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  6. Ursachen und Erscheinungsformen von Kriegen

Ursachen und Erscheinungsformen von Kriegen

Von Krieg als Mittel für politische Ziele, von Kriegspolitik wie auch von Friedenspolitik wird seit der Entstehung von Staaten gesprochen. Kriege werden zwischen Staaten bzw. Staatenbündnissen (Staatenkrieg) oder innerhalb von Staaten zwischen verfeindeten sozialen, politischen, religiösen oder ethnischen Gruppen (Bürgerkrieg) geführt. Die Art, wie die Menschen Krieg führen, entwickelte sich historisch und lässt sich bestimmten Epochen und Kulturen zuordnen. Etwa im 17. Jh. begann mit der Einführung der Feuerwaffen, der Aufstellung stehender Heere und der Kriegsflotten der europäischen Nationen die Entwicklung der modernen Kriegsweise. Luftkrieg und Masseneinsatz von Maschinengewehren und schwerer Artillerie prägten den Ersten Weltkrieg, fortschreitende Entgrenzung den Zweiten Weltkrieg: Flächenbombardements, Massenerschießungen, Vertreibungen, Taktik der „verbrannten Erde“ waren Kennzeichen.
Nach 1990 wurde eine Vielzahl „neuer“ Kriege gezählt, die regional entstanden, und in denen es um ethnische und soziale Probleme bis hin zur Zerstörung von Staaten und Gesellschaften geht.

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Krieg, Konflikt, Konfliktlösung

Staaten stellen Heere und Kriegsflotten auf mit Soldaten – früher auch mit Söldnern – unter dem Befehl von Anführern, Offizieren, Feldherren. Disziplin, Bewaffnung und das Vorhandensein von Taktik und Strategie gehören zum Kriegführen.

Je nach Rechtsstatus, sozialer Basis, auslösendem Konfliktgegenstand, Mitteln oder Ausmaß werden verschiedene Kriegstypen unterschieden:

nach dem Rechtsstatus der
Kriegsparteien
zwischenstaatlicher, nationaler, antikolonialer, Befreiungs-, binnenstaatlicher, Antiregime-, Sezessionskrieg
nach der vorherrschenden
sozialen Basis
antagonistischer Krieg, Bürgerkrieg, Volkskrieg
nach dem kriegsauslösenden
Konfliktgegenstand
Herrschafts-, Ressourcen-, Gesinnungskrieg
nach dem Kriegsausmaßtotaler Krieg, begrenzter Krieg (begrenzt nach Region, Mittel, Ziel, Betroffenheit der Bevölkerung)
nach den Mittelnpsychologischer bzw. Kalter Krieg, konventioneller Krieg, nuklear-taktischer Krieg, nuklear-strategischer Krieg

Definitionen von Krieg

Krieg als gesellschaftliche Erscheinung wird unter verschiedenen Gesichtpunkten – qualitativen und quantitativen – bestimmt.
Qualitative Definition: Krieg ist ein organisierter, mit Waffengewalt ausgetragener Machtkonflikt zwischen Völkerrechtsubjekten (Staaten, Bündnissen) oder zwischen Bevölkerungsgruppen innerhalb eines Staates zur gewaltsamen Durchsetzung

  • politischer,
  • wirtschaftlicher,
  • ideologischer oder
  • militärischer

Interessen.

Quantitative Definition: Unter quantitativer Sicht ist Krieg ein gewaltsamer Massenkonflikt mit den Merkmalen:

  • zwei oder mehr bewaffnete Streitkräfte sind beteiligt, mindestens auf einer Seite stehen reguläre Streitkräfte einer Regierung;
  • auf beiden Seiten ist ein Mindestmaß an zentral gelenkter Organisation der Kriegführenden und des Kampfes gegeben;
  • bewaffnete Operationen finden mit gewisser Kontinuität und nach einer planmäßigen Strategie auf beiden Seiten statt.

