Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Physik
  3. 3 Wärmelehre
  4. 3.5 Hauptsätze der Wärmelehre und Wärmekraftmaschinen
  5. 3.5.2 Wärmekraftmaschinen
  6. Wärmekraftmaschinen

Wärmekraftmaschinen

Unter dem historischen Begriff Wärmekraftmaschinen fasst man die Maschinen und Anlagen zusammen, bei denen vor allem die Gesetze der Wärmelehre genutzt werden. Zu den Wärmekraftmaschinen gehören

  • die historisch bedeutsame Dampfmaschine,
  • die in Kraftwerken genutzten Dampfturbinen und Gasturbinen,
  • die verschiedenen Arten von Motoren (Ottomotor, Dieselmotor, Wankelmotor, Heißluftmotor),
  • die in Flugzeugen genutzten Strahltriebwerke,
  • Kühlschränke und Wärmepumpen.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Unter dem historischen Begriff Wärmekraftmaschinen fasst man die Maschinen und Anlagen zusammen, bei denen vor allem die Gesetze der Wärmelehre genutzt werden. Zu den Wärmekraftmaschinen gehören

  • die historisch bedeutsame Dampfmaschine,
  • die in Kraftwerken genutzten Dampfturbinen und Gasturbinen,
  • die verschiedenen Arten von Motoren (Ottomotor, Dieselmotor, Wankelmotor, Heißluftmotor),
  • die in Flugzeugen genutzten Turboproptriebwerke und Strahltriebwerke,
  • Kühlschränke und Wärmepumpen.

Bei fast allen diesen Anlagen wird Energie in Form von Wärme zugeführt und mechanische Arbeit verrichtet.

Aufbau und Wirkungsweise

Aufbau und Wirkungsweise der einzelnen Wärmekraftmaschinen sind unterschiedlich. Die Beschreibung des Aufbaus ist deshalb bei jeder einzelnen der genannten Wärmekraftmaschinen gegeben. Entsprechendes gilt für die Wirkungsweise der einzelnen Maschinen und Anlagen.

Wirkungsgrad von Wärmekraftmaschinen

Allgemein versteht man unter dem Wirkungsgrad das Verhältnis der zugeführten Energie zu der nutzbaren Energie bzw. der aufgewendeten Arbeit zur verrichteten Arbeit. Der Wirkungsgrad ist immer kleiner als 1 bzw. als 100 %.
Bei Wärmekraftmaschinen wird zumeist Energie in Form von Wärme, manchmal auch elektrische Energie, zugeführt und mechanische Arbeit verrichtet. Deshalb kann man für Wärmekraftmaschinen festlegen:

Der Wirkungsgrad einer Wärmekraftmaschine gibt an, welcher Anteil der zugeführten Wärme als mechanische Arbeit genutzt werden kann.

η = W Q                W      verrichtete mechanische Arbeit                 Q      zugeführte Wärme

In der nachfolgenden Übersicht sind die Wirkungsgrade für einige Wärmekraftmaschinen im Überblick angegeben. Dabei ist zu beachten, dass die angegebenen Werte Durchschnittswerte sind und die Techniker bemüht sind, die Wirkungsgrade ständig zu verbessern.

Gerät oder Anlage Wirkungsgrad in Prozent
Erste Dampfmaschinen
Dampflokomotiven
Wankelmotor
Ottomotor
Gasturbine
Dieselmotor
Dampfturbine
3 %
10 %
bis 20 %
bis 35 % (bei PKW ca. 20 %)
bis 40 %
bis 40 %
bis 45 %
  • Strahltriebwerke von Flugzeugen gehören zu den Wärmekraftmaschinen

    L. Meyer, Potsdam

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Wärmekraftmaschinen." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/physik/artikel/waermekraftmaschinen (Abgerufen: 21. May 2025, 00:38 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Aufbau und Wirkungsweise
  • Wankelmotor
  • Turboproptriebwerk
  • Dampfturbine
  • Strahltriebwerk
  • Heißluftmotor
  • Wärmepumpe
  • Dampfmaschine
  • Gasturbine
  • Ottomotor
  • Dieselmotor
  • Kühlschrank
  • Wärmekraftmaschinen
  • Wirkungsgrad
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Wilhelm Maybach

* 09.02.1846 in Heilbronn
† 29.12.1929 in Stuttgart

Er war ein deutscher Techniker, der wesentlichen Anteil an der Entwicklung von Verbrennungsmotoren hatte und gemeinsam mit DAIMLER den ersten für Fahrzeuge geeigneten schnell laufenden Verbrennungsmotor konstruierte.

Nikolaus August Otto

* 14.06.1832 in Holzhausen bei Nassau
† 26.01.1891 in Köln

Er war ein deutscher Ingenieur, entwickelte das 4-Takt-Prinzip für Gasmotoren und verbesserte es wesentlich. Gemeinsam mit E. LANGEN, G. DAIMLER und W. MAYBACH gründete er 1872 die Deutz AG.

Felix Wankel

* 13.08.1902 in Lahr
† 09.10.1988 in Heidelberg

Er war ein deutscher Techniker, der einen Drehkolbenmotor entwickelte, der heute auch unter dem Namen Wankelmotor bekannt ist.

Robert Stirling

* 25.10.1790 in Cloag, Schottland
† 06.06.1878 in Galston, Schottland

ROBERT STIRLING war ein schottischer Pfarrer, der zusammen mit seinem Bruder JAMES, einem Mechaniker, mehrere Maschinen entwickelte und patentieren ließ. 1816 meldete er mit 26 Jahren sein erstes Patent an. Die Grundidee bestand darin, den heißen Wasserdampf der Dampfmaschine durch Luft als Arbeitsmittel zu ersetzen. Zwei Jahre später baute er den ersten Heißluftmotor, die als Antrieb für eine Wasserpumpe eingesetzt wurde und eine Leistung von 2 PS (1,5 kW) lieferte.
Die Entwicklung des Stirling-Motors erfolgte ohne Kenntnis der thermodynamischen Grundlagen und ist eine geniale Ingenieurleistung.
Mitte des 19. Jahrhunderts erreichten Heißluftmotoren einen höheren Wirkungsgrad als Dampfmaschinen und wurden in größerer Zahl als Industriemotoren verwendet. Eine Verbreitung von Heißluftmotoren wurde vor allem durch das Fehlen geeigneter Materialien zur Herstellung der Zylinderköpfe und den Abdichtungen zwischen Gasraum und Getriebeteil verhindert.

Stirlingscher Kreisprozess

Der stirlingsche Kreisprozess, bestehend aus je zwei isothermen und isochoren Zustandsänderungen, repräsentiert die „Takte“ eines ideal arbeitenden Heißluftmotors. Dabei wird das Antriebsmittel „Luft“ als ideales Gas betrachtet und die Prozessführung als reversible angenommen.

  1. Durch Aufnahme einer bestimmten Wärme aus einem heißen Wärmespeicher erfolgt eine isotherme Expansion. Es wird die Arbeit verrichtet.
  2. Durch eine isochore Abkühlung wird die Temperatur verringert. Dabei wird Wärme abgegeben.
  3. Takt: Für die isobare Kompression muss Arbeit zugeführt werden. Die dabei entstehende Wärme Δ wird an einen kalten Wärmespeicher abgegeben.
  4. Takt: Durch eine isochore Erwärmung wird nun die Temperatur erhöht und damit der Ausgangszustand wieder erreicht. Dazu wird die Wärme zugeführt.

Die Differenz aus verrichteter und zugeführten Arbeit kann von der Maschine nach aßen abgegeben werden.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025