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Die Räuber

DANIEL CHRISTIAN SCHUBARTs Erzählung „Zur Geschichte des menschlichen Herzens“ diente als Vorlage für SCHILLERs „Die Räuber“. Nach der Uraufführung des Stückes 1781 erhielt der Autor eine Art Berufsverbot: Zwar durfte er in seiner Profession als Regimentsmedikus Schriften veröffentlichen, belletristische Publikationen wurden ihm jedoch durch KARL EUGEN VON WÜRTTEMBERG verboten. Diese und andere Willkürmaßnahmen, von denen er einige in den „Räubern“ beschreibt, waren es, die SCHILLER ins Exil trieben. Im Thüringischen fand er bei Frau VON WOLZOGEN Ruhe, um sein nächstes Stück zu vollenden: „Kabale und Liebe“.

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Kabale und Liebe. Ein bürgerliches Trauerspiel


Ferdinand und Luise lieben sich. Doch Ferdinand ist der Sohn des adeligen Präsidenten und Luise die Tochter eines kleinen bürgerlichen Stadtmusikus. Der Präsident, Ferdinands Vater, will den Sohn mit der schönen Lady Milford, der Mätresse des Herzogs, verheiraten. Er spekuliert auf Machtzuwachs bei Hofe. Und ausgerechnet sein Sohn weigert sich, der Karriere des Vaters förderlich zu sein.
Die Weigerung Ferdinands, sich von Luise zu trennen und Lady Milford zu heiraten, lässt in dem Präsidenten und seinem Sekretär Wurm, dem Nebenbuhler Ferdinands, eine Intrige reifen.
Grundlos werden Luises Eltern verhaftet, man setzt Luise unter Druck, sie soll einen Liebesbrief an den Hofmarschall von Kalb schreiben, ansonsten würden die Eltern hingerichtet. Luise lässt sich aus Liebe zu ihren Eltern dazu hinreißen, diesen Brief zu schreiben. Außerdem soll sie schwören, ihn freiwillig geschrieben zu haben. Der Brief wird ihrem Bräutigam zugespielt. Luise gerät nun in Erklärungsnot, will freiwillig aus dem Leben scheiden, daran hindert sie der Vater, appelliert an die Treue zu ihm. Ferdinand vergiftet sich und Luise (Gift in der Limonade), und nun fühlt sich Luise, sterbend, nicht mehr an das Treuegelübde und an ihren Schwur gebunden: Sie offenbart Ferdinand die Kabale.

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Lessing und die Literaturkritik

In seinen ästhetischen Schriften äußerte sich LESSING u. a. zu seiner Ansicht über den Unterschied zwischen Literatur und bildender Kunst und setzte sich kritisch mit den strengen Regeln der klassizistischen französischen Tragödie und deren Verfechter, JOHANN CHRISTOPH GOTTSCHED, auseinander. Dagegen hielt er die englischen Stücke SHAKESPEAREs für vorbildlich für die deutsche Literatur. Als Journalist wurde LESSING vor allem durch seine Buch- und Theaterkritiken bekannt, er äußerte sich jedoch auch zu Fragen der Kunst, der Archäologie und der Theologie.

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Lyrik

Lyrik gehört neben der Epik und der Dramatik zu den drei Gattungen der Literatur. Diese nach GOETHE subjektivste aller Gattungen setzt das Vorhandensein eines lyrischen Subjektes voraus. Der Dichter benutzt das lyrische Subjekt als Medium, durch das er den Leser anspricht. Es ist zumeist in Form eines lyrischen Ichs präsent.

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Sturm und Drang. Ein Schauspiel

Helden des Dramas sind zwei englische Edelleute, deren Familien verfeindet sind. Der Sohn des einen liebt jedoch die Tochter des anderen. Der moderne Romeo (Karl), durch Intrige der Gunst seines Königs verlustig gegangen, flieht und findet als Soldat im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg nach langen Wirren seine Julia (Caroline) wieder. Klinger begrüßt den Befreiungskampf weniger in Hinblick auf seine politische und soziale Bedeutung, als vielmehr als Ausdruck seiner Hoffnung auf die Befreiung der Gefühle in der „neuen Welt“, fernab feudalabsolutistischer Standesnormen. Im Gegensatz zu seinen anderen Dramen endet „Sturm und Drang“ glücklich, den Liebenden gelingt es, nach stürmischem Verlauf des Dramas, die Eltern zu versöhnen.

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Goethe und Schiller: Über epische und dramatische Dichtung

1794 erfolgte eine Annäherung zwischen GOETHE und SCHILLER. Diese war möglich geworden durch eine veränderte Haltung SCHILLERs gegenüber der französischen Revolution.

1797 entspann sich zwischen den „beiden Dioskuren“, wie Zeitgenossen diese Freundschaft nannten, ein Briefwechsel zur Gattungspoetik, den GOETHE angeschoben hatte: „Über epische und dramatische Dichtung“.

