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Ablasshandel

Der Hohenzoller ALBRECHT II. VON BRANDENBURG wurde schon mit 23 Jahren Erzbischof von Magdeburg, Verwalter des Bistums Halberstadt und Erzbischof von Mainz. Den für diese Ämterkumulation (Ämterhäufung) an Rom zu zahlenden Geldbetrag lieh er sich von den FUGGERN. Um seine Schulden begleichen zu können, gestattete ihm der Papst, in seinen Bistümern den Ablasshandel einzuführen. Dies geschah durch den Dominikanermönch JOHANNES TETZEL. Die Art des Ablasshandels führte zum Konflikt mit MARTIN LUTHER, der gegen diese Art der Tilgung von Sündenstrafen im Jahr 1517 seine berühmten 95 Thesen verfasste. Hierin prangerte LUTHER nicht nur den Ablasshandel, sondern viele weitere Missstände in der katholischen Kirche an. ALBRECHT II. war ein entschiedener Gegner LUTHERS und der Reformation, als Renaissancefürst aber auch Humanist und Förderer der Kunst.

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Jakob Fugger

* 06. März 1459 in Augsburg
† 30. Dezember 1525 in Augsburg

JAKOB FUGGER, auch FUGGER, der Reiche genannt, war Reichsgraf von Kirchenberg (seit 1514), Handelsherr und Bankier. Er galt als der reichste Europäer seiner Zeit und war der bedeutendste Angehörige der Augsburger Kaufmannsfamilie FUGGER. Unter der Leitung von JAKOB FUGGER erwarb das Familien-Handelshaus Weltgeltung. Er hatte großen Einfluss auf die Reichspolitik. Durch Finanzgeschäfte, seine Beteiligung am ostindischen Gewürzhandel sowie sein Kupfermonopol in Europa und die Rechte über den Silberabbau steigerte er das Geschäftskapital von 60 Gulden (1474) auf rund zwei Millionen Gulden (1497-1527). Mit den Silberrechten gelang FUGGER der Einstieg in den Münzhandel. Er engagierte sich auch als Mäzen, indem er u.a. die Fuggerkapelle Sankt Anna in Augsburg stiftete. Mit der Fuggerei in Augsburg schaffte FUGGER die erste Sozialsiedlung der Welt.

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Rechtfertigungsslehre

Mit LUTHERS Rechtfertigungslehre begann die Debatte zwischen Protestanten und Katholiken. Während die Katholiken in der Rechtfertigung ein Gnadengeschenk Gottes und die Reinigung der Seele durch die heilig machende Gnade sehen, die durch gute Werke vorbereitet wird, besteht die Rechtfertigung bei MARTIN LUTHER nur im Glauben. Das heißt, das christliche Leben beginnt mit dem Glauben, daraus folgen automatisch gute Werke und die Rechtfertigung. Die Rechtfertigung ist aber nicht durch gute Werke bedingt.

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Entstehung des Wormser Edikts

Nachdem LUTHER 1517 aus Protest gegen den Ablasshandel seine 95 Thesen verfasst hatte, wurde er nach einem Ketzerprozess vom Papst mit dem Kirchenbann belegt. Auf dem Reichstag zu Worms (1521) sollte Luther seine Lehren widerrufen, was er aber nicht tat. Nach wochenlangen Verhandlungen verhängte der Kaiser mit dem Wormser Edikt die Reichsacht über Luther. Zu einer Ergreifung LUTHERS kam es aber nicht, da er von seinem Landesherrn und Beschützer, FRIEDRICH DEM WEISEN, auf der Wartburg in Sicherheit gebracht wurde.

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