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Magnetische Feldlinien

Wie beim elektrischen Feld kann man sich auch das magnetische Feld mithilfe des Feldlinienmodells veranschaulichen. Umgibt man einen Magneten mit einer Vielzahl von Magnetnadeln, dann kann man anhand der Orientierung der Nadeln den Verlauf der magnetischen Feldlinien erkennen. Magnetische Feldlinien haben mit elektrischen Feldlinien eine Reihe von gemeinsamen Eigenschaften, unterscheiden sich von ihnen aber auch in wesentlichen Merkmalen.

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Wie beim elektrischen Feld kann man sich auch das magnetische Feld mithilfe des Feldlinienmodells veranschaulichen.

Umgibt man einen Magneten mit einer Vielzahl von Magnetnadeln, dann kann man anhand der Orientierung der Nadeln den Verlauf der magnetischen Feldlinien erkennen. Magnetische Feldlinien haben mit elektrischen Feldlinien eine Reihe von gemeinsamen Eigenschaften, unterscheiden sich von ihnen aber auch in wesentlichen Merkmalen.

  • Feldlinienbild um einen Dauermagneten: Kleine Magnetnadeln richten sich in Richtung des Feldes aus.

Für magnetische Feldlinien gilt:

  1. Die Richtung, in der die Feldlinien verlaufen, bestimmt man mit einer Magnetnadel.
  2. Magnetische Feldlinien schneiden sich nicht.
  3. Eine hohe Feldliniendichte charakterisiert ein starkes magnetisches Feld und damit eine große magnetische Feldstärke.
  4. Für die Orientierung der Feldlinien wurde festgelegt: Am Nordpol eines Magneten treten die Feldlinien aus. Am Südpol eines Magneten treten sie in seine Oberfläche ein.
  • Feldlinienbild eines Dauermagenten

Unterschiede zwischen magnetischen und elektrischen Feldlinien

Elektrische Feldlinien

  • gehen von einem geladenen Körper aus und verlaufen entweder ohne Begrenzung in den Raum hinaus oder beginnen in einem positiv geladenen Körper und enden auf einem negativ geladenen Körper,
  • elektrische Feldlinien sind nicht geschlossen.

Magnetische Feldlinien

  • sind bei Magneten vom magnetischen Nordpol hin zum magnetischen Südpols gerichtet und setzten sich im felderzeugenden Körper fort.
  • Die Feldlinien haben für gewöhnlich keinen Anfang und kein Ende, sie sind i. A. geschlossen.
  • Feldlinienbild um eine stromdurchflossene Spule
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Magnetische Feldlinien." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/physik/artikel/magnetische-feldlinien (Abgerufen: 20. May 2025, 18:48 UTC)

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Sowohl Dauermagnete als auch Elektromagnete werden in vielfältiger Weise genutzt. Mit einem Kompass, dessen Nadel sich im Erdmagnetfeld ausrichtet, kann man die Himmelsrichtung bestimmen. Lasthebemagnete werden zum Transport von Blechen oder Schrott eingesetzt. Lautsprecher, Relais, Klingeln, Türgongs oder Sicherungsautomaten besitzen als wichtiges Bauteil einen Elektromagneten. Die elektrische Telegrafie wurde erst möglich, als man Elektromagnete nutzte. Das gilt auch für die Telefonie. Einige der genannten Beispiele sind in dem Beitrag ausführlich dargestellt.

Elektromotoren

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Elektrisches Feld

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Elektrische Felder können auch mit den Feldgrößen elektrische Feldstärke und dielektrische Verschiebung beschrieben werden.

Fernwirkung und Nahwirkung

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Hans Christian Oersted

* 14.08.1777 in Rudkoebing
† 09.03.1851 in Kopenhagen

Er war ein dänischer Physiker und Chemiker und war als Professor für Physik in Kopenhagen tätig. Im Jahre 1820 entdeckte er die magnetische Wirkung elektrischer Ströme und damit den Zusammenhang zwischen Elektrizität und Magnetismus.

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