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Alexander VI. – Renaissancepapst und skrupelloser Politiker

Durch Bestechung wurde ALEXANDER VI. aus dem Fürstengeschlecht der Borgia 1492 zum Papst gewählt. Er war der erste der sogenannten Renaissancepäpste. Diesen war die Liebe zur Kunst, von Prunk und eines angenehmen Lebens sowie ein starkes machtpolitisches Streben gemeinsam.
Die notwendigen inneren Reformen der Kirche mussten dabei nicht selten auf der Strecke bleiben.
Auch ALEXANDER VI. war ein machtbewusster Politiker, wurde aber eher wegen seines unsittlichen Lebenswandels bekannt. Das Hauptziel seines politischen Strebens war es, Reichtum und Territorium und damit die Macht des Hauses Borgia zu vergrößern. Vor allem mithilfe seiner Kinder CESARE und LUCREZIA BORGIA suchte er dieses Ziel zu erreichen.
1489 wurde einer seiner bedeutendsten Kritiker, der Mönch und Bußprediger SAVONAROLA in Florenz hingerichtet. Vorher hatte ihn ALEXANDER VI. exkommuniziert, d. h., aus der Kirche ausgeschlossen.

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Ulrich von Hutten – Reichsritter und streitbarer Humanist

* 21.04.1488 auf der Burg Steckelberg
† 29.08.1523 auf der Insel Ufenau im Zürichsee

Der von der kleinen hessischen Burg Steckelberg stammende ULRICH VON HUTTEN war ein streitbarer Reichsritter und Humanist. Während eines Aufenthaltes in Rom hatte er die Missstände in der Kirche mit eigenen Augen sehen können. Zurück in Deutschland, kritisierte er in einer Reihe von Schriften, deren bekannteste die „Dunkelmännerbriefe“ sind, das Papsttum und die kritikwürdigen Zustände in der Kirche allgemein. Seine Zusammenarbeit mit dem Reichs- und Raubritter FRANZ VON SICKINGEN war letztendlich nicht erfolgreich. ULRICH VON HUTTEN starb 1523 als einer der Wegbereiter der Reformation.

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Heinrich IV.

* 11.11. 1050 in Goslar
† 7.8. 1106 in Lüttich

HEINRICH IV. war König (seit 1056) und Kaiser (seit 1084) des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Für ihn regierte nach dem Tod des Vaters (1056) zunächst seine Mutter AGNES VON POITOU. Nach 1062 regierte er zwar formal das Reich, eigentlich aber hatten ANNO VON KÖLN, der Erzbischof ADALBERT VON HAMBURG-BREMEN und andere das Sagen. HEINRICH ist durch den Streit mit dem Papsttum über die Investitur (Einsetzung) von kirchlichen Würdenträgern in die Geschichte eingegangen. Der Investiturstreit und der darauf folgende Gang nach Canossa (der Kaiser wurde in den Bann geschlagen) führten zur Wahl des schwäbischen Herzogs RUDOLF VON RHEINFELDEN als Gegenkönig. HEINRICH vermochte sich jedoch gegen ihn und dessen Nachfolger HERMANN VON SALM (gewählt 1081) zu behaupten. Seine Söhne KONRAD und HEINRICH V. ließen sich als Gegenkönige wählen. HEINRICH V. erreichte 1105 die Abdankung des Vaters. Erst nach der Lösung vom Bann wurde er 1111 im Dom zu Speyer bestattet.

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Das Mittelalter in Europa – Überblick

Als Mittelalter wird die auf die Antike folgende und der Neuzeit vorangehende geschichtliche Epoche bezeichnet. Innerhalb des Mittelalters wird eine Binnenperiodisierung vorgenommen. So unterscheidet man:

  • Frühmittelalter (5.- Mitte 11. Jh.),
  • Hochmittelalter (Mitte 11. - Mitte 13. Jh.) sowie
  • Spätmittelalter (Mitte 13. - ca. 1500).
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Reformation

Unter Reformation wird der durch MARTIN LUTHER eingeleitete christliche Erneuerungsprozess in Deutschland im 16. Jahrhundert verstanden. Seit dem Spätmittelalter wurde immer wieder Kritik geübt an der weltlichen Herrschaft des Papsttums und an kirchlichen Missständen.
Mit der Reformation war die Einheit des mittelalterlichen Glaubens und Denkens durchbrochen; damit wurde die Voraussetzung für das pluralistische und säkularisierte Denken der Moderne geschaffen.

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Konflikte zwischen Kaiser und Papst

In der Zeit der salischen Kaiser begannen die dramatischen Auseinandersetzungen zwischen Kaiser und Papsttum. Grundlage der Auseinandersetzungen war eine Stärkung des Rittertums. Bis in das 11. Jahrhundert besetzten Kaiser und Könige Europas kirchliche Ämter nach eigenem Gutdünken. Dagegen setzte im 10. Jahrhundert, ausgehend von der burgundischen Benediktinerabtei Cluny eine Reformbewegung ein, die die Auffassung vertrat, dass es Aufgabe der Kirche sei, zwischen Gott und der weltlichen Herrschaft zu vermitteln. HEINRICH IV. hat sich in diesem Streit besonders mit dem niederen Adel, den Ministerialien und Bürgern der aufstrebenden Reichsstädte verbunden und ihnen Zugeständnisse gemacht. In der Folge entwickelte sich das Selbstbewusstsein der Vasallen, was auch zu einer nie dagewesenen Blüte der Literatur und Kunst führte.

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