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Malaysia

Malaysia ist ein Bundesstaat in Südostasien. West-Malaysia umfasst den Südteil der Malaiischen Halbinsel, Ost-Malaysia besteht aus den Gliedstaaten Sarawak und Sabah, die den Norden der Insel Borneo einnehmen. Rund 60 % der Fläche Malaysias sind gebirgig, ausgedehnte Sumpf- und Flussebenen bedecken große Teile des Landes. Malaysia liegt im tropischen Klimabereich. Es wird ganzjährig von feuchtwarmen Luftmassen bestimmt. Der winterliche Nordostmonsun beeinflusst besonders den Nordosten der Malaiischen Halbinsel. Die Niederschlagsmengen in den Gebirgen erreichen Werte von 6000 mm im Jahr. Tropischer Regenwald bedeckt rund 60 % der Landesfläche.

Die Bevölkerung besteht zu etwa 60 % aus Malaien, Chinesen sind mit 30 % die größte Minderheit im Land. Rund 80 % der Bevölkerung Malaysias lebt im Westteil des Landes auf nahezu 40 % der Staatsfläche. Malaysia ist eines der sich am schnellsten entwickelnden Länder Asiens. Es wird zu den Tigerstaaten gerechnet, d. h. den Schwellenländern auf dem Weg zu Industrieländern. Auf rund 35 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche wird vor allem Kautschuk, Palmöl und Pfeffer für den Export angebaut, daneben Kokospalmen, Kakao und Ananas. Der Eigenbedarf an Lebensmitteln muss durch Import von Reis gedeckt werden. Wichtige Bodenschätze sind Zinnerz, Erdöl und Erdgas. Wachsende Bedeutung gewinnt der Fremdenverkehr.

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Arabische Republik Ägypten

Der Naturraum des nordafrikanischen Mittelmeerstaates Ägypten wird von vier Großlandschaften geprägt:

  1. der Libyschen Wüste im Westen,
  2. der Arabischen Wüste im Osten,
  3. der dazwischen liegenden Flussoase des Fremdlingsflusses Nil und
  4. den Wüsten der Halbinsel Sinai.

Mit Ausnahme des Niltals sind weite Teile Ägyptens nahezu vegetationslose Wüste mit extrem trockenem Wüstenklima. Die vom Nil geschaffene Flussoase ist der wichtigste Lebensraum Ägyptens. Der Assuan-Staudamm hat zu ihrer intensiveren landwirtschaftlichen Nutzung beigetragen, aber auch zu schwerwiegenden ökologischen Problemen geführt.

Die Wirtschaft des Entwicklungslandes gehört zu den vergleichsweise fortgeschrittenen Afrikas. Wachstumsfaktoren sind vor allem die Erdölindustrie, die Suezkanalgebühren und der Tourismus, während die Landwirtschaft der Eigenversorgung der schnell wachsenden Bevölkerung dient. In der mehr als 5000-jährige Geschichte des Landes war die Hochkultur Ägyptens ein Höhepunkt.

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Bangladesch-Bengalen

Nach dem Ende der britischen Kolonialherrschaft wurde Britisch Indien geteilt. Westbengalen wurde ein Teil Indiens, Ostbengalen ein Teil des neuen pakistanischen Staates. Ostbengalen erklärte 1971 seine Unabhängigkeit unter dem Namen Bangladesch.

Es grenzt im Norden, Westen und Osten an Indien. Das Kernland bildet das fruchtbare Ganges- und Brahmaputradelta mit dem höchsten Bevölkerungsanteil des Landes. Das Land ist der dicht besiedeltste Flächenstaat der Welt. Die hohe Besiedlungsdichte zusammen mit den durch die Monsune verursachten Naturkatastrophen wie Überschwemmungen aber auch Dürre verhindern den Aufbau einer leistungsfähigen Wirtschaft. Das Land ist eines der ärmsten der Welt. Die angebauten Nahrungsmittel reichen nicht zur Eigenversorgung aus. Lebensmittel müssen importiert werden. Bangladesch kommt zudem wegen innenpolitischer Spannungen nicht zur Ruhe.

