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Luca Pacioli

* um 1445 Borgo San Sepolcro (Toskana), Italien
† 1514 in Italien

LUCA PACIOLI lebte von 1445 bis 1514 in Italien. Als Franziskanermönch lehrte er an verschiedenen italienischen Universitäten Mathematik. Die Anstellung bei einem venezianischen Kaufmann als Hauslehrer brachte ihn mit der Doppelten Buchführung, die in Venedig seit zwei Jahrhunderten üblich war, in Berührung.

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Die Große Pest von 1347/52

Die Große Pest von 1347/52 war die schwerste Pestepidemie, von der Europa je heimgesucht wurde. Die Pest war in China ausgebrochen und hatte sich entlang der Handelswege auf Land und Meer in wenigen Jahren bis Südeuropa ausgebreitet. Von dort aus erreichte sie dann rasend schnell das übrige Europa und Deutschland. In den fünf Jahren ihres Wütens erlagen der Pest etwa ein Drittel der europäischen Bevölkerung. Ganze Landstriche verödeten, und die Wirtschaft lag darnieder.
Die Pest und ihre Ursachen waren im Mittelalter noch weitestgehend unbekannt. Deshalb blieben auch die meisten Maßnahmen gegen die Pest völlig ohne Wirkung. Nicht zuletzt deshalb erschütterte die mit Elementargewalt hereinbrechende Pest auch die Moral der Stadtbevölkerung. Die Suche nach ihren Ursachen führte in vielen Städten zu massenhysterischen Prozessen, wie Geißlerumzügen und Ausschreitungen gegen Juden.

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Hans Böheim, der Pfeifer von Niklashausen

Im Jahre 1476 behauptete ein junger Hirte namens HANS BÖHEIM (auch Böhm oder Behem) vor der kleinen Wallfahrtskirche von Niklashausen, er solle im Auftrag der Mutter Gottes die Welt bekehren. Dabei kritisierte er scharf die Missstände in der katholischen Kirche und die katastrophale wirtschaftliche Lage der Bauern. Zur Überwindung dieser Missstände wollte das Pfeiferhänslein, wie er auch genannt wurde, das Gottesreich auf Erden errichten. Als der Zulauf von Gläubigen immer größer wurde, ließ ihn der Fürstbischof von Würzburg schließlich ergreifen und auf dem Scheiterhaufen als überführten Ketzer verbrennen.

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Ritterorden – der Deutsche Orden

Einer der größten geistlichen Ritterorden des Mittelalters war der Deutsche Orden. Er wurde 1190 von adligen Kreuzfahrern im „Heiligen Land“ gegründet. Seit dem 13. Jh. wandte sich der Orden der Heidenbekehrung (Christianisierung) und Staatsgründung in den slawischen Gebieten östlich des Deutschen Reiches zu. Große Teile dieser Gebiete wurden unterworfen und im Ordensstaat Preußen zusammengefasst. Die Marienburg, eine der größten Burganlagen des Mittelalters, wurde zum Sitz des Ordens und seiner Großmeister. Der Niedergang der Ordensherrschaft in den eroberten Gebieten wurde 1410 durch die Schlacht bei Tannenberg eingeleitet, in der die „Kreuzritter“ einem vereinigten polnisch-litauischen Heer unterlagen. Das Ordensgebiet geriet in der Folgezeit unter die Oberhoheit des polnischen Königs, und der Orden selbst verlor an Bedeutung.

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Das Rittertum im Mittelalter

Das Rittertum hatte seine Ursprünge im germanischen Gefolge. Bereits die frühmittelalterlichen Hausmeier und Könige der Karolinger schufen sich ein schlagkräftiges Heer von berittenen Gefolgsleuten. Gegen die Überlassung von Grund und Boden als Lehen leisteten diese ihren Lehnsherren Kriegsdienste als Ritter. Ritterheere beherrschten im Hochmittelalter die Kriegsschauplätze. Das adlige Rittertum erlebte seine Blütezeit, und der Ritter wurde zur Leitfigur der höfischen Gesellschaft an den Kaiser- und Fürstenhöfen. Der Niedergang des Rittertums erfolgte im ausgehenden Mittelalter im Zusammenhang mit dem Aufkommen von Landsknechtheeren, der Verbesserung der Waffentechnik, der zunehmenden politischen Macht der Territorialfürsten und der wachsenden wirtschaftlichen Stärke der Städte. Das Rittertum besaß einen Ehrenkodex mit genau vorgeschriebenen ritterlichen Tugenden und Verhaltensweisen. Dazu gehörten u. a. die Pflicht zum Minnedienst und zur Teilnahme an Turnieren. Im wirklichen Leben des Rittertums klafften aber Ideal (Ehrenkodex) und Wirklichkeit weit auseinander.

