Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Mathematik
  3. 8 Stereometrie
  4. 8.9 Regelmäßige Polyeder
  5. 8.9.0 Regelmäßige Polyeder
  6. Platonische Körper

Platonische Körper

Unter den Vielflächnern (Polyedern) spielen diejenigen, die nur von regelmäßigen untereinander kongruenten Vielecken (n-Ecken) begrenzt sind, eine besondere Rolle.
Diese regelmäßigen (regulären) Polyeder werden nach dem griechischen Philosophen PLATON (427 bis 347 v. Chr.) als platonische Körper bzw. als kosmische Körper bezeichnet.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Unter den Vielflächnern (Polyedern) spielen diejenigen, die nur von regelmäßigen untereinander kongruenten Vielecken (n-Ecken) begrenzt sind, eine besondere Rolle. Diese regelmäßigen (regulären) Polyeder werden nach dem griechischen Philosophen PLATON (427 bis 347 v. Chr.) als platonische Körper bzw. als kosmische Körper bezeichnet.

Es lässt sich leicht überlegen, dass es nur fünf derartige regelmäßige Körper geben kann. Da die Summe der Innenwinkel der in einer räumlichen Ecke zusammenstoßenden n-Ecke kleiner als 360° sein muss und eine Ecke von mindestens drei Flächen gebildet werden muss, gibt es nur die folgenden Möglichkeiten:
 

Begrenzungs-
flächen
Innenwinkel-
größe
Flächen in einer EckeKörper
gleichseitige Dreiecke60°3Tetraeder
(Vierflächner)
4Oktaeder
(Achtflächner)
5Ikosaeder
(Zwanzigflächner)
Quadrate90°3Hexaeder
(Sechsflächner; Würfel)
regelmäßige Fünfecke108°3Dodekaeder
(Zwölfflächner)


Im Folgenden sind die platonischen Körper und ihre Netze dargestellt:

Bild

LEONHARD EULER (1707 bis 1783) hat eine Beziehung zwischen der Anzahl der Ecken e, der Anzahl der Flächen f und der Anzahl der Kanten k bewiesen.

Für die platonischen Körper gilt:
  e + f − k = 2

(eulerscher Polyedersatz)

KörperAnzahl der Ecken eAnzahl der Flächen fAnzahl der Kanten k
Tetraeder446
Hexaeder (Würfel)8612
Oktaeder6812
Dodekaeder201230
Ikosaeder122030


Es fällt auf, dass die Werte von e und f zwischen Würfel und Oktaeder bzw. zwischen Ikosaeder und Dodekaeder (mitunter auch Pentagondodekaeder genannt) vertauscht sind (und die entsprechende Kantenzahl damit gleich ist). Man spricht von zueinander dualen Körpern. Das Tetraeder ist zu sich selbst dual.
Verbindet man die Flächenmittelpunkte benachbarter Flächen eines regelmäßigen Polyeders miteinander, so erhält man das Kantenmodell des entsprechend dualen Körpers.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Platonische Körper." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/mathematik/artikel/platonische-koerper (Abgerufen: 20. May 2025, 17:56 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • platonische Körper
  • Fläche
  • Berechnung
  • Euler
  • reguläre Polyeder
  • Ecke
  • duale Körper
  • Polyeder
  • Würfel
  • Körper
  • Tetraeder
  • kosmische Körper
  • Dodekaeder
  • dual
  • Pentagondodekaeder
  • Vielflächner
  • Rechenbeispiel
  • Hexaeder
  • eulerscher Polyedersatz
  • Kante
  • Oktaeder
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Jobst Bürgi

* 28.02.1552 Lichtensteig
† 31.01.1632 Kassel

JOBST BÜRGI wirkte als Astronom und Mathematiker in Kassel sowie am kaiserlichen Hof in Prag. Er entwickelte eine Reihe astronomischer Geräte und erfand den Proportionalzirkel.

Wilhelm Schickhardt

* 22. April 1592 Herrenberg
† 23. Oktober 1635 Tübingen

WILHELM SCHICKHARDT (bzw. SCHICKARD) war Professor (zunächst) für hebräische und orientalische Sprachen sowie (später) für Astronomie und Mathematik an der Universität Tübingen. Er erfand und baute um 1620 die erste mechanische Rechenmaschine.

Daniel Bernoulli

* 08. Februar 1700 Groningen
† 17. März 1782 Basel

Auf mathematischem Gebiet beschäftigte sich DANIEL BERNOULLI vor allem mit Problemen der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik. Darüber hinaus arbeitete er über Reihen und Differenzialgleichungen.
Seine bedeutendsten wissenschaftlichen Leitungen erzielte er auf dem Gebiet der Hydromechanik, indem ihm die mathematische Beschreibung strömender Flüssigkeiten gelang.

Numerische Integration

Sind Funktionen nicht elementar integrierbar oder ist das Ermitteln von Stammfunktionen zu aufwendig, werden numerische Integrationsverfahren zur näherungsweisen Berechnung bestimmter Integrale eingesetzt.
Derartige Methoden bilden auch den Hintergrund für die Integration durch elektronische Rechner (sofern die Integration hierbei nicht über ein Computeralgebrasystem realisiert wird).
Um den Flächeninhalt unter dem Graphen – und damit das bestimmte Integral – einer Funktion f in einem Intervall [a; b] näherungsweise zu bestimmen, wird die Fläche durch Parallelen zur y-Achse in gleichbreite Streifen mit leicht berechenbarem Inhalt zerlegt. Die Summe der Flächeninhalte ergibt dann einen Näherungswert für das bestimmte Integral im Intervall [a; b]. Eine derartige angenäherte zahlenmäßige Berechnung eines bestimmten Integrals heißt numerische Integration.

Geschichte der Analysis

Die Analysis (oder auch Infinitesimalrechnung) beschäftigt sich im Wesentlichen mit der Differenzial- und Integralrechnung.
Ausgangspunkt für die Integralrechnung war das schon in der Antike betrachtete Problem der Bestimmung des Inhalts von Flächen und Körpern, wie etwa von Rotationskörpern.
Die Differenzialrechnung hat ihre Wurzeln dagegen im Tangentenproblem, mit dem sich Mathematiker im 17. Jahrhundert intensiver beschäftigten.
Im 18. Jahrhundert wurde der Zusammenhang zwischen dem Differenzieren und Integrieren erkannt und im Hauptsatz der Differenzial- und Integralrechnung formuliert. Hierzu trugen wesentlich ISAAC NEWTON und GOTTFRIED WILHELM LEIBNIZ bei.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025