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Russlands Expansionsstreben nach Osten und Mittelasien

Nach der Niederlage im Krimkrieg war Russland 1855 gezwungen, seine agressive Balkanpolitik aufzugeben. Das Zarenreich verlagerte seinen Expansionsdrang in den Osten, nach Sibirien und Asien. Nach der Befriedung der Kaukasusregion wurde der Herrschaftsbereich Russlands in Sibirien Schritt um Schritt bis an die Pazifikküste ausgedehnt. Die Gründung der Stadt Wladiwostok („Beherrsche den Osten“) an der Pazifikküste war Ausdruck des russischen Machtanspruchs. Auch in die Steppenregion Mittelasiens drangen die russischen Truppen vor. Mit der Eroberung Taschkents wurde 1865 das Zarenreich zur Ordnungsmacht in diesem Gebiet und erreichte seine südlichste Ausdehnung im mittelasiatischen Steppengebiet. Von ganz anderer Qualität war die Ostexpansion Russlands seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Mithilfe von Eisenbahnen, vor allem der Transsibirischen Eisenbahn, sollten die riesigen asiatischen und fernöstlichen Gebiete auch wirtschaftlich erschlossen und militärisch gesichert werden. Seine Expansionspolitik im asiatischen Raum führte Russland schließlich in einen ernsthaften Konflikt mit Japan, der im Russisch-Japanischen Krieg 1904/05 endete. Die katastrophale Niederlage Russlands bewirkte eine Änderung der Außenpolitik des Zarenreiches. In Afghanistan und Persien suchte man den Ausgleich mit Großbritannien. Dies führte auch zu einer Festigung der Bündnisse in Europa und zu einer Einbindung Russlands in das Bündnissystem gegen Deutschland und Österreich.

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Heinrich Schliemann

Schliemann wurde am 1. Januar 1822 in Neubuckow geboren. Er starb am 26. Dezember 1890 in Neapel.
Der Kaufmann und Archäologe HEINRICH SCHLIEMANN gilt als Entdecker und Ausgräber von Troja und Mykene und als einer der Begründer der modernen Archäologie. Bereits als Kind hatte der begeisterte Homer-Leser die Idee, die homerische Dichtung müsste einer geschichtlichen Wirklichkeit entspringen, und demzufolge glaubte er daran, die Stätten der Sagen zu finden. Nach jahrelanger Kaufmannstätigkeit, zahlreichen Bildungsreisen sowie dem Erwerb etlicher Sprachen und schließlich nach einem späten Studium machte er sich 48-jährig auf, um in Kleinasien Ausgrabungen vorzunehmen. In Troja, Mykene, Tiryns und Orchomenos entdeckte er die Überreste der bedeutenden Kultur, die bis dahin als sagenhaft galt: der mykenischen Kultur.

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Der chinesische Bürgerkrieg – Gründung der VR China

Nach Beendigung des chinesischen Bürgerkrieges und der Gründung der Volksrepublik China 1949 erlangten mit den Kommunisten jene politischen Kräfte die Macht, die das riesige, auch weltpolitisch bedeutsame und international oftmals sehr eigenständig agierende Land bis heute prägen. Schon darum nimmt dieser mit großen Verlusten auf beiden Seiten geführte Krieg eine geschichtlich bedeutsame Stellung ein.
Zudem standen sich mit den nationalchinesischen Kuomintang (KMT) unter CHIANG KAI-SHEK und den chinesischen Kommunisten unter MAO ZEDONG zwei politische Kräfte gegenüber, die unterschiedliche Konzepte für den Weg Chinas aus traditionellen gesellschaftlichen Verhältnissen in die Moderne anboten und sich dabei zudem auf unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen stützten. Dabei konnten die Kommunisten schließlich die Oberhand gewinnen, weil sie überzeugend das Streben nach nationaler Unabhängigkeit und Einheit mit grundlegenden sozialen Forderungen der Bevölkerung verbinden konnten.
Man kann daher den chinesischen Bürgerkrieg, dessen Dauer üblicherweise von 1945 bis 1949 angegeben wird, nicht verstehen, wenn man nicht die Entwicklung der 1912 ausgerufenen Republik und der in ihr ab ca. 1920 bedeutsamsten und sich schnell erbittert bekämpfenden beiden Parteien KMT und KPCh (Kommunistische Partei Chinas) betrachtet.

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