Die quantitative Definition des Krieges geht auf die Hamburger Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) zurück.

Ein bewaffneter Konflikt unterscheidet sich von einem Krieg dadurch, dass er diese Kriterien nicht in vollem Umfang erfüllt.

Die klassische politische Kriegsdefinition, die zumeist herangezogen wird, stammt von CARL VON CLAUSEWITZ:

„Der Krieg ist … ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen … Der Krieg geht immer von einem politischem Zustande aus und wird nur durch ein politisches Motiv hervorgerufen. Er ist also ein politischer Akt …
Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.“

CARL VON CLAUSEWITZ (1780–1831) war preußischer General, Militärreformer und Begründer der modernen Kriegstheorie; in seinem Hauptwerk „Vom Kriege“ entwickelte er die Definition des Krieges.
In der Gegenwart wird vielfach die Ansicht vertreten, dass Krieg nicht mehr die Fortsetzung, sondern das Ende der Politik ist.

Auf CLAUSEWITZ haben sich die Theoretiker des revolutionären Krieges berufen:

  • FRIEDRICH ENGELS (1820–1895),
  • WLADIMIR I. LENIN (1870–1924) und
  • MAO ZEDONG (1893–1976),

aber auch Heerführer des preußisch-deutschen Militarismus wie

  • HELMUTH GRAF VON MOLTKE (1848–1916) und
  • ERICH LUDENDORFF (1865–1937).

Der bedeutendste Fortsetzer der klassischen Kriegstheorie im 20. Jh. ist der französische Soziologe RAYMOND ARON (1905–1983) mit seiner Schrift „Den Krieg denken“.

Kriegsursachen

Allgemeine Kriegsursachen sind:

  • Interessengegensätze,
  • unvereinbare Ansprüche und
  • Machtkonkurrenz

zwischen Staaten oder gesellschaftlichen Gruppen.

Dabei geht es um Machtvergrößerung durch:

  • Gewinn von ökonomischen Ressourcen, Territorien und Bevölkerungen (z. B. Anschluss von Minderheiten jenseits der Grenzen) und/oder
  • um den Anspruch, Vormacht (Hegemonialmacht) in einer Region zu sein.

Auch die Ablenkung von inneren Spannungen durch außenpolitische Abenteuer kann eine Kriegsursache sein.

Spezifische Kriegsursache ist die politische Entscheidung, solche Konflikte nicht friedlich zu lösen, sondern durch bewaffnete Gewalt zu entscheiden. Die eigenen Machtansprüche sollen so auf Kosten anderer Staaten oder Gruppen durchgesetzt werden.

Die Voraussetzungen für die Kriegführung im Sinne der Kriegsvorbereitungen werden durch materielle, soziale und geistige Aufrüstung geschaffen.

materielle
Aufrüstung

quantitativ:

Erhöhung der Truppenstärke,
Vergrößerung der Zahl der Waffensysteme (Panzer, Raketen, Flugzeuge)

qualitativ:

  • technische Verbesserung der Systeme (z. B. Automatisierung, Elektronisierung)
     
  • Neuentwicklungen (z. B. Laserwaffen, Kleinstatombomben)
soziale
Aufrüstung
  • Militarisierung und Mobilisierung der Gesellschaft
    (z. B. im Bildungswesen und in der Jugenderziehung)
     
  • Glorifizierung von Militär
     
  • Aufstellen paramilitärischer Verbände
geistige
Aufrüstung

Erzeugen von Feindbildern
(z. B. „Frankreich ist Deutschlands Erbfeind“ vor 1914; „Achse des Bösen“, US-Präsident BUSH 2002 über Irak, Iran, Nordkorea)


Die Kriegsursachenforschung stellt Faktoren der Kriegsentstehung (Rüstungswettläufe, unvereinbare Ziele von Staaten, psychologische und ideologische Massenmobilisierung) und ihre Verflechtungen fest und misst anhand möglichst vieler Kriege deren Dauer, die Art und Zahl der Beteiligten, die Höhe der militärischen und zivilen Opfer, die Kriegskosten sowie den Umfang der Zerstörungen. Auf dieser Basis sind Kriegsstatistiken und auch Kriegswarnungen möglich. Doch sie ersetzen nicht qualitative politische und historische Einzelanalysen von Kriegen.

