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Die Lyrik der Neuen Sachlichkeit

Die Lyrik der Neuen Sachlichkeit beschäftigte sich mit Alltagsfragen. Es wurden die Beziehungen zwischen den Geschlechtern innerhalb der Anonymität der Großstadt thematisiert, Fragen der Moral, des Umgangs des Staates mit seinen Bürgern (und die Haltung des Bürgers zum Staate) sowie Fragen der Demokratie bzw. Demokratisierung der Gesellschaft in den Mittelpunkt gerückt. Auch die Stellung des Einzelnen zu Krieg und Nachkrieg wurde angesichts des gerade vergangenen Ersten Weltkrieges betrachtet.

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Dominanz des Romans

Die neusachliche deutsche Literatur hat viele Anregungen von englischsprachigen, vor allem amerikanischen, sowie französischen Autoren bekommen. Sie korrespondierte auch mit der russischen und italienischen Kunst des Futurismus sowie Vertretern von materialästhetischen Kunstpraxen, vor allem in der Filmkunst.

Herausragendste literarische Gattungen der Zwanzigerjahre waren der Roman und die Reportage.

Unter den Romanautoren nahmen ERICH KÄSTNER, HANS FALLADA, ERICH MARIA REMARQUE, ALFRED DÖBLIN und LION FEUCHTWANGER einen besonderen Platz ein. Interessante Reportagen schrieb EGON ERWIN KISCH.

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Hans Magnus Enzensberger

* 11.11.1929 in Kaufbeuren

HANS MAGNUS ENZENSBERGER ist Literaturwissenschaftler und ein streitbarer deutscher Autor. Er ist besonders durch seine zeitkritische Lyrik und seine medien- und politikkritischen Essays bekannt geworden.

Als seine wichtigste theoretische Arbeit gilt der Essayband „Einzelheiten“ (1962), der den Zusammenhang zwischen Politik und Poesie darstellt. ENZENSBERGER bezog politisch immer wieder Stellung. So löste beispielsweise sein Gedichtband „Landessprache“ (1960) einen innerliterarischen Disput zwischen Ost und West aus.

ENZENSBERGER erhielt für sein literarisches Werk verschiedene Literaturpreise, so den Büchner-Preis, den Heinrich-Böll-Preis und den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik.

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Wintermärchen


Unter den Eindrücken seiner ersten Rückreise aus dem französischen Exil 1843 schrieb HEINRICH HEINE die Verssatire „Deutschland. Ein Wintermärchen“, eine seiner schärfsten Stellungnahmen zu den deutschen Misständen. Er verspottete darin die deutsche Kleinstaaterei, kleinbürgerliches Obrigkeitsdenken, Franzosenhass, militantes Nationalgefühl und preußischen Militarismus.

Das Werk stellt den Höhepunkt der politischen Versdichtung HEINES dar. Dabei umkreiste der Autor die Frage, ob und inwieweit Deutschland in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts für einen gesellschaftlichen Wandel bereit war. In diesem dramatischen Gedicht finden sich an dem utopischen Sozialisten SAINT-SIMON geschulte Positionen HEINEs wieder.

 

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Heinrich Böll

* 21.12.1917 in Köln
† 16.07.1985 in Langenbroich

HEINRICH BÖLL schrieb Zeitromane, Satiren, Hörspiele und Kurzgeschichten. Fast immer übte er Kritik an gesellschaftlichen Missständen. Hauptthema vieler seiner Werke war das Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg; damit gehört BÖLL zu den Autoren der sogenannten „Trümmerliteratur“.
BÖLL war in der Literaturkritik oft umstritten, trotzdem gehört er auch heute noch zu den meistgelesenen zeitgenössischen deutschen Autoren im In- und Ausland. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Die schwarzen Schafe“ (1951), „Billard um halb zehn“ (1959), „Ansichten eines Clowns“ (1963) und „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ (1974).
BÖLL erhielt für sein Schaffen viele Preise, Höhepunkt war die Verleihung des Literaturnobelpreises 1972. Für sein politisches Engagement wurde er 1974 mit der Carl-von-Ossietzky-Medaille geehrt.

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