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Titus Maccius Plautus

* um 250 v. Chr. in Sarsina (Umbrien)
† um 184 v. Chr.

PLAUTUS war ein römischer Dramatiker. Er gilt neben TERENZ als der bedeutendste altrömische Komödiendichter. Seine Stücke waren aufgrund ihrer sprudelnden Komik bereits zu seinen Lebzeiten sehr populär und beeinflussten die europäische Dramatik nach der Renaissance nachhaltig.
Die Komödien von PLAUTUS weichen nicht nur in ihrem Handlungsverlauf oft stark von den griechischen Vorlagen ab, sondern auch in ihrem Charakter: aus den Sprechstücken der Griechen werden bei PLAUTUS römische Singspiele mit derber Situationskomik und kühnem Wortwitz. Auch werden nicht prinzipiell die „Guten“ belohnt, sondern oft der Intrigant, zumeist in Gestalt eines listigen Sklaven. PLAUTUS zeichnet damit in seinen Stücken ein eher verzerrtes Gesellschaftsbild.

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Jean Racine

* 22. 12. 1639 in La Ferté-Milon (bei Soissons) getauft
† 21. 4. 1699 in Paris

Mit seinen Verstragödien erfüllte der französische Dramatiker RACINE den theoretischen Anspruch der klassischen Dichtungslehre, tragisches Geschehen mittels Vergeistigung und Überhöhung an die sittlichen und gesellschaftlichen Normen seiner Zeit anzupassen. Er veränderte das komplizierte, äußerst beredsame Barocktheater, indem er einerseits komplexe Intrigen durch einfache Handlungen, andererseits barocke Überraschungstechnik durch Reflexion und Selbsterkenntnis ersetzte.

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Ludwig XIV.

* 05.09.1638 LUDWIG XIV. in Saint-Germain-en-Laye
† 01.09.1715 LUDWIG XIV. in Versailles

Im Jahre 1643 starb LUDWIGS Vater LUDWIG XIII. So wurde der erst 5-jährige LUDWIG 1643 zum König ernannt. Er wuchs unter der Regentschaft seiner Mutter heran, unterstützt durch den Premierminister, Kardinal MAZARIN. Nach dem Tod von Kardinal MAZARIN im Jahr 1661 erklärte der 22-jährige König LUDWIG XIV., dass er die absolute Macht übernehmen werde. Das war der Beginn der Entfaltung des Absolutismus in seiner für das Europa des 17. Jh. prägenden Form. LUDWIG XIV. versuchte Frankreich als europäische Hegemonialmacht zu etablieren.
Der Verherrlichung des Monarchen als „Sonnenkönig“ dienten der Bau des Riesenschlosses in Versailles. Unter seiner Herrschaft erfuhren Künste, Kultur und Wissenschaft ihre Blütezeit. LUDWIG erweiterte die militärischen, institutionellen und materiellen Machtgrundlagen der französischen Monarchie. Der aggressive Geist seiner Politik rief überall in Europa Gegenkräfte hervor, die sich schließlich gegen Frankreich zusammenschlossen (1689 und 1701, große Allianz).
LUDWIG erreichte die nationale Selbstständigkeit der französischen Kirche und kämpfte gegen die Hugenotten.
Viele Kriege und ein aufwendiger Lebensstil führten nach 62 Jahren absoluter Regierung fast zum Staatsbankrott. Schulden und die Aufrechterhaltung immer unhaltbarer werdender gesellschaftlicher Strukturen sollten eine Hauptursache der Französischen Revolution werden.

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Versailles

In Versailles, einem Dorf, das – umgeben von ausgedehnten Wäldern – etwa 20 km von Paris entfernt lag, ließ sich LUDWIG XIV. mit seinem Regierungsantritt 1661 ein imposantes Schloss als Zeugnis seiner absoluten Herrschaft erbauen. Nach umfangreichen und kostspieligen Baumaßnahmen wurde Versailles am 6. Mai 1682 der offizielle Regierungssitz Frankreichs. Die symmetrische Architektur unterstrich die zentrale Stellung des Monarchen, dem es gelang, fast alle einflussreichen Kräfte Frankreichs am Versailler Hof zu versammeln, um sie seiner ständigen Kontrolle zu unterwerfen. Mit der künstlerischen Ausgestaltung von Versailles hatte LUDWIG den Leiter seiner „Königlichen Akademie der Malerei und Bildhauerei“ CHARLES LE BRUN betraut. Dessen Aufgabe bestand darin, mit seinen Schülern in zahlreichen Kunstwerken den König von Gottes Gnaden zu verherrlichen. Der von ANDRÉ LE NÔTRE gestaltete Park prägte die für das Europa des 17. und 18. Jh. vorbildliche französische Gartenbaukunst.

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Publius Terentius Afer

* um 195 v. Chr. in Karthago
† 159 v. Chr. (in Griechenland)

TERENZ war ein römischer Dramatiker. Er gilt neben PLAUTUS als der bedeutendste altrömische Komödiendichter und gehörte zu den beliebtesten Autoren im Zeitalter der Antike und des Mittelalters. Seine Stücke beeinflussten insbesondere die Entwicklung der Renaissancekomödie sowie die französischen und die englischen Dramatiker.

Die Komödien von TERENZ zeigen eine starke Bindung an das griechische Original. Sie zeichnen ein satirisches Bild vom Leben der reichen und intellektuellen Bürger Roms; ihre Komik beruht dabei vor allem auf einer sehr nuancierten Darstellung der Charaktere und einer ausgefeilten Dialogführung.

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