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Hausmeier

Hausmeier (lateinisch Maiordomus) waren ursprünglich Vorsteher der Hausverwaltung an germanischen Fürstenhöfen, im Fränkischen Reich unter den Merowingern wurden sie zum Vorstand der königlichen Hofhaltung. Neben ihnen gab es zwei weitere wichtige Hofämter:

  • den Marschall (er war der Verwalter der Ställe und Pferde) und
  • den Truchsess (er war für die königliche Tafel zuständig)

Seit Anfang des 7.Jahrhunderts waren dier Hausmeier auch Führer des kriegerischen Gefolges. So verdrängten sie allmählich die Königsmacht. Das Hausmeieramt erlosch 751 mit der Absetzung des letzten Merowingers CHILDERICH III. und der Wahl des Hausmeiers PIPPIN III., DEN JÜNGEREN (fälschlich auch „der Kleine“, „der Kurze“) zum König (als König war er PIPPIN I.). Damit begann der Aufstieg der Karolinger.

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Karl der Große

* 2.4.747
† 28.1.814 in Aachen

KARL DER GROSSE stammte aus dem Geschlecht der Arnulfinger, das später nach ihm Karolinger genannt wurde. KARL übernahm 768 die Regentschaft im Frankenreich. Er führte Kriege gegen die Langobarden und Sachsen und vergrößerte so das Territorium des Frankenreiches. Seine Bündnis- und Grenzsicherungspolitik befriedete das Land in Richtung Osten.
Am 25.12.800 krönte ihn Papst LEO III. in Rom zum Kaiser. Diesem Vorbild der Kaiserkrönung folgten später die deutschen Könige. KARL gilt als eine der größten europäischen Herrscherpersönlichkeiten. Durch seine politische Konzeption, der Verschmelzung

  • antiken Erbes,
  • christlicher Religion und
  • germanischer Gedankenwelt

hat er die geschichtliche Entwicklung Europas maßgeblich bestimmt.

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Hans Böheim, der Pfeifer von Niklashausen

Im Jahre 1476 behauptete ein junger Hirte namens HANS BÖHEIM (auch Böhm oder Behem) vor der kleinen Wallfahrtskirche von Niklashausen, er solle im Auftrag der Mutter Gottes die Welt bekehren. Dabei kritisierte er scharf die Missstände in der katholischen Kirche und die katastrophale wirtschaftliche Lage der Bauern. Zur Überwindung dieser Missstände wollte das Pfeiferhänslein, wie er auch genannt wurde, das Gottesreich auf Erden errichten. Als der Zulauf von Gläubigen immer größer wurde, ließ ihn der Fürstbischof von Würzburg schließlich ergreifen und auf dem Scheiterhaufen als überführten Ketzer verbrennen.

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Völkerwanderung in Europa

Die Völkerwanderung in Europa war ein vielschichtiger und zwei Jahrhunderte dauernder Vorgang (375–568 n. Chr.), der eine tief greifende Neuordnung der germanischen und romanischen Bevölkerungsgruppen zur Folge hatte. Diese Umgestaltung prägte die politische, soziale und kulturell-religiöse Struktur Europas bis ins Mittelalter.
Der Vorstoß der Hunnen aus der Mongolei im Jahr 375 war der Auslöser für die Wanderbewegung vertriebener und nach West- und Südeuropa flüchtender Germanenstämme. Es entstanden verschiedene germanische Königreiche auf römischem Boden, die mitverantwortlich waren für den allmählichen Zerfall des Römischen Reichs. Von ihnen hatten nur das Westgoten-, das Langobarden-, das angelsächsische und das Frankenreich längere Zeit Bestand.

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