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Republik Portugal

Die Republik Portugal liegt im Südwesten Europas auf der Iberischen Halbinsel mit Festlandgrenzen zu Spanien. Zum Staatsgebiet gehören neben Festlandportugal die Inselgruppen von Madeira und den Azoren im Atlantischen Ozean. Portugal ist das ärmste EU-Land mit einer nur schwach entwickelten Landwirtschaft. Auslandsinvestitionen stärkten den Industrie- und den Dienstleistungssektor. Der Fremdenverkehr mit Schwerpunkten an der Küste der Algarve, auf Madeira und in der Hauptstadt Lissabon ist zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden.

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Jacques Offenbach

* 20.06.1819 Köln
† 05.10.1880 Paris

JACQUES OFFENBACH war Komponist, Cellovirtuose, Dirigent und Theaterunternehmer. Er gilt als der Begründer und Hauptvertreter der französischen Operette (opéra bouffe) nach 1850. OFFENBACH begründete einen neuen Operettentypus, der die zeitgenössische opera comique weiterentwickelte. Das von OFFENBACH neu etablierte Genre zeichnete sich durch Persiflagen auf die pathetische Grande Opéra, die Verwendung ironischer musikalischer Zitate fremder Werke und einem thematischen Schwerpunkt auf Gesellschafts- und Machtverhältnisse des Zweiten Kaiserreichs aus, die er gewitzt mit Satire bedachte. Unvergleichlich blieben seine karikierenden Darstellungen des Militärischen (La Grand-Duchesse). Zur bekanntesten Komposition OFFENBACHs wurde der Can-Can aus Orphée aux enfers (Orpheus in der Unterwelt).

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Die deutsche komische Oper

Mit deutscher komischer Oper ist die Produktion zwischen Restaurationsperiode ab 1815 und 1848er-Revolution gemeint. Sie läuft oft auch unter der Bezeichnung „Spieloper“. Das sind vor allem Werke von ALBERT LORTZING (1801–1851) und OTTO NICOLAI (1810–1849). Einige ihrer Werke leben bis heute im (deutschen) Repertoire und in den Opernspielplänen weiter, u.a. „Zar und Zimmermann“ (LORTZING) oder „Die lustigen Weiber von Windsor“.

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Organum

Der Begriff „Organum“ steht für die frühesten Erscheinungen mittelalterlicher Mehrstimmigkeit, deren Grundlage die Melodien Gregorianischer Choräle sind. Als erste Hauptquelle für das Quart- und das Quintorganum gilt die „Musica Enchiriadis“ aus der 2. Hälfte des 9. Jh. Die dort aufgeschriebenen Organa sind keine Kompositionen im eigentlichen Sinne. Es handelt sich vielmehr um die aufgeschriebene Form einer bis dahin nur überlieferten musikalischen Improvisationspraxis.

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Oswald von Wolkenstein

* um 1375–1378 vermutlich Schloss Schöneck, Südtirol
† 02.08.1445 Meran

OSWALD VON WOLKENSTEIN war ein mittelhochdeutscher Liederdichter und Komponist. Er gilt als einer der wichtigsten Lyriker der deutschen Literatur des Spätmittelalters und zugleich als einer der letzten Minnesänger von Bedeutung. Er dichtete und komponierte Reise-, Trink-, Tanz-, Liebes- und politische Lieder.

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Giovanni Pierluigi da Palestrina

* um 1525
† 02.02.1594 Rom

GIOVANNI PIERLUIGI DA PALESTRINA zählt zu den bedeutendsten Komponisten der Renaissance. Sein Werk umfasst ungefähr 950 Kompositionen der Gattungen Motette, Messe, Lamentation, Litanei, Madrigal u.a. Sein persönlicher Stil, die kontrapunktische Vokalpolyphonie, ist zu einem Typus geworden – dem Palestrina-Stil.

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Sergej Sergejewitsch Prokofjew

* 23.04.1891 Sonzowka (Gouvernement Jekaterinoslaw)
† 05.03.1953 Moskau

SERGEJ SERGEJEWITSCH PROKOFJEW gehörte mit SCHOSTAKOWITSCH zu den führenden Vertretern eines sowjetisch-russischen Nationalstils. Von seiner zunächst durch eigenwillige Rhythmik, Dissonanzen, elementare Kraft und „Humor“ geprägten Kompositionsweise nahm er nach Rückkehr in die Sowjetunion 1936 Abschied und orientierte sich im Sinne des sozialistischen Realismus wieder enger an der russischen Tradition des 19. Jh.