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Sibirien

Sibirien ist eine Großlandschaft im nördlichen Asien. Es umfasst den größten Teil des asiatischen Territoriums von Russland sowie den Norden von Kasachstan. Es liegt zwischen dem Ural im Westen und dem Pazifik im Osten, zwischen dem Nordpolarmeer im Norden und der Kasachischen Schwelle sowie der Gebirgsumrahmung an den Grenzen zur Mongolei und zu China im Süden. Sibirien ist rund 16 Mio. km² groß und damit größer als Europa. Es hat jedoch nur etwa 33 Mio. Einwohner. Seine Nord-Süderstreckung beträgt rund 3500 km, die Ausdehnung von West nach Ost etwa 7000 km. Das Relief Sibiriens gliedert sich in die Großeinheiten Westsibirisches Tiefland, Mittelsibirisches Bergland, Nordsibirisches Tiefland sowie Nordsibirisches Gebirgsland. Das Klima ist kontinental mit extrem kalten Wintern und geringen Niederschlägen. Die Vegetationszonen verlaufen annähernd parallel zu den Breitengraden. Von Norden nach Süden folgen Polare Wüste, Tundra, Taiga, Waldsteppe und Steppe aufeinander. Die Bevölkerungsverteilung ist äußerst ungleichmäßig. Die Besiedlung beschränkt sich hauptsächlich auf einem Gürtel beiderseits der Transsibirischen Eisenbahn. Zwei Drittel der Bevölkerung leben in Städten. Nur der Süden Sibiriens bietet der Landwirtschaft günstige Voraussetzungen für Ackerbau. Sibirien ist reich an Erzvorkommen. Die Förderung und Nutzung fossiler Brennstoffe bilden die Grundlage für Eisen-, Bunt- und Leichtmetallindustrie sowie für Maschinenbau.
Wichtigste Verkehrswege sind die Transsibirische Eisenbahn sowie die Baikal-Amur-Magistrale (BAM). Erdöl und Erdgas werden in Pipelines zu Verarbeitungs- und Verbrauchszentren in Russland, Kasachstan und Europa transportiert.

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Slowakische Republik

Die Slowakische Republik ist seit dem 1. Januar 1993 ein unabhängiger Staat. Sie ist ein Binnenland im Osten Europas. Das Land ist mit den Westkarpaten und dem Hochgebirgsbereich der Hohen Tatra überwiegend gebirgig. Das Klima ist gemäßigt kontinental mit kalten Wintern und warmen Sommern. Die Wälder des Landes sind vom Waldsterben stark betroffen.
Die Landesbevölkerung besteht zu 86 % aus Slowaken, die zu den Westslawen gehören. Nach dem Zusammenbruch des Sozialismus und der Auflösung der Tschechisch-Slowakischen Föderation musste die slowakische Wirtschaft unter großen Schwierigkeiten schrittweise nach marktwirtschaftlichen Prinzipien umgestellt werden. Seit 2004 ist die Slowakei Mitglied der Europäischen Union und der NATO.

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Republik Korea

Südkorea ist eine Republik. Sie umfasst die südlich des 38. Breitengrades liegenden Gebiete auf der Halbinsel sowie rund 3500 kleine, der Küste vorgelagerte Inseln. Nördlich grenzt Südkorea an die Demokratische Volksrepublik Nordkorea.
Die Trennung Koreas erfolgte nach dem Ende des Koreakrieges von 1950 bis 1953.
Südkorea ist ein Gebirgsland. Im Westen und Süden der Halbinsel erstreckt sich ein schmaler Tieflandstreifen.
Südkorea wird zu 99 % von Koreanern, einem mongoliden Volk, bewohnt.
Die Verstädterung des Landes ist stark fortgeschritten. Seit dem Zweiten Weltkrieg hat Südkorea den Wandel vom Agrarland zum Industriestaat vollzogen. Sein wirtschaftlicher Aufschwung ist beachtlich. Südkoreas Industrie ist heutzutage der bedeutendste Wirtschaftszweig des Landes.

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Ukraine

Die Ukraine ist ein Staat in Osteuropa. Sie ist ein Transitland zwischen Russland, dem Baltikum und den Balkanländern sowie zwischen Mitteleuropa und der Kaukasusregion.
Die Ukraine umfasst im Wesentlichen den Südwesten des Osteuropäischen Tieflandes. Flache Niederungen werden von mehreren ebenen Landplatten zwischen 200 und 400 m Höhe überragt. Der höchste Berg ist der Gowerla mit 2061 m. Er liegt in den Waldkarpaten. Mit wenigen Ausnahmen ist die Landesfläche von fruchtbaren Lössböden bedeckt. Die wichtigsten Flüsse sind Djnepr, Dnjestr und der Südliche Bug. Im Süden hat die Ukraine Anteil am Schwarzen Meer und dem Asowschen Meer. Das Klima ist gemäßigt kontinental. Im Süden des Landes, auf der Halbinsel Krim, herrscht tropisches Feuchtklima. In den Ebenen liegen die jährlichen Niederschlagswerte bei etwa 700 mm, im Süden bei 300 mm. In den Gebirgen und weiten Regionen der Krim erreichen sie Werte von mehr als 1000 mm pro Jahr. Die Ukraine liegt im Bereich der Mischwaldzone sowie der Waldsteppen- und Steppenzone. Von der ursprünglichen Flora ist jedoch kaum etwas erhalten. Die fruchtbaren Schwarzerdeböden werden als Ackerland genutzt. Wald bedeckt etwa 15 % der Landesfläche.
Drei Viertel der Bevölkerung sind Ukrainer, Russen sind mit 22 % die größte Minderheit.
Die Ukraine ist reich an Bodenschätzen und hat beste Böden, so dass sie der Wirtschaft trotz großer Probleme, nach 1991 marktwirtschaftlich orientiert zu arbeiten, gute Chancen für eine positive Entwicklung bietet. In der Kornkammer Ukraine wird vor allem Weizen angebaut, die Steinkohlevorkommen im südlichen Donez-Becken sind Mittelpunkt eines Hüttenbezirks mit Eisenindustrie. Kohle, Eisenerze und metallurgische Erzeugnisse sind wichtige Ausfuhrprodukte.

