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„Quellen“ der Entwicklung zur Weltmacht

Seit 1763 gelang es Großbritannien sich auf der Basis seiner Industrie, des Seehandels und des Erwerbs von Kolonien als Weltmacht zu entwickeln. Die Beherrschung fast aller Seewege garantierte Großbritanniens Stellung als Weltmacht.

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Militarismus – Flottengesetze – Flottenbau

ALFRED VON TIRPITZ steht als Person für das Flottenbauprogramm des Deutschen Reiches, das er als Staatssekretät energisch vorantrieb. Durch die Flotte sollte der deutsche Anspruch nach Weltgeltung verwirklicht werden. Hauptgegner Deutschlands war erneut die Seemacht Großbritannien. Die Briten sollten durch den aggressiven Ausbau der deutschen Flotte, vor allem mit großen Schlachtschiffen, zur Verständigung mit Deutschland gezwungen werden. Diese Strategie scheiterte jedoch kläglich. Das Flottenbauprogramm führte nicht nur zum Wettrüsten zwischen beiden Großmächten, sondern es verstärkte noch das Misstrauen der britischen Regierung gegenüber Deutschland. Letztendlich wurde Großbritannien von der deutschen Politik geradezu in die Arme von Frankreich getrieben.

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Der Opiumkrieg und seine Folgen für China

Als Opiumkrieg wird ein englisch-chinesischer Krieg zwischen 1840 und 1842 bezeichnet. Mit ihm begann die Periode der Unterwerfung Chinas unter die wirtschaftlichen Interessen westlicher Großmächte. Als China versuchte, die Einfuhr von Opium durch die Briten aus Indien zu verhindern, griffen überlegene britische Flotteneinheiten das Land an. Am 29. August 1842 mussten die unterlegenen Chinesen den Friedensvertrag von Nangking unterzeichnen, den ersten der sogenannten ungerechten Verträge.

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Korruption und Spionage am Hofe des „Soldatenkönigs“

Am Hofe FRIEDRICH WILHELMS I. waren alle käuflich, auch und ganz besonders der Erste Minister, Friedrich Wilhelm von Grumbkow, der Vertraute des Königs. Regelmäßig ließ er sich vom französischen Hof Bestechungsgelder zahlen. Gegen Geld lieferte er diplomatische Korrespondenzen seines Königs aus und unterrichtete seine Auftraggeber über alle Vorgänge des königlichen Familienlebens. Sehr oft geschah das mit Code: der König als „Jupiter“ und die Königin als „Olympia“. SECKENDORFF galt als die Bestechungszentrale am preußischen Königshof.
Was Preußens Minister damals taten, würde man heute als Agententätigkeit bezeichnen. Vor allem würde man es auch bestrafen. Im 18. Jh., am Hofe des Soldatenkönigs, nahm man es hin. Diese Art von Diplomatie und Spionage war damals nichts durchaus Ungewöhnliches.
Wien bot dem jungen FRIEDRICH eine Jahrespension an, FRIEDRICH griff zu. Doch musste man vorsichtig sein, denn viele Leute in der Umgebung des Kronprinzen spionierten für den König. Natürlich sollte FRIEDRICH WILHELM nicht wissen, dass sein ältester Sohn von Wien bezahlt wurde. Dann tritt PRINZ EUGEN VON SAVOYEN auf den Plan mit einem „Heiratsgeschäft“. Dieses hatte österreichische Interessen und des Kronprinzen Geldnot gleichermaßen zu berücksichtigten, ebenso neue europäische Konstellationen – Politik eben.

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Ursachen des Scheiterns der deutschen Bündnisstrategie

Die Ursachen für das Scheitern der deutschen Bündnisstrategie liegen in dem geschaffenen Bündnissystem selbst. Es war ein kompliziertes Geflecht von Bündnissen, die sich widersprachen und nur funktionieren konnten, wenn das Deutsche Reich seine jeweiligen Partner kontrollieren konnte. Alleiniges Ziel war die Kriegsvermeidung. Dabei galt immer der Grundsatz aller bismarckschen Bündnispolitik: eine Koalition zwischen Russland und Frankreich zu vermeiden. BISMARCK betrieb aber eine Diplomatie der reinen Mächte-Politik. Andere Einflussfaktoren auf die Politik wurden nicht berücksichtigt. So konnte die Diplomatie die Entfremdung zwischen Russland und Deutschland nicht verhindern, die vor allem wirtschaftspolitische Gründe hatte. Auch der wachsende Einfluss nationaler Bewegungen auf die Politik wurde von BISMARCK nicht berücksichtigt. Die seit 1890 einsetzende Weltpolitik Deutschlands beschleunigte den Zusammenbruch des bismarckschen Bündnissystems, hatte ihn aber nicht verursacht.