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Giacomo Puccini

* 22.12.1858 Lucca
† 29.11.1924 Brüssel

GIACOMO PUCCINI gilt als der bedeutendste italienische Opernkomponist nach GIUSEPPE VERDI (1813–1901). Seine Werke zeichnen sich durch große Melodiebögen im Stil des italienischen Belcanto, aber auch durch Texte aus, die sowohl exotische als auch naturalistische Sujets aufgreifen. PUCCINI wurde damit zu einem Vertreter des Verismo, einem Opernstil, der auf eine realistische Darstellung der Welt auf der Bühne ausgerichtet und gegen sentimentale Verklärung gewandt war.

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Henry Purcell

* 1659 Westminster
† 21.11.1695 London

HENRY PURCELL wird als bekanntester Komponist der englischen Musikgeschichte angesehen und gilt als der repräsentativste Vertreter der Barockzeit Englands. Sein umfangreiches Werk ist nur in Ausschnitten bekannt, große Verbreitung fanden vor allem seine Vokalwerke und Bühnenmusik. Mit ausdrucksvoller Sprachvertonung und ökonomisch kalkuliertem Einsatz musikalischer Mittel erreichte er einen hohen Grad an Expressivität. Er verschmolz traditionelle Elemente der Satztechnik mit für seine Zeit modernen harmonischen Elementen. Bereits die Zeitgenossen bezeichneten ihn als „Orpheus britannicus“.

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Maurice Ravel

* 7. März 1875 Ciboure, Département Pyrénées-Atlantiques
† 28. Dezember 1937 in Paris

MAURICE RAVEL gilt als einer der Hauptvertreter des französischen Impressionismus, griff jedoch im Laufe seines Lebens zahlreiche weitere musikalische Stile auf. Berühmt wurde sein „Boléro“ (1928), der wie viele seiner Werke besonders durch die zur Höchstleistung gebrachte Kunst der Instrumentation besticht. Als Teil der ausgesprochen umbruchfreudigen Pariser Künstlerszene vor dem Ersten Weltkrieg bereitete RAVEL den Weg für die nachfolgenden Avantgardebewegungen in der Musik.

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Max Reger

* 19.03.1873 Brand
† 11.05.1916 Leipzig

MAX REGER steht mit seinem Werk an der Schnittstelle zwischen Spätromantik und Moderne. Seine Kompositionen vereinen traditionelle musikalische Formen mit einer bis an die Grenzen der Tonalität erweiterten Harmonik und weisen vielfältige stilistische Einflüsse auf. REGER sah sich in der Tradition der „absoluten Musik“ und wandte sich gegen das Konzept der Programmmusik von BERLIOZ oder LISZT.

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Hans Sachs

* 05.11.1494 Nürnberg
† 19.01.1576 Nürnberg

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Erik Satie

* 17.05.1866 Honfleur
† 01.07.1925 Paris

ERIK SATIE gilt als einer der einflussreichsten Außenseiter im Musikleben des frühen 20. Jh. Er wandte sich gegen die romantische Musikästhetik und propagierte eine einfache und klare Kompositionstechnik, die Stilbrüche und einen vom Kabarett beeinflussten Humor einschloss. Gemeinsam mit anderen Künstlern provozierte SATIE das Pariser Kulturleben mit avantgardistischen Ballettmusiken und Klavierwerken. Seine Ablehnung des traditionellen Werkbegriffs war u.a. auch von großem Einfluss auf JOHN CAGE (1912–1992).

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Arnold Schönberg

* 13.09.1874 Wien
† 13.07.1951 Los Angeles

ARNOLD SCHÖNBERG gilt als Begründer der Zweiten Wiener Schule und als einer der Väter der „Neuen Musik“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sein Name steht für die grundlegend von ihm ausgearbeitete Methode der Komposition mit zwölf aufeinanderfolgenden Tönen (Zwölftonmusik). SCHÖNBERG siedelt 1901 nach Berlin über und arbeitet als Dirigent an ERNST VON WOLZOGENs (1855–1934) literarischem Kabarett „Überbrettl“ sowie als Arrangeur von Schlager- und Operettenmusik. 1908 beginnt er in seiner Musik die Grenzen der Tonalität zu überschreiten, 1920 entstehen die ersten Werke nach seiner Methode der Komposition mit zwölf Tönen. Die Machtergreifung durch die Nazis zwingt ihn 1933 zur Emigration in die USA, wo er ab 1936 bis zu seinem Tod einen Lehrstuhl für Komposition an der University of California Los Angeles innehat.