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Föderative Republik Brasilien

Brasilien ist das größte und wirtschaftlich stärkste Land Südamerikas. Es erstreckt sich über das Amazonasbecken und das Bergland von Brasilien. Reiche Rohstofflagerstätten sind eine wesentliche Grundlage für die industrielle Entwicklung des Schwellenlandes. Allerdings bestimmen große Gegensätze zwischen Armut und Reichtum das gesellschaftliche Leben in Brasilien. Als Folge der Landflucht armer besitzloser Bauern wuchern in den explodierenden Städten des Landes die Elendsviertel (Favelas).

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Republik Georgien

Georgien ist einer der Nachfolgestaaten der UdSSR. Georgien ist ein Gebirgsland, hat im Westen aber auch Zugang zum Schwarzen Meer. Die Hälfte der Landesfläche liegt höher als 1000 m. Im Norden liegt der Hauptkamm des Großen Kaukasus, im Süden die Rücken des Kleinen Kaukasus. Dazwischen erstreckt sich bis zum Schwarzen Meer die Niederung der Landschaft Kolchis und weiter östlich die transkaukasische Senke. Ein Viertel des Landes ist von Wald bedeckt. Die Waldgrenze steigt im großen Kaukasus bis auf 2800 m. In weiten Teilen der Beckenlandschaften sowie dem Gebirgsland im Süden ist die Steppe natürliche Vegetation. Sie ist heute weitgehend in Kulturland umgewandelt. Rund 70 % der Bevölkerung sind Georgier, gefolgt von Armeniern, Russen, Aserbaidschanern und Osseten.
Der Bürgerkrieg 1990 führte zu einem Zusammenbruch der georgischen Wirtschaft, vor allem der Industrie. Die Landwirtschaft ist heute wichtigster Wirtschaftssektor. Der Anbau reicht jedoch nicht für den Eigenbedarf der Bevölkerung aus. Für den Export werden vor allem Tee und Wein angebaut. Georgien hat bedeutende Manganvorkommen. Der Tourismus, einst wichtiger Devisenbringer, muss nach den Bürgerkriegen neu belebt und gefördert werden.

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Republik Kasachstan

Kasachstan ist nach der Russischen Föderation das zweitgrößte Land der Nachfolgestaaten der UdSSR. Es ist fünfmal so groß wie Frankreich. Der Staat liegt in Mittelasien zwischen dem Kaspischen Meer im Westen und China und Russland im Osten. Seine Landesfläche besteht vorwiegend aus Ebenen und niedrigen Plateaus. Im Süden erstreckt sich die Hochgebirgskette des Tienschan mit 7439 m (Pik Pobeda). Die wichtigsten Binnengewässer sind neben dem Kaspischen Meer und dem Aralsee der Balchaschsee und der Saissonsee.
Das Klima Kasachstans ist extrem kontinental und trocken. Die Winter sind kalt und schneearm, die Sommer heiß und trocken. Die jährlichen Niederschläge nehmen von Norden mit etwa 400 mm nach Süden hin auf weniger als 100 mm ab. In den Hochgebirgen erreichen sie Werte von rund 1000 mm. Waldsteppe bedeckt den Norden des Landes. Ihr schließt sich die echte Steppenzone an. Sie nimmt etwa ein Drittel der Landesfläche ein. Sie geht über Halbwüste in Vollwüste über, die den größten Teil Kasachstans einnimmt.
Die Kasachen sind mit 48 % die größte Bevölkerungsgruppe des Landes, gefolgt von Russen, Ukrainern, Deutschen, Usbeken und Tataren. Die Verstädterung des Landes ist fortgeschritten. Rund zwei Drittel der Bevölkerung leben heute in Städten.
Kasachstan ist ein bergbaulich-industriell geprägtes Entwicklungsland. Es ist reich an Bodenschätzen. Vor allem die Förderung von Erdöl, Erdgas sowie von Braun- und Steinkohle sind von Bedeutung. Eine umfangreiche Schwerindustrie ist schon in sowjetischer Zeit entstanden und gefördert worden. Das Raumfahrtzentrum Baikonur wird seit 1991 als Gemeinschaftsprojekt der GUS weitergeführt.

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