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RUDOLF I. von Habsburg

* 1.5.1218 auf Schloss Limburg im Breisgau
† 15.7.1291 in Speyer

RUDOLF I. VON HABSBURG war das Patenkind FRIEDRICHS II. 1237, als sein Vater in Palästina gestorben war, wurde er Graf von Habsburg. 1241 begleitete RUDOLF seinen Patenonkel nach Italien und wurde dort zum Ritter geschlagen. Seine Wahl zum Deutschen König am 1. Oktober 1273 in Frankfurt am Main beendete das sogenannte Interregnum. Er legte auch die Grundlage für die spätere Macht des Hauses Habsburg. So gelang es Herzog FRIEDRICH V., als FRIEDRICH III. römisch-deutscher Kaiser zu werden.

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Seldschuken

Die Seldschuken waren ein alttürkisches Herrschergeschlecht in Vorderasien (1040–1157, in Anatolien bis 1308). Der Stamm kam ursprünglich aus dem östlichen Mittelasien. Bereits im 8. Jahrhundert kamen die Seldschuken in Kontakt mit dem Islam. Um 970 nahmen sie den muslimischen Glauben an. Das Reich der Großseldschuken hatte seine (größte Ausdehnung zwischen 1063 und 1092. Sie siedelten nun in Syrien, Palästina und in Anatolien. Im Jahre 1071 besiegten sie unter ALP ARSLAN die byzantinischen Streitkräfte bei Manzikert. SÜLEYMAN, einst Statthalter ALP ARSLANS, schuf in Anatolien das Reich der Rum-Seldschuken. Unter KAI KOBAD I. (1220–37) gelangte es zu einer kurzen Blüte auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet. Zwischen 1243 und 1308 wurden die Seldschuken mongolische Vasallen. 1308 starb MESUD II. Damit ging die seldschukische Dynastie zu Ende.

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Spätmittelalter in Europa – Überblick

Das Spätmittelalter in Europa ist gekennzeichnet durch

  • Aufstieg des Bürgertums,
  • Aufstieg des Städtewesens und
  • Aufstieg der Geldwirtschaft.

Die Städte gingen bei der Wahrnehmung ihrer Interessen eigene Wege, indem sie Städtebünde gründeten. Der erste dieser Städtebünde war der Rheinische Städtebund.
Ein städtisches Bündnis, jedoch mit vordergründig wirtschaftlicher Zielsetzung, war die Hanse. Sie entstand bereits im 12. Jh. aus Gemeinschaften von Fernhändlern.

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Straßburger Eide

Am 14. Februar 841 bekräftigten der König der Westfranken, KARL DER KAHLE, und der König der Ostfranken, LUDWIG DER DEUTSCHE, ihr Bündnis. In der Nähe von Argentaria (heute Straßburg) leisteten sie mit ihren beiden Heeren einen Treueeid jeweils in der Sprache des Bündnispartners. LUDWIG DER DEUTSCHE leistete den Eid in romanischer (altfranzösischer) Sprache, KARL DER KAHLE in deutscher (rheinfränkischer) Sprache.
Überliefert sind die Texte in den lateinisch geschriebenen „Historiae“ des NITHARDUS, eines Enkels KARLS DES GROSSEN.

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Vertrag von Verdun

Die Brüder LOTHAR I., KARL DER KAHLE und LUDWIG II. einigten sich am 11. August 843 im Vertrag von Verdun auf eine Teilung des von ihrem Großvater KARL DEM GROSSEN hinterlassenen Reiches. LOTHAR erhielt das Mittelreich und den Kaisertitel, KARL Westfranken und LUDWIG das ostfränkische Gebiet.
Diese Teilung bildete die Grundlage für die spätere Entstehung eines französischen und eines deutschen Staates.

