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Die USA und die Welt

Die USA sind für viele Menschen in der Welt nach wie vor das Traumland – nicht zuletzt wegen der vielen Superlative, die sich mit dem Land und dem Leben seiner Bewohner verbinden. Nach Fläche und Einwohnerzahl gemessen sind die USA der drittgrößte Staat der Erde. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelten sie sich auch zum wirtschaftlich stärksten Land der Erde und sind nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion die einzig verbliebene Weltmacht.
Die USA sind weltweit die bedeutendste Industrie- und Handelsnation sowie der wichtigste Agrarexporteur. Darauf gründet sich auch der vergleichsweise hohe Lebensstandard der meisten Amerikaner.

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USA – Land der Superlative

Die USA sind nach wie vor das Traumland vieler Menschen - nicht zuletzt wegen der zahlreichen Superlative, die sich mit der Natur des Landes und dem Leben seiner Bewohner verbinden. Viele Menschen beeindruckt die ungeheure, Freiheit und Unbegrenztheit vermittelnde Weite des Landes. Jedem, der daran zweifelt, empfehlen die Amerikaner, die Interstate 80 zu befahren, jene endlos erscheinende Autobahn, die als ampelloses graues Band von 4.700 km Länge die Atlantik- mit der Pazifikküste verbindet. Auch die schier endlosen Weizen- und Maisfelder des Mittleren Westens, die aussehen wie ein umgestülpter gelber Himmel, oder die gewaltige Wasserfläche des Mississippi, lassen die ungeheuren Dimensionen des Landes deutlich werden.

Die USA haben Anteil an fast allen Klimazonen und jeder Landschaftsform der Erde. Sie sind so groß und weit, dass der Morgen auf den westlichsten Inseln Alaskas acht Stunden später dämmert als im östlichsten Bundesstaat Maine. Im Norden leben Menschen, die alljährlich der Erfrierungsgefahr ausgesetzt sind, während in den Vorgärten des Südens Palmen wachsen und Hibiskus blüht. Leicht lässt sich die Zahl der Superlative, mit denen der „Rest der Welt“ die USA charakterisiert, erweitern:

  • Schmelztiegel der unterschiedlichsten Völker und Rassen,
  • Land der unbegrenzten Möglichkeiten,
  • vom Tellerwäscher zum Millionär,
  • Weltmacht und Industrienation Nummer eins,
  • gigantische Wolkenkratzer (skyscraper),
  • Land der meisten Nationalparks usw.

Manche dieser Superlative sind Verklärungen und entsprechen kaum der Realität, andere erweisen sich dagegen als zutreffende Kennzeichen der amerikanischen Wirklichkeit.

Weltmacht USA

Die Rolle der USA in der Welt hat zahlreiche Facetten mit unterschiedlicher Tragweite. Aus ihrem Zusammenwirken erklärt sich die Weltmachtstellung der USA.

Westliche Vormacht

Aus dem Zweiten Weltkrieg gingen die USA als Vormacht der westlichen Staaten hervor. Nach Kriegsende begann die Allianz mit der Sowjetunion wegen großer Divergenzen über die Gestaltung der Nachkriegsordnung zu zerfallen. In Mittel- und Osteuropa sowie in Asien wurden kommunistische Regimes errichtet, und die Sowjetunion entwickelte sich zur Vormacht des Ostblocks. Die daraus resultierenden Spannungen zwischen den ehemaligen Verbündeten führten Ende der 1950er-Jahre zum so genannten Kalten Krieg. Seit dem Zerfall des Ostblockes, dem Untergang der Sowjetunion und dem damit verbundenen Ende des Kalten Krieges Anfang der 1990er-Jahre sind die USA wieder die alleinige Weltmacht.

