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Sanctorius Santorio

* 29.03.1561 in Cap d’Istria (heute Koper, Kroatien)
† 22.02.1636 in Venedig

SANTORIO SANTORIO (auch SANCTUARIUS, latinisiert SANCTORIUS), italienischer Arzt, Physiologe und Experimentator, zählt zu den großen Wegbereitern moderner Naturwissenschaften. Der Venezianer lehrte theoretische Medizin an der Universität Padua und konstruierte mechanische Instrumente zur Messung von Stoffwechselvorgängen. 1614 erschien seine Schrift „De statica medicina“, in der er seine Versuche beschrieb. SANTORIOs Verdienst ist die Einführung von quantitativen Methoden in die biologischen Wissenschaften. Er gilt als Vorläufer der Iatrophysik (Simulierung der Vorgänge im Körper mit Hilfe mechanischer Modelle).

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Brückendisziplinen

Lebewesen sind so vielseitig und komplex aufgebaut, dass zu ihrer Erforschung nicht nur fundierte Kenntnisse aus der Biologie und ihren Teilgebieten, sondern auch aus anderen Natur- und Geisteswissenschaften, z. B. aus der Chemie, Physik, der Mathematik, Geografie oder Psychologie notwendig sind. Andererseits dienen viele „Erfindungen“ (Strukturen) der Lebewesen als Vorbild für neue Konstruktionen bei der Bewältigung und Verbesserung der Natur durch den Menschen. Diese Voraussetzungen führten zu einer engen Verflechtung der Wissenschaft Biologie mit anderen Wissenschaften und auch zur Entwicklung neuer Wissenschaftsdisziplinen.
Neben schon länger etablierten Disziplinen wie Biochemie oder Biophysik werden je nach Untersuchungsspezifik immer mehr Wissenschaftsbereiche miteinander verknüpft. Problematisch bzw. fast unmöglich hierbei gestaltet sich mittlerweile eine klare Abgrenzung dieser Wissenschaftsbereiche. So erfolgt zwar eine Schwerpunktsetzung und die Herausstellung eines Hauptuntersuchungsfelds, jedoch werden immer mehr (und das auch gewünscht) inhaltliche und methodische Überschneidungen existieren.

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Normalverteilung (Gauß-Verteilung)

Auf der Suche nach „dem durchschnittlichen, dem normalen Menschen“ (l' homme moyen) ließ der auf vielen Gebieten tätige belgische Wissenschaftler LAMBERT ADOLPHE JACQUES QUÉTELET (1796 bis 1874) in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts biometrische Messungen in großem Umfang durchführen. In vielen Fällen wurde dabei seine Vorstellung bestätigt, dass die Häufigkeitsverteilung der gemessenen Werte (etwa zum Brustumfang) einer symmetrischen Glockenkurve entspricht. Das mag wohl auch ein wichtiger Grund dafür gewesen sein, dieser gleichsam als naturgemäß angesehenen Verteilung den Namen Normalverteilung zu geben, wobei diese Bezeichnung auch zu allerlei Fehldeutungen führte – vor allem dann, wenn alles nicht Normalverteilte als anormal eingestuft wurde.

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Karl Pearson

* 27. März 1857 London
† 27. April 1936 London

KARL PEARSON wird mitunter als Vater der Statistik bezeichnet. Sein Verdienst ist es, mathematische Methoden (wie etwa den χ 2 -Test ) zur Untersuchung der Mannigfaltigkeit der Lebewesen eingesetzt und damit die Grundlagen der sogenannten Biometrie geschaffen zu haben.

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