Moderner Krieg

Die Art, wie die Menschen Krieg führen, entwickelte sich historisch und lässt sich bestimmten Epochen und Kulturen zuordnen. Heeresorganisation, Waffentechnik, Strategie und Kriegsziele z. B. der griechischen Stadtstaaten (Poleis), des Römischen Imperiums, der Germanen in der Völkerwanderung und der mittelalterlichen Feudalmächte waren durchaus verschieden, aber immer wurde Mann gegen Mann gekämpft.

Etwa im 17. Jh. begann mit der Einführung der Feuerwaffen (Muskete, Artillerie, Sprengmittel), der Aufstellung stehender Heere und der Kriegsflotten der europäischen Nationen die Entwicklung der modernen Kriegsweise.
Kennzeichen des modernen Krieges sind Verstaatlichung, Massenhaftigkeit, Technisierung, Entgrenzung.

Verstaat-
lichung
Massen-
haftigkeit
Techni-
sierung
Entgren-
zung

Staat als Kriegsherr und als Kriegs-
organi-
sator

Waffen sind Staatseigentum

politische Kriegsbegrün-
dungen

allge-
meine Wehr-
pflicht

ökono-mische und ideolo-
gische Mobili-
sierung der ganzen Gesell-
schaft

Kampf-
entschei-
dungen fallen durch technisch potenzierte und massierte Waffen-
wirkung

Schnel-
ligkeit und Automati-
sierung aller Systeme

Krieg zu Lande, zu Wasser, unter Wasser, in der Luft und mittels Satelliten/ Raketen im erdnahen Kosmos

Vernich-
tungskraft potenziert sich in immer kürzeren Zeit-
räumen

höhere zivile als militäri-
sche Opfer

An den beiden Weltkriegen, die um die Hegemonie im internationalen System geführt wurden, nahmen immer mehr Staaten teil; die Zahl der Opfer – vor allem Zivilisten – wuchs um ein Vielfaches und die Zerstörungen waren langfristig. Der Gegner sollte vernichtet, nicht nur geschlagen werden. Die Kriegführung wurde industrialisiert. Luftkrieg und Masseneinsatz von Maschinengewehren und schwerer Artillerie prägten den Ersten Weltkrieg, fortschreitende Entgrenzung den Zweiten Weltkrieg: Flächenbombardements, Massenerschießungen, Vertreibungen, Taktik der „verbrannten Erde“ waren Kennzeichen.

Das atomwaffengestützte Abschreckungssystem zwischen den beiden Militärblöcken NATO und Warschauer Pakt unter der Führung der beiden Weltmächte USA und Sowjetunion beruhte auf dem „Gleichgewicht des Schreckens“. Das Risiko eines Krieges war wegen der „totalen Waffen“ (Atom- und Wasserstoffbomben, ballistische Raketen) und der gesicherten gegenseitigen Zerstörung unkalkulierbar geworden. Die Kriegführung verschob sich auf kostspielige und existenzbedrohende Rüstungswettläufe sowie strategisch fundierte Drohungen und Gegendrohungen.
Nach 1990 wurde eine Vielzahl „neuer“ Kriege gezählt, die regional entstanden und in denen es um ethnische und soziale Probleme bis hin zur Zerstörung von Staaten und Gesellschaften geht.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Ursachen und Erscheinungsformen von Kriegen." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/politikwirtschaft/artikel/ursachen-und-erscheinungsformen-von-kriegen (Abgerufen: 24. May 2025, 02:49 UTC)

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