Direkt zum Inhalt

6 Suchergebnisse

Alle Filter zurücksetzen
Artikel lesen

Frankoflämische Vokalpolyphonie

Die Musik des 15. und 16. Jh. wird analog zu den Strömungen in den bildenden Künsten der Epoche der Renaissance zugeordnet. Da der Großteil der Komponisten und Musiker in den nordfranzösischen und niederländischen Sprachgebieten beheimatet war, spricht man auch von „frankoflämischer Musik“. Die frankoflämischen Komponisten beeinflussten über staatliche und sprachliche Grenzen hinweg die Musikentwicklung in ganz Europa und gelten als stil- und normprägend für die mehrstimmige Musik der Renaissance.

Artikel lesen

Zufallskompositionen

Als Zufallskompositionen bezeichnet man Werke, deren Form offen ist, so dass die musikalische Verwirklichung dem Zufall überlassen bleibt. Diese Kompositionstechnik, die auch Aleatorik genannt wird, hielt Anfang der 1950er-Jahre Einzug in die Musik und ist eine Gegenreaktion auf den Rationalismus der seriellen Musik. Der Komponist gibt nur allgemeine Spielanweisungen oder stimulierende Grafiken vor, die die Interpreten individuell und durch spontane Aktionen umsetzen. So können Teile eines Stückes weggelassen oder ausgetauscht werden, der Interpret kann an einer beliebigen Stelle anfangen oder aufhören sowie Tondauer, Tonhöhen, Klangfarben usw. aus einem gegebenen Vorrat selbst wählen. Die realisierte Werkgestalt ist dem Komponisten nicht mehr bekannt, da die Möglichkeiten der Interpreten nahezu unbegrenzt sind. Initiator dieser Form des Musizierens war der amerikanische Komponist JOHN CAGE (1912–1992). Neben ihm sind PIERRE BOULEZ (1925-2016) und KARLHEINZ STOCKHAUSEN (* 1928) die wichtigsten Vertreter solcher Zufallskompositionen.

Artikel lesen

Minstrel Show

Die Minstrel Show – abgeleitet von dem altenglischen Begriff „Minstrel“ für fahrende Musiker oder Sänger des Mittelalters – war eine im 19. Jh. in den USA verbreitete und außerordentlich populär gewordene Form der musikalischen Bühnenunterhaltung. Sie spielte trotz ihres unverhohlenen Rassismus eine große Rolle im Prozess der Herausbildung von Ragtime und Jazz, und sie war von großen Einfluss auf die Entstehung des Musicals sowie die Entwicklung bühnengebundener Unterhaltungsshows.

Artikel lesen

Josquin Desprez

* um 1440 Burgund
† 27.08.1521 Condé-sur-l’Escaut

JOSQUIN DESPREZ gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der Frührenaissance. Als Vertreter der franko-flämischen Vokalpolyphonie brachte er den Chorsatz mit vollständiger Imitation aller Stimmen zur vollen Entfaltung. Charakteristisch für sein Werk ist auch ein neues ausgewogenes Verhältnis von Text und Musik.

Artikel lesen

Tango

Der Tango ist ein aus Argentinien und Uruguay (La-Plata-Gebiet) stammender Gesellschaftstanz im 4/8-(2/4)-Takt, der im letzten Drittel des 19. Jh. entstand. Er erfreut sich noch immer außerordentlich großer Beliebtheit. Tango-Abende gehören auch in vielen deutschen Großstädten zum festen Bestandteil des Kulturbetriebs.

Artikel lesen

Wiener Walzer

Der Wiener Walzer ist ein in den 1820er-Jahren hauptsächlich von den Komponisten und Kapellenleitern

  • JOSEF LANNER (1801–1843) und
  • JOHANN STRAUSS (Vater, 1804–1849)

in Wien entwickelter Walzertyp, der zur beherrschenden Erscheinungsform der Tanz- und Unterhaltungsmusik im Europa des 19. Jh. geworden ist.

6 Suchergebnisse

Fächer
  • Musik (6)
Klassen
  • 5. Klasse (6)
  • 6. Klasse (6)
  • 7. Klasse (6)
  • 8. Klasse (6)
  • 9. Klasse (6)
  • 10. Klasse (6)
  • Oberstufe/Abitur (6)
Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025