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Bereichsintegrale

Zum Begriff des bestimmten Integrals gelangt man über die Berechnung des Inhalts von Flächen unter den Graphen von Funktionen der Form y = f ( x ) , d.h. von Funktionen einer Variablen.
Überträgt man dieses Vorgehen auf Funktionen zweier Variablen der Form z = f ( x ,   y ) , so gelangt man zum Begriff des Bereichsintegrals (auch Gebietsintegral genannt).

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In der xy-Ebene eines rechtwinkligen xyz-Koordinatensystems sei ein beliebiger, jedoch beschränkter Bereich G gegeben, der messbar ist (hier zu verstehen als: dessen Inhalt bestimmbar ist).
Für diesen Bereich sei eine beschränkte Funktion f mit z = f ( x ,   y ) erklärt, von der zunächst angenommen wird, dass sie in G nicht negativ ist.
Es werde dann mit K diejenige räumliche Punktmenge bezeichnet, für deren Punkte ( x ;   y ;   z )   

  1. der in der xy-Ebene liegende Punkt mit den Koordinaten (x; y) zu G gehört und
  2. 0 ≤ z ≤ f ( x ,   y ) ist.

Setzt man voraus, dass der Rand von G eine geschlossene Kurve und die Funktion z = f ( x ,   y ) über G stetig ist, so wird K unten von der xy-Ebene, seitlich von der durch den Rand von G gehenden und zur xy-Ebene senkrechten Zylinderfläche und oben von dem durch die Gleichung z = f ( x ,   y ) dargestellten Flächenstück begrenzt.

  • Räumlicher Bereich über einem Gebiet G

Dieser räumliche Bereich K besitzt ein Volumen, das man mithilfe des entsprechenden Bereichsintegrals berechnen kann.

Bereichsintegral nennt man ein Integral einer Funktion mehrerer Variabler, wobei der Integrationsbereich eine beschränkte und messbare Teilmenge des Variablengrundbereichs ist.

Das Integral der Funktion z = f ( x ,   y ) über dem Gebiet G schreibt man in der Form ∫ G f ( x ,   y )   d x   d y .

Es gilt dann also V = ∫ G f ( x ,   y )   d x   d y .

Bereichsintegrale können häufig auf zweifache Integrale zurückgeführt werden, wenn zusätzlich der Begriff eines Normalbereichs (eines rechteckigen [xy-]Bereichs) eingeführt wird.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Bereichsintegrale." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/mathematik-abitur/artikel/bereichsintegrale (Abgerufen: 20. May 2025, 20:49 UTC)

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Partielle Integration

Im Unterschied zur Integration einer Summe von Funktionen, für die es eine einfache Integrationsregel (Summenregel) gibt, gestaltet sich das Integrieren eines Produktes von Funktionen weitaus schwieriger.
In einigen Fälle führt die Integration durch Substitution zum Ziel, doch in vielen Fällen kann man keine geeignete Substitution angeben.
Eine einfache Umkehrung der Differenziationregel für Produkte von Funktionen ist nicht möglich, jedoch bietet diese Regel den Zugang zu einem speziellen Integrationsverfahren, das auf der Produktregel der Differenzialrechnung fußt.
Es gilt die folgende Regel der partiellen Integration.

Numerische Integration

Sind Funktionen nicht elementar integrierbar oder ist das Ermitteln von Stammfunktionen zu aufwendig, werden numerische Integrationsverfahren zur näherungsweisen Berechnung bestimmter Integrale eingesetzt.
Derartige Methoden bilden auch den Hintergrund für die Integration durch elektronische Rechner (sofern die Integration hierbei nicht über ein Computeralgebrasystem realisiert wird).
Um den Flächeninhalt unter dem Graphen – und damit das bestimmte Integral – einer Funktion f in einem Intervall [a; b] näherungsweise zu bestimmen, wird die Fläche durch Parallelen zur y-Achse in gleichbreite Streifen mit leicht berechenbarem Inhalt zerlegt. Die Summe der Flächeninhalte ergibt dann einen Näherungswert für das bestimmte Integral im Intervall [a; b]. Eine derartige angenäherte zahlenmäßige Berechnung eines bestimmten Integrals heißt numerische Integration.

Der carnotsche Kreisprozess

Als Beispiel für die Anwendung der Integralrechnung wird im Folgenden die mechanische Arbeit einer Wärmekraftmaschine im Allgemeinen und die vom Kolben eines Viertakt-Ottomotors verrichtete Arbeit im Besonderen betrachtet.

Bernhard Riemann

* 17. September 1826 Breselenz
† 20. Juli 1866 Selasco (Italien)

BERNHARD RIEMANN lehrte als Nachfolger von GAUSS und DIRICHLET in Göttingen.
Er arbeitete speziell auf den Gebieten der Funktionentheorie, der Zahlentheorie sowie der mathematischen Physik. Die riemannsche Geometrie ist Grundlage der Differenzialgeometrie sowie der allgemeinen Relativitätstheorie.

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