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Völkerwanderung in Europa

Die Völkerwanderung in Europa war ein vielschichtiger und zwei Jahrhunderte dauernder Vorgang (375–568 n. Chr.), der eine tief greifende Neuordnung der germanischen und romanischen Bevölkerungsgruppen zur Folge hatte. Diese Umgestaltung prägte die politische, soziale und kulturell-religiöse Struktur Europas bis ins Mittelalter.
Der Vorstoß der Hunnen aus der Mongolei im Jahr 375 war der Auslöser für die Wanderbewegung vertriebener und nach West- und Südeuropa flüchtender Germanenstämme. Es entstanden verschiedene germanische Königreiche auf römischem Boden, die mitverantwortlich waren für den allmählichen Zerfall des Römischen Reichs. Von ihnen hatten nur das Westgoten-, das Langobarden-, das angelsächsische und das Frankenreich längere Zeit Bestand.

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Von Byzantion zu Konstantinopel

Unter dem römischen Kaiser KONSTANTIN DES GROSSEN begann der Ausbau der von Griechen bewohnten Stadt Byzantion am Bosporus zur Hauptstadt des späteren Byzantinischen Reiches. Konstantinopel entwickelte sich durch die Bautätigkeit mehrerer römischer Kaiser zwischen dem 4. und 6. Jahrhundert zu einer von zahlreichen prächtigen Bauwerken geschmückten Großstadt, zum „zweiten Rom“ des Ostens. Das bedeutendste Bauwerk der byzantinischen Kunst in Konstaninopel ist die als christliche Kirche erbaute Hagia Sophia, die heute zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.

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Die Wikingerzüge

Im Altnordischen ist das Wort als vikingr (Plural vikingar) belegt und heißt wahrscheinlich so viel wie „Buchtenlagerer“, „Seeräuber“. Auch die Form viking „auf Wikingfahrt gehen“ ist in den altnordischen Texten belegt. Es ist also gut möglich, dass sich „Wikinger“ (richtiger wäre „Wiking“ und „Wikinge“) auch bisweilen selbst sogenannt haben. Gegen Ende des 8. Jahrhunderts begann eine gut 250 Jahre andauernde Periode skandinavischer Expansion, die ganz Europa umfasste.

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Wissenstest, Mittelalter

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Afrikanische Reiche südlich der Sahara

Afrika wurde bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts hinein von der europäischen Geschichtsschreibung vernachlässigt und als geschichtsloser Kontinent betrachtet. Solche Einschätzungen entstanden häufig unter dem Eindruck kolonial geprägter Vorurteile. Viele archäologische Funde und schriftliche Zeugnisse zur Geschichte Afrikas, die heute vorliegen, beweisen, dass es bis ins 16. Jh. hinein eine große wirtschaftliche, politische und kulturelle Vielfalt von afrikanischen Gesellschaften in vielen Großreichen des Kontinents gab.
Zu den Großreichen südwestlich der Sahara gehörten das Reich von Gana und das Reich von Songhai im Raum um die westafrikanischen Flüsse Niger und Senegal. Weiter im Süden, im Bereich der Regenwälder der Küstenregionen Westafrikas existierten das Ife-Königreich und das Königreich Benin an der Nigermündung. Im 15. und 16. Jh. führte die Suche des Seewegs nach Indien dazu, dass die meisten Reiche des schwarzen Kontinents in die Abhängigkeit von europäischen Kolonisten gerieten und an Bedeutung verloren. Besonders durch den Sklavenhandel der Europäer, dessen Folgen über Jahrhunderte die Situation in Afrika prägten, zerfielen Reiche oder gingen ganz unter.

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Die Astrologie

Die Astrologie ist eine Lehre, die einen schicksalhaften Einfluss der Gestirne (Planeten, Tierkreiszeichen, Kometen u. a.) auf den Menschen, die menschliche Gesellschaft und die gesamte irdische Natur annimmt. Sie gilt unter den Vertretern der Fachastronomie als abwegiger Irrglauben.

