Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Physik Abitur
  3. 3 Thermodynamik
  4. 3.2 Thermisches Verhalten von Körpern und Stoffen
  5. 3.2.5 Die Gasgesetze
  6. Edme Mariotte

Edme Mariotte

* um 1620 Dijon
† 12.05.1684 Paris

Er war zunächst ein französischer Geistlicher, der sich später auch mit naturwissenschaftlichen und speziell mit physikalischen Problemen beschäftigte, unter anderem mit optischen Erscheinungen in der Atmosphäre sowie mit der Mechanik der Flüssigkeiten und Gase. Bekannt wurde er durch die Entdeckung des Gesetzes, das heute als Gesetz von BOYLE und MARIOTTE bezeichnet wird.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

EDME MARIOTTE lebte wie seine Zeitgenomen ROBERT BOYLE (1627–1691), ISAAC NEWTON (1643–1727), GUILLAUME AMONTONS (1663–1705), ROBERT HOOKE (1635–1703) oder CHRISTIAAN HUYGENS (1629–1695) in einer Periode der zunehmenden Spezialisierung der Naturwissenschaften und der Herausbildung der klassischen Physik.

Leben, Wirken und wissenschaftliche Leistungen

Über das Leben von MARIOTTE sind nur wenige Einzelheiten bekannt.
Er wurde um 1620 - das genaue Geburtsdatum ist unbekannt - wahrscheinlich in Dijon geboren.
Einige Zeit war er Prior des Klosters Saint-Martin de Beaumont-sur-Vingeaune bei Dijon. Ab 1666 lebte er in Paris und war dort Mitglied der neugegründeten Akademie der Wissenschaften. Er beschäftigte sich mit naturwissenschaftlichen Problemen aus verschiedenen Bereichen. So entdeckte er 1666 den blinden Fleck im Auge.

Das Ergebnis seiner Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen Druck und Volumen der Luft veröffentlichte MARIOTTE im Jahr 1676, 16 Jahre nach ROBERT BOYLE, der ebenfalls diese Zusammenhänge untersucht und wesentlich genauere Messungen als MARIOTTE durchgeführt hatte. Trotzdem wird das Gesetz über den Zusammenhang zwischen Druck und Volumen bei konstanter Temperatur heute zumeist als Gesetz von BOYLE und MARIOTTE bezeichnet.

MARIOTTE nutzte dieses Gesetz zur Berechnung der Druckabnahme mit der Höhe und entwickelt damit um 1679 die barometrische Höhenformel, mit deren Hilfe es möglich war, eine barometrische Höhenmessung durchzuführen. Der Name Barometer stammt von ihm.

Durch Messung der Mengen des Regenwassers fand er die richtigen Verhältnisse des Wasserkreislaufes der Erde. Er gab auch die erste richtige Darstellung der Entstehung von Regentropfen in Wolken und eine Deutung der Höfe, die manchmal die Sonne bzw. den Mond umgeben.

  • Gesetz von Boyle und Mariotte
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Edme Mariotte ." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/physik-abitur/artikel/edme-mariotte (Abgerufen: 20. May 2025, 20:53 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Zusammenhang zwischen Druck und Volumen
  • Edme Mariotte
  • blinder Fleck
  • barometrische Höhenmessung
  • Barometer
  • barometrische Höhenformel
  • Biographie
  • Mariotte
  • Biografie
  • Gesetz von Boyle und Mariotte
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Die kinetisch-statistische Betrachtungsweise

In der Thermodynamik oder Wärmelehre ist es üblich, zur Beschreibung der Zustände oder Vorgänge in einem thermodynamischen System unterschiedliche Betrachtungsweisen anzuwenden. Neben der phänomenologischen Betrachtungsweise wird die kinetisch-statistische Betrachtungsweise genutzt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Beschreibung von Sachverhalten und Vorgängen Teilchengrößen genutzt werden und die Beschreibung mit statistischen (stochatischen) Gesetzen erfolgt, die sichere Voraussagen über die Gesamtheit der Teilchen eines Systems ermöglichen, nicht aber über das Verhalten des einzelnen Teilchens.

Johannes Diderik van der Waals

* 23.11.1837 Leiden
† 08.03.1923 Amsterdam

Er war ein niederländischer Physiker, der sich vor allem mit Flüssigkeiten und Gasen beschäftigte. Seine wahrscheinlich bedeutendste wissenschaftliche Leistung war die Aufstellung einer Gleichung für reale Gase, die heute die Bezeichnung van der waalssche Zustandsgleichung trägt. Für seine wissenschaftlichen Leistungen wurde er 1910 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.

Zustandsgleichung für das ideale Gas

Zwischen Druck p, Volumen V und absoluter Temperatur T des idealen Gases besteht folgender Zusammenhang:

p ⋅ V T = konstant oder p 1 ⋅ V 1 T 1 = p 2 ⋅ V 2 T 2

Für ein reales Gas ist die Zustandsgleichung anwendbar, wenn sich dieses näherungsweise wie das ideale Gas verhält. Das ist für fast alle Gase bei Zimmertemperatur der Fall.

Bezieht man die Gaskonstanten und andere Konstanten mit ein, so kann man die allgemeine Zustandsgleichung auch noch in weiteren Formen schreiben.

Guillaume Amontons

* 31.08.1663 Paris
† 11.10.1705 Paris

Er war ein französischer Physiker und Techniker und beschäftigte sich u. a. mit Messgeräten (Luftthermometer, Hygrometer), den Eigenschaften von Gasen und optischen Telegrafen. Er vermutete die Existenz einer tiefstmöglichen Temperatur.

Joseph Louis Gay-Lussac

* 06.12.1778 Saint-Léonard-de-Noblat (bei Limoges)
† 09.05.1850 Paris

Er war ein französischer Naturwissenschaftler, der sich vor allem mit chemischen, aber auch mit physikalischen Problemen beschäftigte. Sein Hauptarbeitsgebiet in der Physik war die Wärmelehre, insbesondere die Gastheorie.
Er fomulierte1802 das nach ihm benannte Gasgesetz.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025