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Wärmeströmung

Die Wärmeströmung, auch Konvektion genannt, ist eine Form der Wärmeübertragung, bei der Wärme durch strömende Flüssigkeiten (z. B. Wasser) oder strömende Gase (z. B. Luft) übertragen wird.
Wie viel Wärme durch Wärmeströmung übertragen wird, ist abhängig

  • von dem Stoff, der die Wärme transportiert,
  • von der durchströmten Fläche,
  • von der Temperaturdifferenz,
  • von der Strömungsgeschwindigkeit,
  • von der Zeit.

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Die Wärmeströmung, auch Konvektion genannt, ist eine Art der Wärmeübertragung, bei der Wärme durch strömende Flüssigkeiten (z. B. Wasser) oder strömende Gase (z. B. Luft) übertragen wird. Wie viel Wärme durch Wärmeströmung übertragen wird, ist abhängig

  • von dem Stoff, der die Wärme transportiert,
  • von der durchströmten Fläche,
  • von der Temperaturdifferenz,
  • von der Strömungsgeschwindigkeit,
  • von der Zeit.
  • L. Meyer, Potsdam

Wärmeströmungen in Natur und Technik

Wärmeströmungen in der Natur beeinflussen in erheblichem Umfange unser Klima und das jeweilige Wetter. Entscheidend ist die Strömung von Luft und von Wasser.
Charakteristische Luftströmungen, mit denen auch Wärme transportiert wird, gibt es zum einen im globalen Maßstab (Bild 2). Man spricht hier vom planetarischen Windsystem. Darüber hinaus gibt es Luftströmungen zwischen Hochdruck- und Tiefdruckgebieten, die unser Wetter bestimmen. So wird in der Regel mit einer südwestlichen oder südlichen Luftströmung warme Luft und damit Wärme zu uns transportiert, mit einer nördlichen Strömung meist kalte Luft.

Auch strömendes Wasser spielt in der Natur eine wichtige Rolle. So bewirken Strömungen in Seen und Teichen eine Durchmischung von Wasser unterschiedlicher Temperatur. Dieser Effekt tritt vor allem im Frühling und im Herbst auf.

Große Meeresströmungen, z. B. der Golfstrom, beeinflussen das Klima in vielen Ländern. So transportiert z. B. der Golfstrom warmes Wasser und damit Wärme aus dem mittelamerikanischen Bereich (Karibik) quer über den Atlantik bis zu den Küsten Irlands, Englands, Schottlands, Norwegens und Russlands. Folgen davon sind beispielsweise, dass an der Westküste Englands Palmen wachsen und die norwegische Westküste stets eisfrei bleibt. Das gilt selbst für einen so weit nördlich gelegenen Hafen wie Murmansk in Russland.

In der Technik wird strömendes Wasser vor allem genutzt, um Wärme von Heizkraftwerken oder von einer Heizung im Keller zu Heizkörpern in Wohn- oder anderen Räumen zu transportieren. Wasser ist deshalb besonders geeignet, weil es einerseits gut verfügbar ist und andererseits aufgrund seiner großen spezifischen Wärmekapazität in der Lage ist, Wärme in größerem Umfange zu transportieren.
Weitere Beispiele für die technische Nutzung der Wärmeströmung sind die Kühlsysteme von Kraftfahrzeugen, bei denen die Motorwärme durch Wasser zu einem Kühler transportiert wird.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Wärmeströmung." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/physik/artikel/waermestroemung (Abgerufen: 11. June 2025, 02:43 UTC)

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Grundgleichung der Wärmelehre

Unter der Bedingung, dass keine Änderung des Aggregatzustandes erfolgt, gilt für die einem Körper zugeführte oder von ihm abgegebene Wärme:

Q = c ⋅ m ⋅ Δ ϑ oder Q = c ⋅ m ⋅ Δ T c spezifische Wärmekapazität m Masse des Körpers Δ ϑ ,   Δ T Temperaturänderung des Körpers

Die Stoffkonstante spezifische Wärmekapazität, insbesondere die von Wasser, hat erhebliche Bedeutung für Natur und Technik, da in Wasser eine erhebliche Wärme gespeichert und mit ihm transportiert werden kann.

Wärmeleitung

Die Wärmeleitung ist eine Art der Wärmeübertragung, bei der Wärme durch Körper hindurch von Bereichen höherer Temperatur zu Bereichen niedrigerer Temperatur übertragen wird. Die Wärmeleitfähigkeit von Stoffen ist unterschiedlich. Es gibt gute und schlechte Wärmeleiter.
Die Wärmeleitung kann in einem Stoff erfolgen. Sie kann aber auch von einem Stoff in einen anderen (Wärmeübergang) oder durch einen Stoff hindurch (Wärmedurchgang) vor sich gehen.

Wärmequellen, thermische Leistung, Verbrennungswärme

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Die Leistung, die eine Wärmequelle an die Umgebung abgibt, wird als thermische Leistung bezeichnet, die man mit der Gleichung
P = Q t
berechnen kann. Viele vom Menschen genutzte Wärmequellen werden mit Brenn- oder Heizstoffen betrieben. Dabei spielt der Heizwert der betreffenden Stoffe und die bei ihrer Verbrennung frei werdende Verbrennungswärme eine entscheidende Rolle.

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Wissenstest, Temperaturstrahlung und Strahlungsgesetze

Temperaturstrahlung und Strahlungsgesetze spielen nicht nur in der Beleuchtungstechnik eine wichtige Rolle. Auch die Strahlung der Sonne und die anderer Sterne kann damit beschrieben werden. In dem Test können Sie prüfen, ob Sie das Wesen der Temperaturstrahlung verstanden haben und wichtige Zusammenhänge kennen.

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