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Willem Barents – Suche der NO-Passage durch das Eismeer

Zwischen 1594 und 1597 unternahmen Holländer drei Expeditionen, um den heute so bezeichneten nördlichen Seeweg zu finden. Alle drei Fahrten sind mit dem Namen von WILLEM BARENTS verbunden, der an ihnen als Steuermann teilnahm. Die letzte Expedition begann 1597. Dank der überlieferten Tagebuchnotizen von WILLEM BARENTS erfuhr die Nachwelt von den Leistungen und Entbehrungen der Expeditionsteilnehmer, die als erste Westeuropäer im Nördlichen Eismeer zu überwintern gezwungen waren. Sie belegen aber nicht zuletzt auch das Scheitern der Expedition.
Es sollte noch bis weit ins 19. Jh. hinein dauern, bis dem Schweden ADOLF ERIK NORDENSKIÖLD mit seinem Schiff „Vega“ die Durchfahrt durch die NO-Passage gelang.

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Die nordische Expedition Berings

Mit dem Namen des gebürtigen Dänen VITUS BERING ist ein entscheidender Fortschritt in der russischen Sibirien- und Alaskaforschung verbunden. Bering leitete die Erste Kamtschatka-Expedition und die Große Nordische Expedition. Eines der wichtigsten Ziele der Expedition war es festzustellen, ob eine Landverbindung zwischen Asien und Amerika existiert oder beide Kontinente durch eine Meerenge voneinander getrennt sind. Zwar hatte der Kosak SEMJON DESHNJOW diese Frage bereits geklärt, aber seine Berichte gelangten nicht nach Moskau.
Russische und westeuropäische Seeleute und Fachgelehrte nahmen an der Großen Nordischen Expedition teil, dem bis dahin größten wissenschaftlichen Forschungsvorhaben in der Erderkundung. Auf allen Teilstrecken der nördlichen und östlichen Küsten Sibiriens wurden von den Expeditionsteilnehmern bemerkenswerte Forschungsergebnisse erbracht, die dazu beitrugen, die Kenntnisse über den Verlauf der Küsten Sibiriens deutlich zu erweitern und für weitere Vorhaben nutzbar zu machen. Diese immense Pionierarbeit war untrennbar verbunden mit Namen von Forscherpersönlichkeiten, wie BERING, LAPTEW, STELLER, TSCHELJUSKIN, TSCHIRIKOW und vielen anderen.

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Tycho Brahe

* 14.12.1546 in Knudstrup
† 24.10.1601 in Prag

Im Alter von einem Jahr kam TYCHO BRAHE zu seinem Onkel JÖRG BRAHE nach Tostrup, der von diesem Zeitpunkt an auch die Erziehung übernahm. Mit sieben Jahren lernte BRAHE durch einen Privatlehrer die lateinische Sprache und wurde somit auf das Studium in Kopenhagen vorbereitet. Die dortige Universität besuchte er von 1559 bis 1562, wo er sich nach dem Willen des Onkels vor allem mit Rhetorik und Philosophie beschäftigte, da er die Laufbahn eines Staatsmannes einschlagen sollte. BRAHE war einer der bedeutendsten Astronomen seiner Zeit.

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Bericht über Westafrika im 15. Jh. - Alvise da Cá da Mosto

ALVISE DA CÁ DA MOSTO war ein Kaufmann und Seefahrer aus Venedig. In den Jahren 1455 und 1456 unternahm er im Auftrag des Prinzen HEINRICH VON PORTUGAL zwei Schiffsreisen nach Westafrika, das zu jener Zeit in Europa noch weitgehend unbekannt war. Es waren Abenteuerlust und die Hoffnung, Reichtum zu erlangen, die CÁ DA MOSTO veranlassten, als Kapitän HEINRICHS die westafrikanische Küste zu erkunden. Es ging ihm aber auch darum, Erfahrungen und Wissen zu sammeln.
Am 22. März 1455 brach CÁ DA MOSTO zu seiner ersten Afrikafahrt auf. Über die Insel Madeira sowie die Kanareninseln Gomera und Teneriffa ging er entlang der westafrikanischen Küste auf Südkurs: zum Kap Blanco, von dort aus weiter nach dem Senegal und Kap Verde, dem Grünen Vorgebirge. Dort war CÁ DA MOSTO einen Monat lang Gast eines Häuptlings. Dieser war gewählter Fürst eines afrikanischen Reiches. Nachdem sich CÁ DA MOSTO im Lande umgesehen hatte, segelte er noch bis zur Mündung des Flusses Gambia. Von dort kehrte CÁ DA MOSTO nach Portugal zurück.
Kurz darauf unternahm er eine zweite Reise nach Westafrika.
ALVISE DA CÁ DA MOSTO hinterließ uns den ersten von einem Europäer verfassten Bericht über Westafrika. Die deutsche Ausgabe erschien 1508.