Führende Industriemacht

Bereits 1888 erzielte die amerikanische Industrie rund ein Drittel der Weltproduktion, mehr als Deutschland und Großbritannien zusammen. Damit waren sie zur bedeutendsten Industriemacht der Erde aufgestiegen. Trotz zunehmender europäischer und asiatischer Konkurrenz stehen die USA nach wie vor an der Spitze der Industrienationen. Sowohl bei der Förderung wichtiger Rohstoffe und Energieträger, als auch bei der Produktion vieler Industrieerzeugnisse (z. B. Kunstfasern, Kühlschränke und Flugzeuge) sind sie mit Abstand führend.

Im Jahr 1999 hatte der Gesamtwert aller im Inland erzeugten Güter und Dienstleistungen, das Bruttoinlandsprodukt, die gewaltige Summe von 8,7 Billionen US-Dollar erreicht. Damit erzeugen in den USA 5 % der Weltbevölkerung rund ein Viertel des Weltbruttoinlandsprodukts. Legt man diese Zahlen zugrunde, besitzt das Land die erfolgreichste Volkswirtschaft.

Bedeutendster Agrarproduzent

Die USA verfügen über die größte landwirtschaftliche Nutzfläche der Erde. Von der Gesamtfläche ihres Territoriums sind 20,9 % Ackerland und 26,2 % Wiesen und Weiden. Die hohe Produktivität der amerikanischen Landwirtschaft hat das Land zum bedeutendsten Agrarproduzenten weltweit werden lassen. Bei der Produktion von Mais, Sojabohnen und Milch liegen die USA beispielsweise an erster, bei Weizen, Baumwolle und Fleisch an zweiter Stelle. Da weit mehr Agrarprodukte hergestellt als verbraucht werden, nehmen die USA auch beim Export landwirtschaftlicher Erzeugnisse die Spitzenposition ein.

Welthandelsnation

Vor Deutschland und Japan führen die USA die Rangliste der Welthandelsländer an. So beträgt der US-Anteil am Weltexport bei Mais 58 %, bei Ölsaaten 55 % und bei Flugzeugen 48 %. Dennoch sind die USA infolge der Größe des Wirtschaftsraums, ihres Rohstoffreichtums und der Produktivität ihrer Landwirtschaft mit nur 7 % des Bruttoinlandsproduktes am Welthandel beteiligt. In Deutschland beträgt dieser Anteil rund 25 %.

Seit den neunziger Jahren klafft in den USA eine Schere zwischen dem Import- und Exportvolumen. So betrug der Wert der Importe im Jahre 1996 rund 799 Mrd. $, der Wert der Exporte dagegen nur 612 Mrd. $. Diese negative Handelsbilanz, die sich in den letzten Jahren weiter verstärkt hat, führte zu einer erheblichen Verschuldung der USA bei ihren Handelspartnern.

Lebensstandard

Die Spitzenposition der USA unter den führenden Industrienationen spiegelt sich auch im hohen Lebensstandard ihrer Bürger wider. Das veranlasst viele Menschen, den American Way of Life als ihr Leitbild zu adaptieren.

So gelten z. B. Besitz und Qualität des Wohnraums (65 % der Amerikaner leben in Einfamilienhäusern mit mindestens zwei Badezimmern) und von Autos sowie die Höhe des Energieverbrauchs weltweit als Gradmesser des Wohlstands. Selbst die Lebenshaltung der unter der „Armutsgrenze“ (von 16.000 $ pro Jahr für eine vierköpfige Familie) lebenden Bevölkerungsschichten liegt noch erheblich über dem Weltdurchschnitt. Allerdings würde die weltweite Ausweitung der amerikanischen Lebenshaltung über kurz oder lang zur Erschöpfung der irdischen Ressourcen führen und die Regenerationsfähigkeit der Erde überfordern.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Die USA und die Welt." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/englisch-abitur/artikel/die-usa-und-die-welt (Abgerufen: 10. June 2025, 23:55 UTC)

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Zur Geschichte der Vereinigten Staaten (USA)

