Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Chemie
  3. 1 Die Chemie - eine Naturwissenschaft
  4. 1.1 Gegenstand und Teilgebiete der Chemie
  5. 1.1.1 Chemie als Naturwissenschaft
  6. John Dalton

John Dalton

* 06.09.1766 in Eaglesfield,  
† 27.07.1844 in Manchester

JOHN DALTON arbeitete als Privatlehrer in Großbritannien. Er widmete sich verschiedenen Forschungsarbeiten in den Bereichen Geografie, Meteorologie, Physik, Astronomie und Botanik. Während seiner Forschungen erkannte er das Gesetz der multiplen Proportionen, erarbeitete eine Atommassentabelle mit sechs Elementen und 13 Verbindungen und beschrieb das Wärmeausdehnungsgesetz bei Gasen. Daneben begründete er eine neue Atomtheorie.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

1. Die Zeit, in der er lebte
In die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts fällt der Beginn der industriellen Revolution, die in England ihren Anfang nahm.
Geprägt wurde diese Zeit durch vielfältige Erfindungen und die Entwicklung neuer Maschinen.
Die Eisenbahn gewann zunehmend an Bedeutung, und der steigende Bedarf an Eisen und Stahl hatte einen Aufschwung der Eisen- und Stahlindustrie zur Folge.
Neue Verfahren ermöglichten die Verschwefelung von Steinkohle zu Koks sowie ab 1781 die Herstellung von schmiedbarem Eisen.

2. Lebenslauf
JOHN DALTON wurde am 6. September 1766 in Eaglesfield (Cumberland) geboren. Sein Vater war Weber.

DALTON war gerade erst 12 Jahre alt, als er hauptamtlich als Lehrer an einer Schule in Kendall anfing. Später wurde er Leiter dieser Schule. Ab 1793 arbeitete er als Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften an der „Warrington-Academy“ in Manchester, die später nach York verlegt wurde.

DALTON war jedoch nicht nur als Privatlehrer tätig, er beschäftigte sich außerdem mit verschiedenen Forschungen. Dabei forschte er in den Bereichen Astronomie, Meteorologie, Physik, Botanik sowie der Geografie.

Ab 1796 galt DALTONs Hauptinteresse chemischen Aspekten.
Im Rahmen dieser Forschungen fand er 1801 heraus, dass sich jedes einzelne Gas eines Gasgemischs im Raum so verhält, als befinde es sich allein im Raum.
Er fand, dass man den Gesamtdruck eines Gasgemischs berechnen kann, wenn man die Einzeldrücke jedes der enthaltenen Gase addiert. Dieses Gesetz wurde später „DALTONsches Gesetz der Partialdrücke“ genannt.

Gleichzeitig untersuchte DALTON die Löslichkeit von Gasen in Flüssigkeiten.
In Anlehnung an NEWTON fand er eine chemische Atomtheorie, die besagte, dass chemische Elemente nach ihren Atomgewichten unterschieden werden können und alle Atome eines Elements identisch und gleich schwer seien.
Daraus entstand 1803 seine Tabelle der Atomgewichte, die Atommassentabelle.
Diese Atommassentabelle enthielt 6 Elemente und 13 Verbindungen.
1807 wurde die Atommassentabelle von DALTON in einem Lehrbuch veröffentlicht.

DALTON untersuchte auch das Verhältnis von Wasserstoff und Kohlenstoff in den organischen Verbindungen Ethan und Methan.
Dabei fand er 1804 das DALTONsche Gesetz der multiplen Proportionen.
Danach stehen zwei Elemente, aus denen verschiedene Verbindungen bestehen, im Verhältnis einfacher ganzer Zahlen zueinander. Für die Berechnung der relativen Atommassen diente dabei das Element Wasserstoff als Bezugspunkt.

Bei seinen Arbeiten stieß DALTON 1802 – unabhängig von GAY-LUSSAC – auch auf Gesetzmäßigkeiten der allgemeinen Wärmeausdehnung der Gase, z. B. dass Gase sich bei Expansion abkühlen und bei Kompression erwärmen.
Außerdem erkannte er, dass die Menge der in Flüssigkeiten gelösten Gase vom Druck abhängt.

1808 erschien DALTONS Hauptwerk „A new System of Chemical Philosophy“.
Darin beschreibt er ein verbesserte Atomtheorie. Er ging davon aus, dass Elemente aus gleichartigen Atomen aufgebaut sind, deren Masse unveränderlich ist und die einer Kugel ähneln.
Im Gegensatz dazu entstehen Verbindungen durch die Vereinigung der Atome der beteiligten Elemente.
Dabei erfolgt die Verbindung der Atome der Elemente nach einfachen Zahlenproportionen. Gleichzeitig bemühte sich DALTON um eine neue Kennzeichnung der Stoffe und ordnete Atomen und Molekülen neue Symbole zu.

So gab er dem Element Sauerstoff beispielsweise den Kreis als Symbol und dem Element Schwefel einen Kreis mit einem Kreuz. Sein System konnte sich jedoch nicht gegen das von BERZELIUS vorgeschlagene durchsetzen.

DALTON war farbenblind, diese Krankheit hatte er 1794 an sich und seinem Bruder bemerkt und beschrieb sie im Jahr 1798. Nach ihm wird die Farbenblindheit heute auch als Daltonismus bezeichnet.

Ab 1817 leitete DALTON die „Literary and Philosophical Society“ in Manchester.
Hier veröffentlichte er etwa 116 Abhandlungen, darunter auch Beiträge zur Meteorologie, z. B. mit dem Titel „Meteorologische Beobachtungen und Essays“. Er erläuterte beispielsweise Barometer und Thermometer sowie andere Instrumente.

