-demokratischen Verfassungslehre.

Um politisch wirksam handeln zu können, sind die drei Gewalten in der Praxis der parlamentarischen Demokratie nach dem Prinzip der Gewaltenverschränkung zu einem System von „checks and balances“ verschränkt. Darin hat eine Gewalt umfassende Mitwirkungs- und Kontrollrechte bei Handlungen der jeweils anderen Gewalt.
Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ist das Prinzip der Gewaltenteilung in Artikel 20 Absatz 2 Satz 2 festgelegt.

Karl Raimund Popper

* 18.07. 1902 Wien
† 17.09.1994 Croydon bei London

Der britische Philosoph und Wissenschaftstheoretiker österreichischer Herkunft, KARL RAIMUND POPPER, gilt als Begründer des kritischen Rationalismus und Vordenker des Liberalismus. Einige bezeichnen ihn als den wichtigsten Philosophen seit FRANCIS BACON (1561–1626). Er war vehemeter Vertreter einer „offenen Gesellschaft“. Als „die großen Werte einer offenen Gesellschaft“ nannte er „Freiheit, gegenseitige Hilfe, Wahrheitssuche, intellektuelle Verantwortlichkeit, Toleranz“.

Karl Jaspers

* 23. Februar 1883 in Oldenburg
† 26. Februar 1969 in Basel (Schweiz)

Der Philosoph und Psychologe KARL JASPERS steht, wie IMMANUEL KANT, für eine Philosophie der Vernunft. Er war Begründer der deutschen „Existenzphilosophie“. Auch als politischer Schriftsteller war er tätig. Er war der Meinung, dass

„der Nationalstaatsgedanke heute das Unheil Europas und nun auch aller Kontinente ist“.

Er forderte außerdem die Anerkennung der Deutschen Demokratischen Republik und den Verzicht der Bundesrepublik auf die Wiedervereinigung.

Sokrates

* 469 v. Chr. in Athen
† 399 v. Chr. in Athen

SOKRATES war ein griechischer Philosoph, der im 5. Jahrhundert v. Chr. in Athen lebte und dessen Gedankengut und erkenntnisfördernde Lehrmethode des Dialogs von Frage- und Antwortspiel (Mäeutik) auf den öffentlichen Plätzen Athens die abendländische Philosophie nachhaltig geprägt hat. Er gilt als Begründer der philosophischen autonomen Ethik und beschäftigte sich in diesem Zusammenhang auch mit der Rhetorik und der Dialektik der Sophisten.

SOKRATES selbst hat der Nachwelt keine Schriften hinterlassen. Das heutige Wissen über seine Persönlichkeit und seine Denkweise wurde ausschließlich den Schriften seiner Schüler entnommen, zu denen u. a. PLATON, ANTISTHENES, EUKLID VON MEGARA, ARISTIPOS, PHAIDON VON ELIS und XENOPHON gehörten. Besonders aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang die nach ihm benannten „Sokratischen Dialoge“ von PLATON.

Das antike Theater

Das Theater fand seinen Ursprung in den Dionysos-Kulten. In ihm wurden nicht nur Tragödien und Komödien aufgeführt, sondern vor allem auch Volksversammlungen, heilige Zeremonien, Musenspiele und in der späten Antike sogar sportliche Kämpfe abgehalten. Das in der griechischen Antike berümteste Theater war das von Athen. Von hier aus nahm es seinen Anfang: Es gilt auch als Ursprung der Tragödie.
Die antike Komödie entwickelte sich aus dem dionysischen Satyrspiel. Sie wurde in der römischen Antike weiterentwickelt.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025