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Franz Schubert

31.01.1797 Lichtenthal bei Wien
† 19.11.1828 Wien

FRANZ SCHUBERT gilt als einer der ersten romantischen Komponisten und als Schöpfer und Vollender des romantischen Liedes. Die klassischen Formtypen werden von ihm übernommen, aber harmonisch differenziert, von der Liedstruktur beeinflusst ins Episodische entspannt und neben freie Fantasieformen gestellt. Zu Lebzeiten gewann er wenig Anerkennung und wurde lediglich von seinem Wiener Freundeskreis unterstützt, mit dem er sich zu „SCHUBERTiaden“, Hausmusikabenden, zusammenfand. Sein reiches Œuvre für Instrumentalmusik, das nicht mehr auf motivisch-thematischer Verarbeitung, sondern auf klangfarblich und harmonisch unterschiedlicher Beleuchtung in sich vollendeter Melodien beruht, steht vor dem Hintergrund seines Liedschaffens, das Volks- und Kunstmusik miteinander versöhnte.

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Robert Schumann

* 08.06.1810 Zwickau
† 29.07.1856 Endenich bei Bonn

ROBERT SCHUMANN verkörpert den romantischen Komponisten par excellence. Von den zeitgenössischen Schriftstellern beeinflusst, bemühte er sich in seinen Kompositionen um einen Ausdruck des „poetischen Ganzen“. Dabei ging von der Klaviermusik aus und erneuerte die klassischen Formen. Mit Leidenschaft schrieb er als Musikkritiker gegen Mittelmaß und Philistertum, pflegte schwärmend den Austausch mit seiner Frau, der Pianistin und Komponistin CLARA SCHUMANN, und den wichtigen Komponisten seiner Zeit. Er starb schließlich in geistiger Umnachtung in einem Sanatorium.

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Aleksandr Nikolajewitsch Skrjabin

* 06.01.1872 Moskau
† 27.04.1915 Moskau

ALEXANDER SKRJABIN war ein russischer Komponist an der Schwelle des 20. Jh. In seinen Werken strebte er die Überwindung der klanglichen Normen seiner Zeit an. Dazu entwickelte er den sogenannten „Mystischen Akkord“ und komponierte polyphone Werke, die stilistisch dem musikalischen Impressionismus nahestehen. Von mystischen Ideen beeinflusst waren auch seine Versuche, verschiedene Sinneseindrücke miteinander zu verbinden, wie etwa Klang und Licht in einem eigens von ihm entwickelten „Farbklavier“. Diese Ansätze führten ihn zu dem Vorhaben, ein alle menschlichen Sinne ansprechendes, bewusstseinserweiterndes Gesamtkunstwerk zu schaffen, dessen Verwirklichung allerdings durch seinen frühen Tod verhindert wurde.

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Karlheinz Stockhausen

* 22.01.1928 Mödrath bei Köln
† 05.12.2007 Kürten-Kettenberg

KARLHEINZ STOCKHAUSEN ist der führende deutsche Komponist seiner Generation. Nach 1950 prägte er entscheidend die Entwicklung der Neuen Musik und gab Anstöße zu neuer ästhetischer und kompositorischer Orientierung. Er ist Vertreter der seriellen und der elektronischen Musik.

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Igor Strawinsky

* 17.06.1882 Oranienbaum bei St. Petersburg
† 06.04.1971 New York

IGOR FJODOROWITSCH STRAWINSKY (1882–1971) ist einer der wichtigsten Vertreter der „Neuen Musik“ in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein Stil reicht von Kompositionen moderner klassischer Musik, über Werke mit „neobarocken“ Tendenzen bis zur Beschäftigung mit der Zwölftonmusik und seriellen Techniken. Er setzte sich mit verschiedensten Elementen der Musik auseinander, wobei seine expressive Rhythmik am markantesten hervortritt. Während seiner späten Phase gelangten Einflüsse des Jazz in seine Arbeit. Auch als Pianist und Dirigent, oft seiner eigenen Werke, erlangte STRAWINSKY Berühmtheit.

