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Realismus

Realismus ist ein schillernder Begriff. Meint er fotografische, sozusagen mechanische Naturnachäffung? Oder ist darunter eine Naturannäherung zu verstehen, die zwar auf Idealisierungen verzichtet, dabei aber Darstellungsspielraum in Anspruch nimmt?

Der französische Maler GUSTAVE COURBET (1819–1877) war der erste Künstler, der den Realismus zu seinem Programm gemacht hat. Anlässlich der Weltausstellung von 1855 in Paris zeigte er eine Auswahl seiner Werke in einem Pavillon, über dessen Eingang er ein Schild angebracht hatte: „Le Realisme“.

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Die Eisenbahnbilder von Turner und Menzel

Die wissenschaftlich-technische Entwicklung im 19. Jahrhundert trug mit ihren Ergebnissen zu neuen Motiven in der bildenden Kunst bei. Besonders die Erfindung, Entwicklung und Anwendung der Dampfmaschine beeinflusste viele Künstler in ihrem Schaffen. Die Dampfeisenbahn, die ihren Siegeszug zu Beginn des 19. Jahrhunderts antrat, übte eine besondere Faszination aus.

Die Maler WILLIAM TURNER und ADOLPH VON MENZEL setzten diese Faszination auf äußerst unterschiedliche Weise in ihren Bildern um – TURNER, der mit Pathos mehr visionär sein Gemälde gestaltete und MENZEL, der eher nüchtern, sachlich, auf die Realität bezogen ein Bildchen malte.

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Modelle in der Physik

Ein Modell in der Physik ist ein ideelles (gedankliches) oder materielles (gegenständliches) Objekt, das als Ersatzobjekt für ein Original genutzt wird. Es ist eine Vereinfachung des Originals und damit der Wirklichkeit. In einigen Eigenschaften stimmt das Modell mit dem Original überein, in anderen nicht. Ein Modell ist weder richtig noch falsch, sondern nur für einen bestimmten Zweck geeignet oder nicht geeignet.
Beispiele für Modelle sind das Modell Feldlinienbild, Atommodelle, das Teilchenmodell oder Modelle von technischen Geräten.

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Martin Opitz „Buch von der Deutschen Poeterey“

MARTIN OPITZ versuchte in seinem 1624 erschienenen „Buch von der Deutschen Poeterey“, die deutsche Sprache als Kunstsprache zu etablieren. Er stützte sich auf ARISTOTELES und HORAZ. Die Tragödie schätzte er als die höchste Kunstform ein, die Komödie spielte bei ihm eine untergeordnete Rolle.


JOHANN CHRISTOPH GOTTSCHED war das Theater, wie es sich zu Beginn des 18. Jahrhunderts präsentierte, zuwider. Als Aufklärer vermisste er in diesen Verwilderungen den positiven Einfluss auf das Publikum. Dichtung müsse – wie im französischen Klassizismus und der Antike – den Menschen erziehen und moralische Grundsätze vermitteln. So berief er sich auch mit der Festschreibung der drei Einheiten (Handlung, Zeit, Ort) als Grundprinzipien des Dramas auf die Poetiken ARISTOTELES' und HORAZ'.


GOTTHOLD EPHRAIM LESSING kritisierte das bestehende deutsche Theater und schuf eine neuartige Form des Theaters, das bürgerliche Trauerspiel. Er verfolgte wie GOTTSCHED das Ziel, den Bürger mittels des Schauspiels moralisch zu erziehen. Auch von der Vorschrift, dass das dramatische Geschehen wahrscheinlich zu sein habe, wich er nicht ab. Aber LESSING darf als derjenige bezeichnet werden, der die Ständeklausel endgültig zu Fall brachte.

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Das griechische Drama

Zentraler Begriff des griechischen Theaters ist Mimesis. Das bedeutet „Nachahmung der Wirklichkeit“. Nach ARISTOTELES sind alle literarischen Formen Nachahmungen, so nachzulesen in seiner etwa 335 v. Chr. entstandenen Schrift „Poetik“. Die „Poetik“ ist der älteste poetologische Text der Antike, er hatte bestimmenden Einfluss bei der Herausbildung der neuzeitlichen Dichtungstheorie.
Mit der Einteilung nachzuahmender Charaktere begründete ARISTOTELES poetologisch den Unterschied zwischen Tragödie und Komödie. Das wichtigste strukturelle Merkmal der Tragödiendichtung sah er in der Geschlossenheit (geschlossene Handlung, Einheit der Zeit, Einheit des Ortes).
HORAZ stützte sich in seiner „Ars poetica“ im Wesentlichen auf ARISTOTELES. In der Literaturwissenschaft wird immer wieder betont, dass die lange Zeit unbekannte Poetik des ARISTOTELES (erste dt. Übersetzung 1753) indirekt durch HORAZ gewirkt habe. Dieser hatte die Theorie ARISTOTELES' untermauert, indem er davon ausging, dass der Dichter ein „kundiger Nachahmer“ der drei Einheiten sein solle.

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Begriff der Malerei

Die Malerei zählt neben der Grafik, der Architektur und der Plastik zu den bildenden Künsten. Sie gehört zur ältesten Form der Kunst. Zeugnis darüber geben prähistorische Höhlenmalereien.

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Realismus

Mit dem Begriff „Realismus“ wird eine Stilrichtung bezeichnet, die äußere Umstände, menschliche Charaktere und Beziehungen wirklichkeitsnah darstellt. Der Epoche des literarischen Realismus werden die englische, französische, deutsche, russische und amerikanische Literatur zwischen 1830 und 1880 zugerechnet. Beispielhaft sind die Romane von CHARLES DICKENS, HONORÉ DE BALZAC, GUSTAVE FLAUBERT, THEODOR FONTANE, HERMAN MELVILLE und F. M. DOSTOJEWSKI. Ihre Werke entwerfen ein kritisches Bild der gesellschaftlichen Verhältnisse, das durch präzise Beschreibungen, exakte Milieuschilderungen und psychologisch genau gezeichnete Charaktere besticht.
Allerdings entwickelten sich in jedem Land besondere Formen des Realismus. Während in Deutschland der poetische Realismus vorherrschte, orientiert sich der amerikanische Realismus an symbolischen Ausdrucksformen, die noch der Romantik nahe standen.

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