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Farbfilm

Farbfilme sind eine technische Entwicklung des 20. Jahrhunderts. 1912 wurde das erste Patent für einen Farbfilm angemeldet, 1936 kamen die ersten Farbfilme für Kleinbildkameras auf den Markt. Sie wurden von Agfa Wolfen entwickelt. Heute gibt es Farbfilme mit unterschiedlicher Empfindlichkeit, mit denen man Farbbilder (Negativfilm) oder Farbdias (Positivfilm, Diafilm) herstellen kann.

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Farbfilme sind eine technische Entwicklung des 20. Jahrhunderts. 1912 wurde das erste Patent für einen Farbfilm angemeldet, 1936 kamen die ersten Farbfilme für Kleinbildkameras auf den Markt. Sie wurden von Agfa Wolfen entwickelt. Damit begann der Siegeszug der Farbfotografie und kurze Zeit später auch der des Farbfilms. Der erste farbige Spielfilm war der deutsche Film „Frauen sind doch bessere Diplomaten“. Er wurde am 31. Oktober 1941 uraufgeführt. Heute gibt es Farbfilme mit unterschiedlicher Empfindlichkeit, mit denen man Farbbilder (Negativfilm) oder Farbdias (Positivfilm, Diafilm) herstellen kann.

  • Analoge Kameras arbeiten bis heute mit Farbfilmen, die aus einer lichtdicht verpackten Rolle bestehen.

Aufbau von Farbfilmen

Farbfilme sind aus drei lichtempfindlichen Schichten und einer Trägerschicht aufgebaut (Bild 2). Die drei Farbschichten sind für unterschiedliche Spektralbereiche und damit auch für unterschiedliche Farbbereiche besonders empfindlich: Eine Schicht ist besonders für Gelb empfindlich, die anderen beiden für Purpur und für Blaugrün. Durch den Entwicklungsprozess erfolgen in den Schichten chemische Umwandlungen, sodass nach der Entwicklung entweder ein Negativ (bei Filmen für Farbbilder) oder ein Positiv (ein Dia bei Diafilmen) entsteht.

  • Aufbau eines Farbdias mit drei Farbschichten

Zustandekommen eines farbigen Bildes

Das Zustandeskommen eins farbigen Bildes lässt sich am einfachsten am Beispiel eines Farbdias erklären (Bild 3). Das farbige Bild auf einer Projektionswand entsteht folgendermaßen: Das Dia wird mit weißem Licht beleuchtet. Die einzelnen Schichten Farbschichten wirken dann wie Farbfilter. Die genauere Betrachtung des in Bild 3 dargestellten Beispiels ergibt:

Gelbe Blüte: Beim Blaugrünfilter und beim Purpurfilter ist die Filterschicht an den betreffenden Stellen nicht eingefärbt, das weiße Licht geht ungehindert hindurch. Das Gelbfilter lässt nur den gelben Anteil des weißen Lichtes hindurch. Die betreffenden Stellen erscheinen auf der Projektionswand gelb.

Rote Blütenblätter: Beim Blaugrünfilter sind die betreffenden Stellen nicht eingefärbt, das weiße Licht geht ungehindert hindurch. Das Purpurfilter lässt Blau und Rot hindurch. Die Blütenblätter wären Purpur. Durch das Gelbfilter wird der Blauanteil absorbiert, sodass der rote Anteil übrigbleibt.

Grüne Blätter: Das Blaugrünfilter lässt Blau und Grün hindurch. Beim Purpurfilter ist die Filterschicht an den betreffenden Stellen nicht eingefärbt. Das Licht geht dort einbeeinflusst hindurch. Durch das Gelbfilter wird der Blauanteil absorbiert, sodass Grün übrigbleibt und die Blätter auf der Projektionswand in dieser Farbe zu sehen sind.

Insgesamt werden durch die einzelnen Filter Anteile des weißen Lichtes ausgeblendet. Das restliche hindurchgehende Licht bildet eine neue Farbe. Genutzt wird somit bei Farbdias die subtraktive Farbmischung.

  • Die drei Farbschichten eines Farbdias wirken wie drei Farbfilter.
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Farbfilm." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/physik/artikel/farbfilm (Abgerufen: 24. May 2025, 02:38 UTC)

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