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Wladimir Iljitsch Lenin

* 22.04.1870 in Simbirsk
† 21.01.1924 in Gorki

WLADIMIR ILJITSCH ULJANOW (LENIN), am 22.04.1870 in Simbirsk/Russland geboren, schloss sich bereits 1887 der revolutionären Bewegung an. Nach Beendigung seines Jurastudiums eröffnete er 1893 eine Anwaltskanzlei. Aufgrund politischer Betätigung wurde LENIN 1897 nach Sibirien verbannt.
Ab 1900 lebte LENIN im Exil. In mehreren Schriften, die Basis des „Leninismus“ wurden, befasste er sich mit den Voraussetzungen für eine Revolution in Russland und der Notwendigkeit der Schaffung einer straff organisierten Partei von Berufsrevolutionären. 1903 spaltete LENIN die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands mit seinen Thesen und übernahm die Führung der „Mehrheitler“ (Bolschewiki).
1905 nach Russland zurückgekehrt, musste LENIN nach der Niederschlagung revolutionärer Aufstände wieder ins Exil gehen, wo er sich mit philosophischen Fragen und dem Weltkrieg als Folge des Monopolkapitalismus beschäftigte.
Nach der Februarrevolution 1917 kehrte er nach Russland zurück, um die Revolution nach seinen Vorstellungen zu beeinflussen. Am 25./26.10. (06./07.11) 1917 ergriffen die Bolschewiki die Macht. LENIN übernahm den Vorsitz des Rates der Volkskommissare und etablierte die „Diktatur des Proletariats“. Nach dem Friedensschluss mit Deutschland tobte bis 1922 ein erbitterter Bürgerkrieg der Roten Armee gegen die von ausländischen Truppen unterstützten „Weißen“, der zur Zerrüttung der Wirtschaft und zu Hungersnöten führte. 1921 machte LENIN die erfolgten Verstaatlichungen teilweise rückgängig, was zu wirtschaftlicher Stabilisierung führte. Ab 1921 ließ LENIN zunehmend abweichende Meinungen innerhalb der Partei unterdrücken. 1922 proklamierte er die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR).

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Paul von Hindenburg

* 2. Oktober 1847 in Posen
† 02. August 1934 in Neudeck

Als Offizier nahm HINDENBURG an den Kriegen von 1866 und 1870/71 teil. Nachdem er 1911 pensioniert worden war, wurde er im August 1914 zum Oberbefehlshaber von Ostpreußen berufen. Als Generalstabschef hat er hier gemeinsam mit LUDENDORFF die Russen in der Schlacht bei Tannenberg entscheidend geschlagen. Im November 1914 war er Oberbefehlshaber Ost und Generalfeldmarschall. Ab August 1916 war er Chef der Obersten Heeresleitung mit LUDENDORFF als Mitarbeiter. Im Sommer 1918 forderte HINDENBURG aufgrund der Ausweglosigkeit eines militärischen Sieges die Beendigung des Krieges. Trotzdem vertrat er später die Dolchstoßlegende.
Die vereinigten Rechtsparteien stellten ihn nach dem Tode FRIEDRICH EBERTS 1925 für die Reichspräsidentenwahl auf. Als Reichspräsident 1933 ebnete er mit der Ernennung ADOLF HITLERS zum Reichskanzler und der Unterzeichnung des Ermächtigungsgesetzes den Weg zur nationalsozialistischen Diktatur.

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