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Georg Philipp Telemann

* 14.03.1681 Magdeburg
† 25.06.1767 Hamburg

GEORG PHILIPP TELEMANN war einer der angesehensten Komponisten der Barockzeit, der ein umfangreiches Werk in allen zu seiner Zeit üblichen Gattungen hinterließ. Sein Stil orientierte sich am barocken Kontrapunkt, prägte aber zugleich eine galante vorklassische Schreibart. Neben seiner Kompositionstätigkeit trug TELEMANN auch wesentlich zur Etablierung eines öffentlichen Konzertlebens in deutschen Städten bei und gab mit „Der getreue Musicmeister“ außerdem das erste deutsche Kompositionsjournal heraus.

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Griechisches Tonsystem

Das Tonsystem der Griechen bildet die Grundlage unserer neuzeitlichen Tonordnung. Durch die Entwicklung einer Systematisierung durch ARISTOXENOS (ca. 354–300 v.Chr.) bildeten sich die maßgeblichen Einheiten Oktave und Tetrachord heraus. In engem Zusammenhang mit der Musizierpraxis und dem Instrumentarium der Antike entstanden die Bezeichnungen von Tonnamen. Die strukturierte Darstellung von Tönen diente auch als Grundlage der griechischen Notation.

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Pjotr Iljitsch Tschaikowsky

* 07.05.1840 Wotkinsk
† 06.11.1893 Petersburg,

PJOTR (PETER) ILJITSCH TSCHAIKOWSKY gilt als der große Sinfoniker Russlands. Seine an der westlichen Kunstmusik orientierte Musiksprache verschmilzt klassische Formen mit Elementen russischer Volksmusik. Trotz freundschaftlicher Beziehung zu der nationalrussischen Gruppe um RIMSKI-KORSAKOW (1844–1908) war TSCHAIKOWSKYs Ästhetik deren Grundideen entgegengesetzt.

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Edgard Varèse

* 22.12.1883 Paris
† 06.11.1965 New York

EDGARD VARÈSE gilt als Vater der elektronischen Musik. Er setzte Tonbandaufzeichnungen in seinen Werken ein, experimentierte mit synthetischen Klängen und war stets auf der Suche nach technologisch und klanglich neuartigen Klangerzeugern, die sich als Musikinstrumente nutzen ließen. Sein Konzept einer architektonisch geschichteten Musik sucht die normierte Zwölftonskala aufzubrechen, indem die Differenzierung von Tönen oder Akkorden zugunsten einer ausdifferenzierten Klangwelt zurücktritt. Die unterschiedlichen musikalischen Schichten werden durch ungewöhnliche Instrumentation und komplex arrangierte Rhythmen voneinander abgegrenzt. Uraufführungen seiner Werke führten aufgrund dieser entstandenen neuen Klangästhetik oftmals zu Skandalen und schockhaften Reaktionen unter dem zeitgenössischen Publikum. Nicht zuletzt durch eine lange Schaffenspause und den Verlust einiger Partituren ist das Opus VARÈSEs überschaubar geblieben.

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Giuseppe Verdi

* 10.10.1813 Le Rocole
† 27.01.1901 Mailand

GIUSEPPE VERDI ist einer der berühmtesten italienischen Opernkomponisten. Mit seinem Werk erreichte die italienische Oper im 19. Jahrhundert ihre vollendete Fassung. VERDI schuf in seinen Charakteropern einen neuen dramatischen Stil, der sich vom Ideal des reinen Belcanto-Gesangs verabschiedete. Für die Libretti seiner Werke griff er auf die europäische Literaturgeschichte zurück und trug Wesentliches zur Gattung der Literaturoper bei. Er war außerdem stark an den politischen Prozessen in Italien beteiligt.

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Frankoflämische Vokalpolyphonie

Die Musik des 15. und 16. Jh. wird analog zu den Strömungen in den bildenden Künsten der Epoche der Renaissance zugeordnet. Da der Großteil der Komponisten und Musiker in den nordfranzösischen und niederländischen Sprachgebieten beheimatet war, spricht man auch von „frankoflämischer Musik“. Die frankoflämischen Komponisten beeinflussten über staatliche und sprachliche Grenzen hinweg die Musikentwicklung in ganz Europa und gelten als stil- und normprägend für die mehrstimmige Musik der Renaissance.

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