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Der deutsche U-Boot-Krieg im Ersten Weltkrieg

Für den Kriegsverlauf im Ersten Weltkrieg war, wie sich nach den ersten Kriegsjahren herausstellte, die mit riesigem Aufwand aus dem Boden gestampfte deutsche Kriegsflotte ohne größere strategische Bedeutung. Die deutsche Seekriegsleitung setzte deshalb im Handelskrieg mit Großbitannien zunehmend auf die U-Boot-Waffe. Von ihrem Einsatz erwartete sie den Krieg entscheidende Wirkungen. Den deutschen U-Booten wurde dazu befohlen, den uneingeschränkten U-Boot-Krieg zu führen. Er ermöglichte die Versenkung von Schiffen ohne jegliche Vorwarnung und verstieß deshalb gegen das geltende Völkerrecht.
Trotz einiger Erfolge, so wurden mehrere Mio. Bruttoregistertonnen Schiffsraum versenkt, gelang es der U-Boot-Flotte nicht, den Seekrieg mit Großbritannien zu entscheiden. Zudem erlitten die deutschen U-Boote durch die Verbesserung der U-Boot-Abwehr immer größer werdende schmerzliche Verluste. Fast die Hälfte der deutschen U-Boot-Besatzungen kamen um.
Auch das Ausspielen der U-Boot-Waffe als waffentechnische Trumpfkarte hatte folglich den Ausgang des Ersten Weltkrieges zugunsten von Deutschland nicht entscheidend beeinflussen können.

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Das Viktorianische Zeitalter in England

Im Viktorianischen Zeitalter erreichte Großbritannien den Höhepunkt seiner Weltmachtstellung. Gestützt auf seine Seeherrschaft und seine weltweit zur Verfügung stehenden Exportmärkte, wurde die britische Nation zur bedeutendsten Handelsmacht der Welt. Die wirtschaftliche Vorrangstellung beruhte auch auf einem technologischen Vorsprung gegenüber anderen Ländern.
In diese Zeit fielen auch die großen kolonialen Eroberungen Großbritanniens in Afrika und Südostasien, wo vor allem Indien von herausragender Bedeutung für das weltumspannende Empire wurde. Um die Jahrhundertwende war Großbritannien zur größten See- und Kolonialmacht aufgestiegen.

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Münchner Abkommen – freie Hand für Hitler

Mit der Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich hatte HITLER den ersten Schritt zum „Großdeutschen Reich“ getan. Von einer Welle der Popularität getragen, plante HITLER danach die Zerschlagung der Tschechoslowakei. Dabei bediente er sich der seit dem Ende des Ersten Weltkrieges in der Tschechoslowakei lebenden Sudetendeutschen, indem er Spannungen zwischen ihnen und dem tschechoslowakischen Staat provozierte. Diese Spannungen nutzte er dann, um die Abtretung des vorwiegend von Deutschen bewohnten Sudetenlandes an das Deutsche Reich zu fordern.
Auf einer Konferenz in München kamen die Westmächte diesen Forderungen nach. Das Münchener Abkommen verpflichtete die Tschechoslowakei, ab 1. Oktober 1938 die Sudetengebiete zu räumen, die gleichzeitig von deutschen Truppen besetzt wurden.
Das Abkommen war der Anfang vom Ende des tschechoslowakischen Staates, dessen Reste im Frühjahr 1939 von der deutschen Wehrmacht besetzt wurden.

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Versailler Vertrag – Friede ohne Versöhnung

Der Versailler Vertrag war das offizielle Dokument, das den Kriegszustand zwischen Deutschland und den Alliierten und damit den Ersten Weltkrieg beendete. Dieser Friedensvertrag war ohne die Beteiligung des besiegten Deutschland ausgearbeitet worden, das dennoch keine andere Möglichkeit hatte, als dem Vertrag zuzustimmen. Der Versailler Vertrag enthielt umfangreiche Bestimmungen zu den neuen Grenzen des Deutschen Reichs, zu Wiedergutmachungsauflagen und zur militärischen Abrüstung. Unterzeichnet wurde er am 28. Juni 1919 im Schloss von Versailles. Da der Versailler Vertrag von den meisten Deutschen als ungerecht empfunden wurde, legte er den Grundstein für weitere innen- und außenpolitische Auseinandersetzungen. Der Versailler Vertrag galt bis zum 30. Januar 1937, er wurde einseitig von der NS-Regierung aufgekündigt.

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