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Bismarck – Gestalter der preußischen Politik ab 1862

Im September 1862 wurde OTTO VON BISMARCK vom preußischen König WILHELM I. zum Ministerpräsidenten Preußens berufen. Von da an bestimmte BISMARCK für viele Jahre die preußische und nach der Einigung Deutschlands die Politik des deutschen Kaiserreichs. In BISMARCKS politischem Denken und Handeln lassen sich einige Grundzüge erkennen, die immer Bestand hatten und seine Politik bestimmten. So war es sein dauerhaftes strategisches Ziel, das preußische Königtum zu stärken und zu erhalten. Dadurch sollte auch die politische, wirtschaftliche und soziale Macht des Junkertums gesichert werden. Jenes Junkertums also, dem auch BISMARCK entstammte. Eng verbunden mit diesen innenpolitischen Zielsetzungen waren seine strategischen Ziele in der Außenpolitik: die Einigung Deutschlands unter Vorherrschaft Preußens und ohne Österreich sowie die Beseitigung des Deutschen Bundestages oder seine Unterwerfung unter Preußen. Die jeweilige Taktik, die BISMARCK in der Politik verfolgte, war immer diesen Hauptzielen untergeordnet. Nach 1866 übernahm Frankreich von Österreich die Rolle als Störfaktor für eine nationalstaatliche Einheit Deutschlands unter der Führung Preußens.

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Deutsche Einigungskriege

Seit seiner Gründung im Jahre 1815 existierten im Deutschen Bund Rivalitäten zwischen den beiden großen Mächten Deutschland und Österreich um die Vorherrschaft im Bund und damit in Deutschland.
BISMARCK wollte Deutschland unter preußischer Führung einigen. Diese Einigung konnte jedoch nach seiner Überzeugung nur „von oben“ durch gemeinsamen Beschluss aller Landesfürsten zustande kommen. Dabei stand ihm aber Österreich im Wege.
Die Auseinandersetzungen zwischen den beiden Mächten führten schließlich 1866 zum sogenannten Deutschen Krieg, der in der Schlacht bei Königgrätz zugunsten Preußens entschieden wurde.
Im Frieden von Prag musste Österreich die Auflösung des Deutschen Bundes anerkennen und damit auch auf die Teilnahme an der Neugestaltung Deutschlands verzichten.

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Der Norddeutsche Bund – Zwischenstufe zur nationalen Einheit Deutschlands

Der Norddeutsche Bund entstand nach der Niederlage Österreichs gegen Preußen im Deutschen Krieg von 1866 um die Vorherrschaft im Deutschen Bund. Im Frieden von Prag wurde der Deutsche Bund nach dem Ausscheiden Österreichs aufgelöst und an seiner Stelle der Norddeutsche Bund gegründet. Er umfasste als Bundesstaat die 22 nördlich der Mainlinie liegenden deutschen Mittel- und Kleinstaaten sowie drei Freie Reichsstädte. Der Bund stand unter der Hegemonie Preußens, das nicht nur die größte Fläche besaß, sondern auch den Präsidenten und Kanzler stellte.
Mit der Gründung des Norddeutschen Bundes wurde die Einheit Deutschlands nördlich der Mainlinie vollzogen. Insofern konnte der Bund auch nur eine Zwischenstufe auf dem Weg zur Einigung Gesamtdeutschlands sein. Bismarck als Bundeskanzler schuf dafür gegen die Interessen Frankreichs durch Bündnisse mit den süddeutschen Staaten die entsprechenden wirtschaftlichen und politischen Voraussetzungen.

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