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Hector Berlioz

* 11. 12.1803 La Côte Saint-André
† 8.3.1869 Paris

HECTOR BERLIOZ war die zentrale Figur der französischen Musik im 19. Jahrhundert und begründete die französische Romantik. Mit seiner Konzeption der dramatischen Sinfonie beeinflusste er die „Neudeutsche Schule“ und ihr Konzept der Programmmusik. Auf dem Gebiet der Instrumentation führte er bahnbrechende Neuerungen ein, die die musikalische Moderne ankündigten.

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Komponisten der Vorklassik

Der Begriff „Vorklassik“ bezeichnet die Gesamtheit verschiedener Musikstile zwischen 1730 und 1770/1780, mit denen die stilistischen und gattungsgeschichtlichen Voraussetzungen für die Wiener Klassik geschaffen wurden. Insbesondere die

  • Sinfonie,
  • die Sonate und
  • die Klaviermusik

erhielten hier wesentliche Impulse.

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Das Umfeld der Wiener Klassik

Wien entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 18. Jh. zu einem Zentrum der Musikentwicklung, das eine außerordentliche musikgeschichtliche Bedeutsamkeit erhielt. Unter

  • JOSEPH HAYDN (1732–1809),
  • WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756–1791) und
  • LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770–1827)

gelangte die Wiener Musik schließlich zu weltweiter und dauernder musikalischer Geltung. Deren Werk jedoch war eingebettet in die Aktivitäten einer großen Zahl von weniger bekannt gewordenen Zeitgenossen, die dazu beigetragen haben, dass Wien zu einer Stätte der Musik werden konnte, die dem Vergleich mit Metropolen wie Paris oder London in jeder Hinsicht standhielt.

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Offenbachs Operetten-Typus

Der Komponist, Cellist, Dirigent und Theaterunternehmer JACQUES OFFENBACH (1819–1880) gehört zu Hauptvertretern der Opéra bouffe (französische Operette) und gilt für dieses Musikgenre als stilprägend. Aus diesem Grund wird die Opéra bouffe häufig auch als Offenbachiade bezeichnet.

Die Opéra bouffe entsteht nach 1850 in Paris aus der Opéra comique. Es handelt sich um ein Bühnenwerk mit gesprochenen Dialogen und mitreißender Musik. Sie unterscheidet sich von der Opéra comique vor allem durch den Rückgriff auf zeitgenössische Tänze und Märsche von rhythmischer Prägnanz. Ironische musikalische Zitate aus fremden Werken sind ein Charakteristikum der Opéra bouffe. Die Besetzung der Orchester ist sehr reduziert. Es gibt keine Mehrfachbesetzungen der Bläser und auch der Streichersatz muss mit einer Minimalbesetzung auskommen.

Die Bühnenwerke OFFENBACHs behandeln meist die Moral der Gesellschaft und die Politik des Zweiten Kaiserreichs, die er satirisch darstellt. Die „goldenen“ Jahre der Offenbachschen Operette sind mit dem Ende der Gesellschaft des zweiten Kaiserreichs vorbei.

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Johann Adolf Hasse

* 25.03.1699 Bergedorf bei Hamburg
† 16.12.1783 Venedig

JOHANN ADOLF HASSE war wohl der erfolgreichste und am meisten verbreitete Komponist im mittleren 18. Jh. In enger Verbindung mit dem italienischen Opernlibrettisten PIETRO ANTONIO METASTASIO (1698–1782) prägte er entscheidend das Bild der Opera seria. Viele seiner jüngeren Kollegen fragten den erfahrenen Komponisten in den 1760er-Jahren um Rat. So erbat JOSEPH HAYDN (1732–1809) ein Gutachten für sein „Stabat Mater“ (1767) und auch WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756–1791) sowie sein Vater LEOPOLD MOZART (1719–1787) wollten ein Empfehlungsschreiben von HASSE für ihre erste Italienreise 1769. Trotz dieser großen Anerkennung der Zeitgenossen geriet die musikalische Produktion von JOHANN ADOLF HASSE lange Zeit in Vergessenheit.

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Liszts sinfonische Dichtungen

Der Begriff „Sinfonische Dichtung“ bezeichnet groß angelegte Orchesterwerke, die nach einem außermusikalischen Thema gestaltet sind. FRANZ LISZT (1811–1886) begründete Mitte des 19. Jh. diese Gattung der Programm-Musik, die sich von der mehrsätzigen Programm-Sinfonie entfernte und zu einem meist einsätzigen sinfonischen Werk entwickelte, das sich in mehrere Abschnitte gliedert. Die Zusammensetzung der Worte „sinfonisch“ und „Dichtung“ weist daraufhin, dass es einerseits um Kompositionen mit sinfonischem Anspruch geht und andererseits um Werke, die als Dichtung in Tönen verstanden werden wollen. LISZT verwendet diesen Gattungsbegriff ab Februar 1854 als Sammeltitel für den zusammengestellten Zyklus seiner 12 Sinfonischen Dichtungen sowie für die spätere Sinfonische Dichtung „Von der Wiege bis zum Grabe“.

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