Nachdem 13 englische Kolonien 1776 ihre Unabhängigkeit von Großbritannien erklärt hatten und aus dem anschließenden Unabhängigkeitskrieg siegreich hervorgegangen waren, gründeten sich mit der 1787 beschlossenen Verfassung die Vereinigten Staaten von Amerika. Zu den 13, durch die stripes auf der amerikanischen Fahne symbolisierten Gründungsstaaten kamen in der Folgezeit 37 weitere Bundesstaaten hinzu (1959 Hawaii als 50er Staat). Im amerikanischen Sezessionskrieg, der von 1861 bis 1865 zwischen Nord- und Südstaaten ausgefochten wurde, drohte das Land zu zerfallen. Der Sieg der Nordstaaten, die für die Abschaffung der Sklaverei eintraten, leitete eine Entwicklung ein, in deren Verlauf die Vereinigten Staaten im 20. Jahrhundert zur wirtschaftlichen und militärischen Supermacht aufstiegen.

Das Ausbildungssystem in den USA

Das US-amerikanische Bildungssystem ist dreistufig aufgebaut:

  • Elementary education oder primary education mit der obligatorischen elementary school oder primary school (Grundschule);
  • Secondary education im Rahmen der high school (Oberschule)
  • und als dritte Bildungsstufe die higher education, die an den colleges, Hoch- und Fachschulen sowie Universitäten erfolgt.

Es besteht eine zwölfjährige Schulpflicht, die sechs Jahre elementary school und sechs Jahre high school beinhaltet. Die beiden Abschnitte können in Gesamtschulen zusammengefasst sein, in denen die Grundschulzeit auf acht Jahre erweitert und Oberschule entsprechend auf vier Jahre verkürzt ist. Fakultativ ist der Besuch der vorschulischen Erziehungseinrichtungen, die vielen Schulen angeschlossen sind.

American Cities

A highly developed and powerful nation, the land of opportunity, land of the brave and the free, a multicultural country: this is how many of us see the United States of America. However it is impossible to describe this complex nation in only one paragraph. Its 9,370,000 square kilometres are divided into 50 states, which can be distinguished culturally, politically, geographically and climactically. When we think of American cities, we think of skyscrapers, yellow cabs and Hollywood movie stars. But there are many other sides to this country.

Globalisierung und kulturelle Differenz

Kulturen unterscheiden sich im Hinblick auf ihre ästhetische, moralische und weltanschauliche Dimension:

  • Während die ästhetische Dimension Sprache, Literatur, bildende Kunst, Musik, Tanz, Küche u.s.w. umfasst,
  • bezieht sich die moralische Dimension auf die Werte und Gesetze;
  • die weltanschauliche Dimension bezieht sich auf die Mythen, religiösen und philosophischen Vorstellungen einer Kultur.

Um die Vielfalt der zahlreichen Kulturen zu bewahren, ist es wichtig, die kulturellen Differenzen zu erhalten. Problematisch wird die Betonung kultureller Differenz allerdings, wenn von Seiten einer Mehrheitskultur die Ausgrenzung von sich unterscheidenden Minderheitskulturen vollzogen wird.

Kulturelle Globalisierung

Kulturelle Globalisierung ist kein eindeutig definierter Begriff; vielmehr werden darunter die verschiedensten kulturellen Entwicklungen im Zeitalter der Globalisierung zusammengefasst. Befürworter und Gegner begleiten diesen Prozess mit Empfehlungen und Warnungen. Einige befürchten eine drohende Einheitskultur, andere eine zunehmende Fragmentierung der Gesellschaft.
Kulturen sind schon immer von unterschiedlichen kulturellen Einflüssen geprägt worden und keine Kultur kann vollkommen verhindern, dass sie von anderer Seite beeinflusst wird. Statt einer Fragmentierung oder McDonaldisierung als Ausdruck einer Einheitskultur, zeichnet sich eher ein Prozess der Vermischung von Kulturen ab, was als Kreolisierung der Kulturen bezeichnet wird. Dadurch entstehen neue Kulturformen.

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