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Masada

Masada, die ehemalige Palastfestung des Königs HERODES in der Wüste von Judäa, ist eine der wichtigsten und meistbesuchten historischen Stätten Israels. Das ringsum von hohen Steilhängen gesäumte Bergplateau von Masada war schon durch seine natürliche Lagegunst nahezu uneinnehmbar. HERODES befestigte es zusätzlich mit einer Kasemattenmauer und liess zwei luxuriöse Paläste anlegen. Gigantische Magazine sicherten die Lebensmittelversorgung von Hof und Besatzung. Wadis speisten riesige Zisternen, die die für jahrelange Belagerungen nötigen Wassermengen in der Wüstenfestung bereithielten. Die Belagerung Masada stellte nach dem Fall Jerusalems das dramatische Finale des Jüdischen Aufstands dar. Die Römer konnten erst durch den mit ungeheurem Aufwand betriebenen Bau einer bis an das Gipfelplateau heranreichenden Rampe den Zugang zur Festung erzwingen. Unmittelbar vor dem Sturmangriff begingen die Verteidiger Masadas kollektiven Selbstmord. Sie wollten die Freiheit auf keinen Fall gegen das Sklavenlos tauschen. Der Freiheits- und Unabhängigkeitswille der Zeloten von Masada sicherte ihnen im Staat Israel lange Zeit das Ansehen von Nationalhelden.

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Tempelzerstörung und Klagemauer

Da die römische Besatzungspolitik immer wieder zu religiös bedingten Problemen mit der jüdischen Bevölkerung führte, blieb Palästina im 1. Jahrhundert eine Unruheprovinz des Römischen Reiches. 66 n. Chr. kam es zu einem umfassenden jüdischen Aufstand, in dessen Mittelpunkt Jerusalem stand.
Die Verteidiger Jerusalems leisteten den Legionen des TITUS erbitterten Widerstand. Besonders dramatisch verliefen die Kämpfe um das jüdische Heiligtum des Tempels. Entgegen dem ausdrücklichen Befehl des TITUS warfen die Legionäre Feuer ins Heiligtum, das völlig ausbrannte. Die Kämpfe verwandelten den gesamten Tempelbezirk in ein Ruinenfeld. Den Wiederaufbau verbot Rom.
Für das spätere Schicksal des Tempelbezirks war die islamische Eroberung bestimmend. Die Moslems errichteten auf dem Tempelgelände die Al Aksa Moschee und den Felsendom. Der Felsendom überdeckt zumindest teilweise den Platz des alten Tempels. Seitdem ist Jerusalem die drittheiligste Stadt des Islam.
Seit der Tempelzerstörung ist der dem ehemaligen Allerheiligsten nächste Abschnitt der Westmauer des Tempelbezirks zum wichtigsten heiligen Platz des Judentums geworden. Hier an der „Klagemauer“ beten täglich tausende Juden aus aller Welt.

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