JOHN DALTON starb am 27. Juli 1844 in Manchester.

3. Bedeutende Leistungen

  • Erarbeitung der Atommassentabelle mit 6 Elementen und 13 Verbindungen von 1803
     
  • Gesetz der multiplen Proportionen
     
  • Gesetz der allgemeinen Wärmeausdehnung der Gase
     
  • verbesserte Atomtheorie; Darstellung der Atome in Kugelform
     
  • Symbole für Atome und Moleküle
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "John Dalton." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/chemie/artikel/john-dalton (Abgerufen: 20. May 2025, 11:08 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • DALTON
  • Biographie
  • Wärmeausdehnung
  • Atomtheorie
  • Gesetz der multiplen Proportionen
  • Biografie
  • Gesetz der Partialdrücke
  • Daltonismus
  • Farbenblindheit
  • Atommassentabelle
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Methoden der Datengewinnung

Das Ziel empirischer Wissenschaft besteht in der Gewinnung gesicherter Erkenntnisse über die Wirklichkeit. Für die Beschreibung, Erklärung und Überprüfung von Hypothesen und Theorien, für einen Vergleich oder eine Prognose, eine Einzelfallanalyse oder eine Klassifizierung werden in der empirischen Sozialwissenschaft in einem systematischen Prozess Daten erhoben und ausgewertet. Die Daten werden unmittelbar bei so genannten Merkmalsträgern erhoben. Das können Individuen, Parteien, Verbände sein. Ein sehr bekanntes Beispiel stellt die Wahlforschung dar.
Die Vorgehensweise bei einem solchen Forschungsprozess besteht aus mehreren Schritten.
In der empirischen Sozialforschung gibt es eine Vielzahl verschiedener Methoden. Sie werden grundlegend in quantitative und qualitative Methoden klassifiziert.                                                                                                                                                                      Empirische Sozialforschung findet in Deutschland vor allem an den Universitäten aber auch in Markt- und Meinungsforschungsinstituten statt.

Methoden der empirischen Sozialforschung

Die Politikwissenschaft selbst hat keine eigene Methodenlehre entwickelt. Sie nutzt das gesamte Methodenrepertoire der Sozialwissenschaften. Gegenstand der empirischen Sozialforschung ist die Analyse und Erklärung sozialer Phänomene mit wissenschaftlichen Methoden, z. B. die Analyse der Bevölkerungsentwicklung in einem Land oder die Erfassung der Meinungen der Bürger über die von ihnen gewählten Politiker.
In Abhängigkeit von der jeweiligen Zielstellung der vorgesehenen sozialempirischen Untersuchung werden verschiedene Verfahren unterschieden.

Hermeneutik

Hermeneutik bezeichnet allgemein die „Kunst des Deutens“. Ihre Ursprünge reichen zurück bis in die griechische Mythologie. Aus ihnen bildeten sich in der frühen Neuzeit unterschiedliche (sprach-, religions- und rechtswissenschaftliche) hermeneutische Kunstlehren heraus.
Innerhalb der Sozialforschung trug JÜRGEN HABERMAS wesentlich zur Weiterentwicklung der philosophischen Hermeneutik GADAMERs bei. Im Zentrum seiner Überlegungen stehen vor allem erkenntnistheoretische Probleme, auf denen er seine „Theorie des kommunikativen Handelns“ aufbaut. Im Unterschied dazu setzte ULRICH OEVERMANN bei konkreten Erfahrungen aus der Forschungspraxis an und entwickelte eine „objektive Hermeneutik“, die in der empirischen Sozialforschung als qualitative Methode zur Interpretation von Texten immer häufiger eingesetzt wird.
Die hermeneutische Deutung erfolgt grundsätzlich mittels eines Dreischritts: dem Verstehen, dem Auslegen und dem Beurteilen.

Umfrage

Umfragen gehören zu den wichtigsten Methoden der empirischen Sozialforschung. Insbesondere für die Ermittlung der öffentlichen Meinung und deren Einbeziehung in den politischen Willensbildungsprozess ist die Umfrageforschung von herausragender Bedeutung. Je nach Beschaffenheit einer Befragung und der Auswahl von Probanden lassen sich verschiedene Typen von Umfragen charakterisieren. Zu nennen wären hier beispielsweise das mündliche Interview und die schriftliche Fragebogen-Erhebung, das Leitfadeninterview und die standardisierte Befragung oder die Totalerhebung und die Stichproben-Untersuchung. Alle Befragungstypen haben spezielle Vor- und Nachteile und ihre Auswahl orientiert sich meist am Kontext des Forschungsinteresses. Im Rahmen demoskopischer Untersuchungen wird vor allem das standardisierte, mündliche (immer häufiger auch telefonische) Interview sehr häufig eingesetzt.

Kritisch bewertet wird die gehäufte und nicht immer professionelle Durchführung von Befragungen sowie die Gefahr der Ergebnis-Manipulation. Darüber hinaus spielen auch demokratietheoretische Positionen bei Kontroversen zur Umfrageforschung eine Rolle.

Niels Bohr

* 07.10.1885 in Kopenhagen
† 18.11.1962 in Kopenhagen

Er war ein bedeutender dänischer Physiker, Professor in Kopenhagen und zeitweise in den USA tätig. BOHR schuf mit seinem Atommodell wichtige theoretischen Grundlagen für die Atomphysik. Mit dem Korrespondenzprinzip und dem Komplementaritätsprinzip entwickelte er wesentliche erkenntnistheoretische Positionen der modernen Physik.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025