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Sublimieren und Resublimieren

Als Sublimieren bezeichnet man den Übergang vom festen in den gasförmigen Aggregatzustand, als Resublimieren den umgekehrten Übergang vom gasförmigen in den festen Aggregatzustand. Das Sublimieren vollzieht sich schon bei Temperaturen unterhalb der Schmelztemperatur, das Resublimieren schon bei Temperaturen oberhalb der Siedetemperatur.

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Liegt Schnee längere Zeit, dann kann man beobachten, dass sich die Schneemenge allmählich verringert, auch wenn ständig Frost herrscht. Offensichtlich wandelt sich Schnee direkt in Wasserdampf um.
Auch der umgekehrte Vorgang ist zu beobachten: In kalten Nächten schlägt sich Wasserdampf in Form von Reif nieder. Es erfolgt eine direkte Umwandlung vom gasförmigen in den festen Aggregatzustand. Diese Aggregatzustandsänderungen nennt man Sublimieren bzw. Resublimieren.

Als Sublimieren bezeichnet man den Übergang vom festen in den gasförmigen Aggregatzustand, als Resublimieren den umgekehrten Übergang vom gasförmigen in den festen Aggregatzustand.

Das Sublimieren vollzieht sich schon bei Temperaturen unterhalb der Schmelztemperatur, aber auch bei höheren Temperaturen. Das Resublimieren geschieht schon bei Temperaturen oberhalb der Siedetemperatur, aber auch bei niedrigen Temperaturen. Eine bestimmte Temperatur lässt sich im Unterschied zum Schmelzen, Erstarren, Sieden oder Kondensieren für diese Vorgänge nicht angeben.
Zum Sublimieren ist Wärme erforderlich, beim Resublimieren wird Wärme frei. Werte für die betreffenden Wärmen lassen sich nicht angeben, weil die Ausgangstemperaturen, die Endtemperaturen und die Mengen an Stoff, bei denen sich eine Aggregatzustandsänderung vollzieht, sehr unterschiedlich und schwer bestimmbar sind.

  • Schnee sublimiert auch bei Temperaturen unter 0 °C.

    L. Meyer, Potsdam

Deutung des Sublimierens und Resublimierens mit dem Teilchenmodell

Mit dem Teilchenmodell lassen sich die Vorgänge beim Sublimieren folgendermaßen deuten:
Bei Zufuhr von Wärme erhöht sich die kinetische Energie der Teilchen im festen Aggregatzustand. Die Teilchen bewegen sich heftiger, ihr mittlerer Abstand voneinander vergrößert sich. Schließlich können einzelne Teilchen den festen Körper verlassen und sich beliebig im Raum ausbreiten. Ein geringer Teil des Stoffes liegt dann im gasförmigen Zustand vor.

Beim Resublimieren vollziehen sich die Vorgänge in umgekehrten Richtung: Bei Wärmeabgabe verringert sich die kinetische Energie der Teilchen. Auch ihr mittlerer Abstand voneinander wird kleiner. Schließlich werden sie aneinander gebunden und liegen dann wieder im festen Aggregatzustand vor.

  • Das Sublimieren im Teilchenmodell
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Sublimieren und Resublimieren." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/physik/artikel/sublimieren-und-resublimieren (Abgerufen: 20. May 2025, 19:58 UTC)

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Wissenstest, Thermisches Verhalten von Körpern und Stoffen


Zum thermischen Verhalten von Körpern und Stoffen gehören die Längen- und Volumenänderung bei Temperaturänderung, die verschiedenen Aggregatzustandsänderungen sowie das Verhalten von Gasen, das unter Nutzung des Modells ideales Gas beschrieben wird. Im Test wird geprüft, inwieweit Grundkenntnisse über die genannten Inhalte vorhanden sind.

 

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Innere Energie

Die innere Energie gibt an, wie groß die in einem abgeschlossenen System (Körper) gespeicherte Energie ist.
Formelzeichen: U
Einheit: ein Joule (1 J)
Sie ist die Gesamtenergie aller Teilchen (Atome, Moleküle) eines Körpers und setzt sich damit aus der Summe der Bewegungsenergien bei Translation, Rotation und Schwingungen, der potenziellen Energien und der Bindungsenergien zusammen.
Bei Gasen wird die innere Energie im Wesentlichen von den Bewegungsenergien der Teilchen bestimmt.

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