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John Milton

* 09. Dezember 1608 in London
† 08. November 1674 in London

Das zunächst zehn und schließlich zwölf Bände füllende Epos Paradise Lost war die monumentalste Leistung der englischen Dichtung des 17. Jahrhunderts. Die Bewunderung, die man JOHN MILTON dafür zollte, bestätigte seine Ausnahmestellung. Allein im 18. Jahrhundert erschien das Werk in über 100 Ausgaben und wurde in fast alle europäischen Sprachen übersetzt. Noch im 19. Jahrhundert wirkte es als Inspirationsquelle für Künstler und Literaten und fordert auch heute noch zur intellektuellen Auseinandersetzung heraus.
Der Lebensweg MILTONS war durch die politische Ereignisse seiner Zeit geprägt. MILTON ergriff mit seinen Streitschriften die Partei der gegen Krone und anglikanische Kirche aufbegehrenden Puritaner, die unter der Führung OLIVER CROMWELLS 1649 die Macht errangen. Als entschiedener Verfechter der religiösen und bürgerlichen Freiheit und als Anhänger der Demokratie setzte sich MILTON in seinen Schriften für die Pressefreiheit und sogar für eine Liberalisierung der Ehescheidung ein.

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Alexander Pope

* 21. Mai 1688 in London
† 30. Mai 1744 in Twickenham (heute zu London gehörig)

ALEXANDER POPE ist der bedeutendste Vertreter des englischen Klassizismus. Sein Hauptwerk The Rape of the Lock (1712) machte ihn schlagartig berühmt. Das rokokohaft verspielte, komische Epos zeichnet ein Bild der Londoner Gesellschaft, in dem sie zugleich parodiert und verherrlicht wird. Es folgten weitere Veröffentlichungen, sodass POPE schon mit 29 Jahren seine gesammelten Werke veröffentlichen konnte. Bis heute bekannt und viel beachtet sind neben den Satiren auch POPES Epigramme mit ihren pointierten Lebensmaximen.

Trotz seines Erfolges führte POPE ein unglückliches Leben. Er litt an seiner Kleinwüchsigkeit, war häufig krank und neigte zunehmend zu Misstrauen und Menschenscheu. Er heiratete nicht und fand wenig enge Freunde. Zudem machte er sich durch seine höhnischen Angriffe und seinen aggressiven Spott viele Feinde. Seinen spitzen Humor illustriert folgendes Beispiel:

“Engraved on the Collar of a Dog, Which I Gave to His Royal Highness:
I am his Highness'dog at Kew;
Pray tell me, sir, whose dog are you?”

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Thomas Stearns Eliot

* 26. September 1888 in Saint Louis (Missouri)
† 04. Januar 1965 in London

THOMAS STEARNS ELIOT war eine der bedeutendsten Dichterpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Er beeinflusste die anglo-amerikanische Literatur nicht nur durch seine Lyrik, sondern auch durch Dramen und scharfsinnige Essays. Indem er – ausgehend von Klassikern wie SHAKESPEARE und VERGIL – die Lyrik durch freie Rhythmen, abstrakte Bilder, musikalische Elemente und innovative Wortschöpfungen bereicherte, verlieh er der englischen Sprache neue Impulse.
Den Höhepunkt seiner Lyrik stellt das Gedicht The Waste Land (1922) dar, das unter Mitwirkung von EZRA POUND entstand und ELIOTS Ruhm begründete. Es schildert die in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg aus den Fugen geratene Welt. 1948 erhielt T. S. ELIOT den Literatur-Nobelpreis.

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