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Samuel de Champlain und die Erkundung Kanadas

CARTIER und CHAMPLAIN gehörten zu den Pionieren der französischen Erforschung der Gebiete um den Sankt-Lorenz-Strom im heutigen Kanada. Sie erkannten bald, dass der wahre Reichtum des Landes die vierbeinigen Pelzträger seiner Wälder waren. Obwohl Christen, zeigten die französischen Erforscher Kanadas mehr Toleranz gegenüber Religion, Sitten und Gebräuchen der Indianer als andere Westeuropäer vor ihnen. CHAMPLAIN hatte ein freundschaftliches Verhältnis zu den Algonkin-Indianern, insbesondere zum Stamme der Huronen. Von diesen ließ er sich in kriegerische Auseinandersetzungen mit anderen Indianerstämmen hineinziehen. Das stärkte nicht unwesentlich den Hass dieser Stämme gegen die französischen Kolonisten und machte sie später zu starken Verbündeten der Engländer, die die Franzosen aus ihren kanadischen Kolonien vertrieben.
CHAMPLAIN gründete außerdem die Stadt Quebec und wurde Gouverneur Neu-Frankreichs, der französischen Kolonien in Nordamerika.

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Arthur Wehnelt

* 04.04.1871 in Rio de Janeiro
† 15.02.1944 in Berlin

Er war ein deutscher Physiker, der sich mit Problemen der Elektronik und der Strahlungsforschung beschäftigte. Bekannt wurde er vor allem durch eine Steuerungseinrichtung für Elektronenstrahlröhren, den nach ihm benannten Wehneltzylinder.

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Widerstände in Stromkreisen

Der elektrische Widerstand eines Bauelementes oder Gerätes gibt an, welche Spannung für einen elektrischen Strom der Stärke 1 A erforderlich ist. Er wird in der Einheit Ohm ( 1 Ω ) gemessen.
Befinden sich in einem Stromkreis mit einer elektrischen Quelle mehrere Bauelemente (Widerstände, Glühlampen, Spulen, ...), so können diese in Reihe oder parallel zueinander geschaltet sein. Der Gesamtwiderstand der Schaltung hängt von der Art der Schaltung und vom elektrischen Widerstand der betreffenden Bauelemente ab.

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Elektrischer Widerstand

Der elektrische Widerstand eines Bauteils gibt an, wie stark der elektrische Strom in ihm behindert wird.

Formelzeichen:
Einheit:
R
ein Ohm (1 Ω )

Definiert ist der elektrische Widerstand als der Quotient aus elektrischer Spannung und elektrischer Stromstärke:

R = U I U Spannung am Bauteil I Stromstärke durch das Bauteil

Diese Gleichung wird auch als ohmsches Gesetz bezeichnet.

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Wirbelströme

Wenn sich ein elektrisch leitender Gegenstand in einem Magnetfeld bewegt oder von einem zeitlich veränderlichen Magnetfeld umschlossen ist, dann werden in ihm Ströme induziert. Handelt es sich bei dem Leiter um einen langen Draht oder eine Spule, dann ist die Richtung des induzierten Stromes eindeutig vorgegeben. In räumlichen oder flächenhaften Metallstücken unterliegt die Stromrichtung turbulenten Veränderungen. Solche Ringströme bezeichnet man als Wirbelströme. Sie werden einerseits z.B. bei Wirbelstrombremsen genutzt, führen aber andererseits bei vielen elektrischen Maschinen, z.B. Transformatoren und Generatoren, zu Energieverlusten (Wirbelstromverlusten) und müssen dort möglichst klein gehalten werden.

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