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Großstadtpolitik

Die Großstädte in Deutschland sind wichtige politische, soziale, kulturelle und wirtschaftliche Zentren. Durch das in Art. 28 Abs. 2 GG verankerte Recht auf kommunale Selbstverwaltung können sie viele ihrer Angelegenheiten eigenständig und bürgernah ausführen. Neben der Erledigung reiner Verwaltungsaufgaben nehmen die Großstädte auch solche Aufgaben wahr, die zur öffentlichen Daseinsvorsorge gezählt werden. Durch die Finanznot vieler Großstädte wird ihr Entscheidungsspielraum jedoch zunehmend beschränkt.
Bei Kommunalwahlen, Bürgerbegehren oder Bürgerentscheiden bietet sich dem Bürger im Rahmen lokaler Demokratie die Möglichkeit, sich vor Ort politisch zu beteiligen und über seine eigenen Belange mitzuentscheiden.
Großstädte sind Mittelpunkt von Handel, Gewerbe, Industrie und Dienstleistungen. Allerdings wirken sich hier einerseits der tiefgreifende Strukturwandel der letzten Jahrzehnte mit dem Übergang von der Industrie- zur wissensbasierten Dienstleistungsgesellschaft sowie andererseits die Globalisierung für viele Städte negativ aus.

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Strukturwandel

Strukturwandel bezeichnet eine dauerhafte Veränderung der Wirtschaftsstruktur einer Branche, Region oder Einkommensschicht, die weder saisonal noch konjunkturell begründet ist. Der Strukturwandel wird durch wissenschaftlich-technische Innovationen, zunehmende Verflechtung nationaler und internationaler Volkswirtschaften und demografische Bedingungen bestimmt. Sie lässt sich anhand von Anteilsveränderungen der Wirtschaftszweige und Regionen an gesamtwirtschaftlichen Komponenten wie das Sozialprodukt oder der Gesamtzahl der Erwerbstätigen kennzeichnen.
Man unterscheidet wirtschaftlichen und räumlichen Strukturwandel.

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AGIL-Schema

Das AGIL-Schema enthält die Grundfunktionen eines Sozialsystems. Im Anschluss an EMILE DURKHEIM (1858–1917), MAX WEBER (1864–1920) und SIGMUND FREUD (1856–1939) entwickelte TALCOTT PARSONS (1902–1979) seit den 1930er-Jahren eine allgemeine Theorie sozialer Systeme. Dies sind offene Systeme, die im Austausch mit der Umwelt stehen. So wie Sozialsysteme ist auch jede Person (Persönlichkeitssystem) begründet und gekennzeichnet durch Handlungen (Handlungssystem).

Moderne Gesellschaften sind komplex. Sie setzen sich aus vielen Subsystemen zusammen, so aus den vier primären Subsystemen Gesellschaft, Politik, Kultur und Wirtschaft.

Das Gesamtsystem eines Landes, jedes seiner Subsysteme, jeder Handelnde muss vier Hauptaufgaben erfüllen, um Bestand und Entwicklungsmöglichkeit zu sichern:

  • Anpassung,
  • Zielorientierung und Verwirklichung,
  • Integration,
  • Strukturaufbau und -wandel.
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Arbeitslosigkeit und ihre sozialen Folgen

Die bei den Arbeitsagenturen registrierten Arbeitslosen sind als Arbeit Suchende, die vorübergehend ohne Beschäftigung sind oder nur eine so genannte geringfügige Tätigkeit ausüben, definiert (Bild 1). Langzeitarbeitslose sind seit mindestens einem Jahr arbeitslos und können mit einem Sonderprogramm der Bundesregierung gefördert werden.
Der Arbeitsmarkt ist ein Teil der Gesellschaft und kann deshalb nicht isoliert von dieser betrachtet werden. Von einem gesellschaftlichen sozialen Wandel geht immer auch ein bestimmter Druck auf den Arbeitsmarkt aus.
Ursachen von Langzeitarbeitslosigkeit sind u. a.:

  • Rezession,
  • Strukturwandel,
  • Lohnstarrheit,
  • Rationalisierung,
  • mangelnde Mobilität,
  • mangelnde Qualifizierung.
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Wandel in den Erwerbsstrukturen

Moderne Technologien und Technik, Globalisierung und Strukturveränderungen sowie demographische Veränderungen haben Auswirkung auf die Erwerbsstruktur. Neue Anforderungen an den Einzelnen aber auch an die Organisation der Unternehmen, an die Personalführung verändern die Arbeits- und Berufswelt. Bleibt bei dieser Veränderung ein Wirtschaftswachstum aus, nimmt die Zahl der Arbeitslosen zu. Ständiges Weiterlernen, Flexibilität, Fach-, Methoden-, Sozial- und Personalkompetenzen sind die neuen Anforderungen an die Erwerbstätigen.
Diese Prozesse sind durch politische Maßnahmen dahingehend zu fördern, dass durch Wirtschaftswachstum, Investitionen, Möglichkeiten umfassender Bildung die Erwerbsstruktur stets flexibel ist ohne ein weiteres Anwachsen der Arbeitslosigkeit.

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Rahmenbedingungen und Globalisierung

Die Volkswirtschaft umfasst alle Einzelwirtschaften eines Staates und deren wirtschaftliche Beziehungen untereinander, d. h. die gesamtwirtschaftlichen Prozesse.
Die Volkswirtschaft ergibt sich nicht nur aus der Summe ihrer Teile, sondern erhält durch ein

  • einheitliches Wirtschaftssystem,
  • eine einheitliche Geld- und Währungsordnung sowie
  • die staatliche Wirtschaftspolitik und
  • die gegebenen Rechts- und Gesellschaftsverhältnisse,
  • wie auch die natürliche Ausstattung desWirtschaftsraumes

ihr besonderes, sie von anderen Volkswirtschaften unterscheidendes, Gepräge.
Besonders mit der Internationalisierung der Wirtschaft bedarf die nationale Wirtschaft neuer Ordnungsinstrumente.

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