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Über naive und sentimentalische Dichtung

Mit zwei wichtigen Schriften zur Ästhetik wartete FRIEDRICH VON SCHILLER in seiner „klassischen Phase“ auf:

  • „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795) und
  • „Über naive und sentimentalische Dichtung“ (1795/96)

Das Begriffspaar „edle Einfalt-stille Größe“ von WINCKELMANN bestimmte die Ästhetik der Klassik. Als zentrales Problem erkannten GOETHE und SCHILLER für ihre Zeit eine Entfremdung des Menschen von der Natur. Die zwei verschiedenen Wege der „Naturaneignung“ des Dichters beschrieb SCHILLER in seinem Text „Über naive und sentimentalische Dichtung“. Insofern hat dieser, neben der literaturtheoretischen, eine ästhetische und eine philosophische Ebene.

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Johann Wolfgang von Goethe: Zum Schäkespearstag

GOETHE schrieb seinen ersten dichtungstheoretischen Text für eine SHAKESPEARE-Feier am 14. Oktober 1771 in Straßburg.

Allerdings gilt es als sicher, dass er diese Rede dort nicht gehalten hat, denn am 6. August 1771 hatte er sein Studium beendet und war am 14. August 1771 in seine Heimatstadt Frankfurt (Main) zurückgekehrt. Als Anwalt war er ab dem 3. September 1771 dort tätig. In seinem Elternhaus organisierte er eine eigene SHAKESPEARE-Feier und trug dort seine Rede vor.

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Farbkreise und Farbtafeln

Farbkreise und Farbtafeln dienen zur Darstellung von verschiedenen Farben sowie dazu, die Zusammenhänge zwischen Farben zu verdeutlichen. Die Farbtafeln und Farbkreise können je nach Verwendungszweck unterschiedlich aufgebaut sein.

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Malerei des Klassizismus

Der Klassizismus ist der letzte große internationale und in allen Kunstgattungen herrschende Stil. Wie die Architektur und die Bildhauerei geht auch die Malerei von der Antike aus und zwar sowohl in der Themenwahl wie in der Form. Die emotionalen Aspekte der Farbe werden vernachlässigt, stattdessen herrscht die konturbestimmte Zeichnung. Der Aufbau der Bild-Kompositionen tendiert zu Klarheit, Strenge und zu von Rationalität gelenkter Einfachheit.

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Musik in der Französischen Revolution

Die Musik der Französischen Revolution zwischen 1789 und 1794 ist gekennzeichnet durch die Funktion, die Maxime „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ musikalisch zu verwirklichen. Insbesondere die Gattungen

  • Lied,
  • Marsch sowie
  • die Massen- und Revolutionshymnen

erwiesen sich dafür als besonders geeignet und wurden von den der Revolution verbundenen Komponisten bevorzugt bedient.

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Johann Joachim Winckelmann

JOHANN JOACHIM WINCKELMANN (1717–1768), der

„eigentliche Schöpfer der Kunstwissenschaft ...war der erste, der ganz unabhängig und mit wissenschaftlich gebildetem Auge die klassischen Kunstschöpfungen betrachtete und von der Erhabenheit, der Harmonie, dem lebendigen Hauch derselben so durchdrungen war, daß sich dieser antike Geist bei ihm in der körnigen, einfachen Sprache, in den Grundsätzen seiner Lehre und in der Idee vollendeter Schönheit wieder ausgeprägt und gleichsam verkörpert hat“  (Meyers Konversationslexikon).

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Literatur und Kunst im Geist der Erneuerung

Man orientierte sich in Literatur und Kunst inhaltlich am klassischen Schönheitsideal. Besangen die einen das Leben und seine Freuden, ging es anderen vordergründig um die die sittlich-moralische Erziehung des Bürgertums. Vorbild war den Aufklärern die Natur: Man sah die Aufgabe der Kunst zunächst in der Nachahmung der Natur. Immer stärker wurde jedoch das Schicksal des Bürgers ins Zentrum der Kunst gestellt.
LESSING entwickelte sein bürgerliches Trauerspiel, die Maler zeigten das Leben des Bürgers in Idyllen und Porträts.

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Brüder Grimm

JAKOB LUDWIG CARL GRIMM

* 04.01.1785
† 20.09.1863

WILHELM KARL GRIMM

* 24.02.1786
† 16.12.1859

„Keine andere Sprache befindet sich in einem so erbarmungswürdigen Zustand wie die deutsche.“
Dies ist kein Zitat unserer heutigen Zeit, es ist ein Ausspruch WILHELM GRIMMS aus dem 19. Jahrhundert.
Die Brüder JACOB und WILHELM GRIMM haben nicht nur umfangreiche Forschungen auf dem Gebiet der deutschen Grammatik, der Rechtsgeschichte und der Geschichte der deutschen Sprache betrieben, sie haben eine Vielzahl von Werken herausgegeben, die auch heute noch Bedeutung haben. Zu ihren bekanntesten Werken zählen die „Kinder- und Hausmärchen“, die im Dezember 1812 erschienen und ursprünglich für Erwachsene geschrieben worden sind. Die reichen Illustrationen dieses Märchenbuches stammen von LUDWIG GRIMM – einem begabten Zeichner. 1814 kam der zweite und 1840 der dritte Band der Märchen heraus.

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