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Betriebsmittel des Haushaltes

Um getroffene Entscheidungen zur Befriedigung eines Bedürfnisses zu realisieren, sind immer ganz bestimmte Aufwendungen, d.h. Betriebsmittel des privaten Haushaltes, notwendig. Die Betriebsmittel eines privaten Haushaltes sind

  • die Arbeitskraft (geistige und körperliche Arbeit),
  • das Geld (als allgemein anerkanntes Tausch- und Wertmittel) und
  • die Sachgüter (Verbrauchs- und Gebrauchsgüter).

Die berufliche Tätigkeit hat immer Vorrang, denn sie trägt in entscheidendem Maße zur Sicherung des Haushaltseinkommens bei. Dieses ist aufgrund des erhaltenen Arbeitsentgeltes (z.B. Lohn) in den überwiegenden Fällen Voraussetzung für die Erfüllung vieler Bedürfnisse.
Alle Betriebsmittel stehen untereinander in Wechselbeziehungen.

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Arbeit(skraft)

Diese umfasst die geistige und körperliche verrichtete Arbeit eines Menschen. Sie wird in erster Linie einem oder mehreren Unternehmen bzw. dem Staat oder dessen ausführenden Organen zur Verfügung gestellt, um das Haushaltseinkommen zu erzielen. Das Haushaltseinkommen ist die entscheidende Grundlage, um einen angemessenen Lebensstandard zu sichern. Geistige und körperliche Arbeit sind auch erforderlich, um die Hausarbeiten zu erledigen. Spezielles Wissen und Können sind in jedem Fall Grundvoraussetzung zur erfolgreichen Erfüllung der Arbeitsaufträge.

Geld (Kapital)

Damit Güter, die für die Befriedigung von Bedürfnissen notwendig sind, beschafft werden können, ist vorwiegend Geld, das insbesondere die Funktion eines allgemein anerkannten Wert- und Tauschmittels hat, notwendig. Eine kluge Haushaltsführung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des zur Verfügung stehenden Geldes auch zur Vorsorge (z. B. Unfälle, Krankheit, Alter) genutzt wird. Die Ausgaben sollten über längere Zeiträume nie die Einnahmen übersteigen, da es sonst schnell zur Überschuldung kommen kann.

Sachgüter

Hierzu zählen alle Verbrauchs- und Gebrauchsgüter, die der direkten oder indirekten Bedürfnisbefriedigung dienen.
Verbrauchsgüter sind vor allem dadurch gekennzeichnet, dass sie meistens nur einmal gebraucht werden. Verbrauchsgüter des privaten Haushaltes sind z. B. die Nahrungsmittel, der elektrische Strom oder Wasser.
Gebrauchsgüter sind vor allem dadurch gekennzeichnet, dass ein mehrfacher Gebrauch vorliegt. Oft wird durch den Einsatz von Gebrauchsgütern Zeit eingespart. Gebrauchsgüter des privaten Haushaltes sind z. B. der Kühlschrank, der Fernseher oder auch ein Kamm. Ein besonderes Gebrauchsgut ist das Grundstück (der Boden), da es als Garten (Gebrauchsgut) unmittelbar Verbrauchsgüter schaffen kann.

Die Betriebsmittel stehen untereinander in Wechselbeziehungen. Zum Beispiel wird Geld benötigt, um Gebrauchsgüter (wie Staubsauger oder Fahrrad) einzukaufen. Diese werden dann zur effektiveren Erfüllung der Hausarbeit eingesetzt oder zur Regenerierung der Arbeitskraft.
Das Hauptziel der Haushaltsführung – das Wohlbefinden aller Haushaltsmitglieder – steht dabei immer im Vordergrund.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Betriebsmittel des Haushaltes." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/politikwirtschaft/artikel/betriebsmittel-des-haushaltes (Abgerufen: 24. May 2025, 03:34 UTC)

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Zielstellung des Sparens

Bestimmungsfaktoren für das Sparverhalten sind:

  • Sparfähigkeit,
  • Sparwilligkeit und
  • die Sparleistung, die von den verschiedenen Anlageformen bestimmt wird.

Kriterien für die Geldanlage sind:

  • Verfügbarkeit (Liquidität),
  • Ertrag und
  • Sicherheit.

Weitere Kriterien bei der Geldanlage sind die Kosten bei Vertragsabschluss, die Kosten bei vorzeitiger Kündigung, die Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung, die Entwicklung der Verbraucherpreise u. a.

Sättigungsgesetz

Jeder Anbieter will ein Maximalergebnis beim Verkauf seiner Güter erzielen. Deshalb ist für die Planung des Absatzes der Unternehmen das sich ständig ändernde Verbraucherverhalten der Nachfrager sehr wichtig.
Schon vor fast zweihundert Jahren wurden dazu erste bedeutende wissenschaftliche Arbeiten, u. a. von HERMANN HEINRICH GOSSEN, verfasst. Forschungen zum Verbraucherverhalten werden in der Fachsprache auch Grenznutzenlehre genannt.
Besondere Bedeutung hat das „Sättigungsgesetz“ (erstes Gossensches Gesetz).
Es besagt vereinfacht, dass die Bedeutung der Befriedigung eines Bedürfnisses in einer Zeiteinheit umso mehr abnimmt, je häufiger dieses Bedürfnis befriedigt wird.
Für Unternehmen bedeutet es, dass nicht über Jahre hinaus mit genau dem gleichen Produkt der Markt beliefert werden kann.

Privater Haushalt

Private Haushalte sind wirtschaftliche Einheiten, deren Bedeutung im Wirtschaftskreislauf deutlich wird. Im Unterschied zu Unternehmen konsumieren die privaten Haushalte fast ausschließlich. Private Haushalte umfassen alle Personen, die alleine wohnen und wirtschaften bzw. jede zusammen wohnende und wirtschaftliche Einheit bildende Personengemeinschaft.

Zu den privaten Haushalten zählen der Familienhaushalt und der Anstaltshaushalt. Neben dem privaten Haushalt gibt es noch den öffentlichen Haushalt von Bund, Land, Kreis und Gemeinde.

Haushaltsausgaben

Die Gesamtheit aller aus dem Haushalt abfließenden finanziellen Beträge sind die Haushaltsausgaben.
Die Ausgaben können nach dem Bedürfnisgrad oder nach der Kostenart unterteilt werden.
Der Bedürfnisgrad wird beeinflusst vom Grundbedarf (z. B. Nahrung, Strom, Wasser, Miete) und Wahlbedarf (z. B. Urlaubsreise, Computerspiele, Champagner, Marken-Jeans).
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Die Einkommen der Haushalte sind unterschiedlich verteilt.
Das Statistische Bundesamt führt alle fünf Jahre eine Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) durch. Die Ergebnisse geben einen zuverlässigen Einblick in Zusammenhänge zwischen Einnahmen, Ausgaben, Vermögensbildung und Wohnverhältnissen der Haushalte in Deutschland.

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